Bist du noch auf der Suche nach einem Rezept, wie du Gemüse schnelle und lecker zubereiten kannst? Für dieses einfache Ofengemüse mit Kartoffeln kommen die Kartoffelspalten zusammen mit dem Gemüse deiner Wahl für 35 bis 45 Minuten in den Backofen. Anschließend werden sie mit einer von drei leckeren Saucen serviert. Einfacher und leckerer kann es kaum noch werden!
Du liebst schnelle und einfache Gemüserezepte aus dem Ofen? Dann probiere doch auch mal mein sommerliches Ofengemüse vom Blech oder mein Ofen Kürbisgemüse vom Blech! Ich bin mir sicher, du wirst sie lieben.

Inhaltsverzeichnis
Über dieses Rezept
Warum kompliziert, wenn es auch einfach geht. Und einfacher als mit diesem Rezept, kann ein gesundes und ausgewogenes Abendessen kaum noch werden. Die Kartoffeln sorgen hier nicht nur für gesunde Kohlenhydrate, sondern sie schmecken fast schon wie Pommes!
Und auch wenn ich mich für Paprika, Blumenkohl, Zucchini und Aubergine als Begleiter meiner Kartoffelspalten entschieden habe, kannst du auch andere Gemüsesorten verwenden. Wichtig ist nur, dass sie nach 20 Minuten im Ofen nicht schon verbrannt sind. Aber dazu später gleich mehr.
Und da Gemüse und Kartoffeln aus dem Ofen allein etwas langweilig schmecken würden, wird dieses Ofengemüse mit einer cremigen Sauce serviert. Allerdings konnte ich mich einfach nicht entscheiden, welcher der drei Dips am besten schmeckt.
Da der Erdnussdip allerdings gleichzeitig mit dem Gemüse zubereitet wird, gebe ich dir diese Option im Rezept an. Weiter unten im Post sowie in der ausdruckbaren Rezept-Karte findest du jedoch zwei Alternativen dafür, sodass du selbst entscheiden kannst, welcher dir am meisten zusagt.

Zutaten
Die in dem Rezept angegebenen Mengen ergeben zwei Portionen. Allerdings kannst du die Mengenangaben für dieses Ofengemüse mit Kartoffeln auch ganz einfach variieren. Pro Person würde ich in etwa 250 Gramm Kartoffeln einplanen. Und bei dem Gemüse kannst du die Mengen nach Augenmaß skalieren oder sie einfach grob verdoppeln oder halbieren. Je nachdem wie viele Portionen du eben möchtest.
Hinweis: Die Portionsgrößen beziehen sich auf meine persönlichen Bedürfnissen. Vermutlich liegen diese nicht fern von der, der Durchschnittsfrau. Solltest du jedoch mehr oder weniger Kalorien oder Makronährstoffe als ich benötigen, kannst du die Portionsangaben jederzeit an deine persönlichen Bedürfnisse anpassen.
Für das Rezept brauchst du …
- Festkochende Kartoffeln
- Blumenkohl
- Paprika
- Zucchini
- Aubergine
- Zwiebel
Für die cremige Erdnusssauce brauchst du außerdem noch etwas geröstetes Erdnussmus, Knoblauch, Sojasauce, eine frische Limette und etwas Kokosblütenzucker, Honig oder Ahornsirup.

Alternativen und Abwandlungen
Wie bereits erwähnt kannst du die Gemüsesorten in diesem Rezept auch gegen ein anderes Gemüse deiner Wahl austauschen. Worauf du jedoch achten solltest, ist, dass es ähnlich lange im Ofen braucht, wie die Kartoffeln.
Gute Alternativen zu den von mir verwendeten Gemüsesorten wären …
- Karotten
- Romanesco
- Kürbis
- Rote Bete
(PS: Auf der Seite von Kitchen Stories findest du eine hilfreiche Grafik, die dir zeigt, wie lange welches Gemüse in der Regel im Ofen braucht.)
Für die Erdnusssauce verwende ich am liebsten ein Erdnussmus aus gerösteten Erdnüssen (z.B. das von Manilife oder Ültje – unbezahlte Werbung wegen Markennennung). Falls du das jedoch nicht zur Hand hast, kannst du auch eine ganz normale Erdnussbutter für das Rezept verwenden. Oder du verwandelst das Rezept in eine leckere Sesam-Soja-Sauce, indem du anstelle des Erdnussmus Tahini, also eine Sesammus oder -Paste verwendest.
Alternativ zur Erdnusssauce kannst du dein Gemüse auch mit einer cremigen Cashew Sauce oder einfach etwas selbst gemachten oder gekauften Hummus servieren.

So wird’s gemacht
Wie versprochen ist dieses Rezept denkbar einfach. Nach fünf bis zehn Minuten Schnipselarbeit, ist dein Job auch schon getan und der Ofen übernimmt den Rest. Deshalb ist es zu Beginn auch wichtig, den Backofen direkt auf 200°C Unter-/Oberhitze vorzuheizen. Und dann kann es auch schon mit dem Vorbereiten losgehen.
Schritt 1: Kartoffeln waschen und in Spalten schneiden
Als erstes wäschst du deine Kartoffeln gründlich ab. Je nachdem, wie dreckig die Schale ist, kannst du sie entweder mit einer Bürste sauber schrubben oder die Kartoffeln mit einem Sparschäler schälen. Wenn es geht, lass ich die Schale jedoch lieber dran. Denn direkt unter ihr sitzen die meisten Vitamine und Mineralstoffe.
Die gewaschenen Kartoffeln werden dann in dünne Spalten geschnitten. Halbiere die Knollen dafür als erstes einmal der Länge nach. Dann lege diese Hälften mit der Schnittfläche nach unten auf das Brett und halbiere sie nochmal der Länge nach und halbiere, drittel oder viertel diese Hälften dann je nach Größe ebenfalls der Länge nach.

Schritt 2: Gemüse schneiden
Als nächstes kannst du dein Gemüse gründlich abwaschen. Den Blumenkohl kannst du entweder in die einzelnen Röschen zerteilen oder ihn in Scheiben schneiden. Die Zucchini schneidest du ganz einfach in circa 0,5 bis 1 Zentimeter dicke Scheiben.
Die Aubergine wird zuerst der Länge nach halbiert und dann ebenfalls in Scheiben geschnitten, die ähnlich dick sein sollten wie die Zucchini. Und die Paprika schneidest du ganz einfach in mundgerechte Stücke.

Schritt 3: Gemüse marinieren
Nun kommen das gesamte Gemüse und die Kartoffelspalten auf ein Backblech. Ganz wichtig, lege kein Backpapier unter! Das sorgt nur dafür, dass die Kartoffeln nicht knusprig werden und das Gemüse am Ende wässrig schmeckt. Und das wollen wir ganz sicher nicht.
Gib dein Gemüse also direkt auf das Blech. Träufle dann ein bis zwei Teelöffel Oliven- oder Rapsöl darüber, etwas Salz und Pfeffer und vermische alles mit deinen Händen. So geht das Marinieren nämlich am besten und schnellsten.

Schritt 4: Ab in den Ofen
Bevor das Gemüse mit den Kartoffeln jetzt in den Ofen kommt, muss nur noch ein letzter Schritt erfolgen. Schnappe dir eine Knoblauchknolle, schneide den Kopf der Knolle ab und träufle ein paar Tropfen Öl darauf. Wickel sie dann in einem Stücken Alufolie mit ein, lege sie zum Gemüse aufs Blech und nun geht es ab damit in den Ofen.
Schritt 5: Erdnusssauce
Das Ofengemüse braucht nun circa 35 bis 45 Minuten im Ofen. Währenddessen kannst du dich also um andere Dinge kümmern und kurz bevor es fertig ist, geht es mit der Zubereitung der Erdnusssauce weiter.
Dafür verrührst du einfach das Erdnussmus mit der Sojasauce, dem Limettensaft, Honig/Ahornsirup oder Zucker und einem Esslöffel Wasser zu einer klümpchenfreien Sauce. Und wirklich kurz bevor du das Ofengemüse aus dem Ofen holst, nimmst du schon einmal die Knoblauchknolle raus. Packe sie aus der Alufolie aus und drücke vorsichtig ein bis drei Knoblauchzehen raus. Je nachdem, wie intensiv der Knoblauchgeschmack für dich sein darf.
Da der Knoblauch nun richtig weich ist, kannst du die Zehen ganz einfach aus der Schale drücken und sie mit einer Gabel fein pürieren. Dieses Knoblauchpüree gibst du dann zur Sauce und verrührst alles gut.

Nun kannst du auch das Blech mit dem Gemüse rausholen und es zusammen mit der Sauce servieren. Die Kartoffeln sollten nun kleine Bläschen auf einer Oberfläche haben, was bedeutet, dass sie nun innen weich und außen leicht knusprig sind.
Das passt dazu
Ich serviere das Ofengemüse mit Kartoffeln am liebsten noch mit einer Proteinbeilage. Dazu passt zum Beispiel ein Stück Hähnchen oder ein Steck vom Grill oder der Pfanne, ein Grillkäse (z.B. der proteinreiche, fettarme Grillkäse von Grillido – mit meine Code JULES20 sparst du dir auch noch 20%)*, etwas Fisch oder Tofu.
Außerdem kannst du dein Ofengemüse anstatt mit der Erdnusssauce auch mit meiner cremigen Cashew Sauce oder etwas Hummus servieren.
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So lässt sich das Rezept vorbereiten oder Reste aufheben
Sollten bei diesem Gericht Reste übrigbleiben, kannst du diese wunderbar für die nächsten Tage aufheben. Verpacke sie dafür einfach in einer Tuppa- oder Glasdose und verstaue diese nach dem Abkühlen ganz einfach in deinem Kühlschrank.
Da sich die Reste so gut aufheben und in der Mikrowelle, dem Ofen oder in der Pfanne wieder aufwärmen lassen, kannst du auch einfach direkt etwas mehr von dem Ofengemüse vorbereiten oder dieses Rezept in deine Mealprep Routine einbinden.

Häufige Fragen und Antworten
Falls noch etwas unklar ist, helfen dir diese FAQs hoffentlich direkt weitern. Falls nicht, dann schreib mir deine Frage einfach in die Kommentare.
Bitte nicht! Sobald du ein Backpapier unterlegst, werden die Kartoffeln nicht richtig knusprig, das Gemüse viel zu wässrig und das schmeckt dann nicht mehr lecker.
Nachdem du dein Gemüse auf den Tellern serviert hast, kannst du etwas Wasser in das noch warme Backblech einlassen. So bekommst du es ohne viel Schrubben ganz leicht wieder sauber.
Prinzipiell spricht da nichts dagegen. Allerdings solltest du darauf achten, dass das Gemüse nebeneinander und nicht aufeinander liegt, da es sonst nicht knusprig, sondern eher wässrig wird. Benutze wenn also lieber eine zu große als eine zu kleine Auflaufform.
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Ich hoffe, dir gefällt mein schnelles und einfaches Ofengemüse mit Kartoffeln und du probierst es bald mal aus. Falls du noch Fragen oder Anregungen zum Rezept hast, schreibe sie mir einfach in die Kommentare, als Mail an contact@julesbalancedrecipes.com oder via Instagram (@julesbalancedrecipes).
Außerdem freue ich mich über ein Kommentar und/oder eine 5-Sterne-Bewertung zum Rezept, wenn du es denn ausprobiert hast. Klicke dafür einfach auf die Sterne im Rezept oder verfasse einen Kommentar in der Kommentarfunktion unter der Rezeptkarte.
Und falls dieses Rezept deinen Geschmack getroffen hat, dann werden dir diese schnellen, gesunde Feierabend-Rezepte vielleicht auch gefallen!



Viel Spaß beim Ausprobieren und guten Appetit,
Deine Jules
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