Heute habe ich seit langer Zeit mal wieder ein süßes Mittagessen für euch. Wie habt ihr Schupfnudeln oder Gnocchi als Kind immer gegessen? Ich muss gestehen, dass Schupfnudeln als Kind nur in der süßen Version kannte. Das erste herzhafte Schupfnudelgericht habe ich wahrscheinlich erst vor 3 Jahren oder so gegessen.

Als Kinder haben wir Schupfnudeln immer mit Zimtzucker und Apfelmus gegessen. Und obwohl ich sie mittlerweile genauso gerne herzhaft mag, sind sie für mich heute noch so ein typisches süßes Mittagessen. Deshalb will ich euch heute auch eine gesunder Version dazu zeigen. Und passend zum Frühling gibt es sie mit einem Rhabarberkompott und einer high-protein Vanillespße
Schupfnudeln mit Zimtzucker – ein Klassiker aus meiner Kindheit
In meiner Kindheit gab es Mittags oft was Süßes. Wenn meine Schwester und ich Mittags aus der Schule kamen, haben oft schon Pfannkuchen, Waffeln oder Armer Ritter auf uns gewartet. Und ein Gericht, das wir beide total geliebt haben, waren Schupfnudeln. Die wurden einfach nur angebraten und dann haben wir sie mit Zimtzucker und Apfelmus gegessen. An sich so ein einfaches Gericht, aber für uns Kinder natürlich immer ein Festmahl.
Heute esse ich wirklich selten noch etwas Süßes zu Mittag. Einerseits versuche ich einfach immer sehr viel Gemüse zu mit zu nehmen. Und das ist natürlich einfacher, wenn man zwei herzhafte Mahlzeiten hat, die man mit Gemüse vollstopfen kann. Andererseits frühstücke ich auch so gut wie immer etwas Süßes. Daher habe ich Mittags dann auch in der Regel eher Lust auf etwas Herzhaftes. Aber trotzdem gibt es natürlich diese Tage, an denen ich an all die leckeren Gerichte aus meiner Kindheit zurückdenke. Und natürlich sofort Heißhunger darauf bekommen. Falls ihr also auch an manchen Tagen Lust auf was Süßes zu Mittag habt, dann will ich euch heute eine gesunde Alternative dazu zeigen. Und das beste ist, dass wir sogar Gemüse dabei haben! 🙂
Gesunde Schupfnudeln mit leckerem Rhabarber-Kompott
Eigentlich ist es gar nicht so schwer, die leckeren Gerichte aus der Kindheit etwas gesünder nachzukochen. Nehmen wir zum Beispiel Pfannkuchen. Die bestehen aus Eiern, Mehl und Milch. Nehmen wir also einfach Vollkornmehl und Mandelmilch, haben wir schon mal Pfannkuchen die etwas kalorienärmer sind und uns länger satt halten. Und dann ist es natürlich entscheidend, mit was wir sie bestreichen. Aber auch hier gibt es so viele Alternativen. Zum Beispiel könnt ihr meine gesunde 5-Minuten Marmelade dafür nehmen. Der gleiche Fall ist es, mit den Schupfnudeln. Die sind auf Kartoffelbasis und wirklich ein Fertigprodukt, das man guten Gewissens mal mitnehmen kann! Natürlich könnt ihr sie auch selber machen. Aber sind wir ehrlich, oft fehlt uns Mittags da die Zeit dafür. Anstatt sie dann klassisch mit Zucker zu servieren, brate ich sie einfach mit etwas Erythrit und Zimt an. So karamellisieren sie gleich wunderschön und werden lecker süß und knusprig.

Über die vielen Vorteile von Rhabarber habe ich euch ja schon in einem meiner letzten Post erzählt. Aber hier sorgt der Rhabarber sogar dafür, dass wir ein Gericht mit Obst und Gemüse habe. Denn neben dem Stangengemüse kommt noch etwas Apfel und ein paar gefroren Erdbeeren mit ins Kompott. Das Rhabarber-Apfel-Erdbeer-Kompott serviere ich hier also als Ersatz für das klassische Apfelmus. Solltet ihr aber eine der drei Obst- oder Gemüsesorten nicht da haben, ist das natürlich kein Problem. Ihr könnt sie entweder weg lassen oder gegen etwas anderes austauschen.
High Protein Vanillesoße
Zugegeben, die Vanillesoße gehört nicht zum klassischen Gericht meiner Kindheit. Aber es wäre ja kein Jules Balanced Recipe, wenn wir nicht auch auf eine ausgewogene Nährstoffverteilung achten würden. Denn bisher haben wir zwar schon viele verschiedene Mikronährstoffe mit dabei, aber noch fast keine Proteine. Also dachte ich mir, dass eine leckere Vanillesoße doch nie verkehrt wäre, nicht wahr? Und ich muss sagen, diese Vanillesoße wird es bei mir zukünftig wohl noch sehr oft geben! Sie ist einfach zu machen, schmeckt köstlich und hat natürlich auch super Nährwerte. Ach und das Beste? Ihr könnt sie sogar ein paar Tagen im Kühlschrank aufbewahren. Und so könnt ihr sie als warme oder kalte Soße servieren. Fantastisch, nicht wahr?
Für die Soße habe ich einfach etwas veganes Vanilleproteinpulver mit Mandelmilch einem Löffel Stärke und etwas Vanilleextrakt aufgekocht. Ich vermute allerdings stark, dass es mit einem normalen Whey-Proteinpulver nicht so gut funktioniert. Hier könnte es leicht passieren, dass euch das Proteinpulver beim aufkochen verklumpt. Ihr könnt es gerne mal ausprobieren und mit Bescheid geben, ob es bei euch geklappt hat oder nicht. Aber falls ihr eh noch auf der Suche nach einem leckeren veganen Proteinpulver seid, verlinke ich euch mein Favorit hier. (Werbung ohne Auftrag, Empfehlung aus Überzeugung)
Ich hoffe euch gefällt das Rezept und ihr probiert es mal aus. Wie immer freu ich mich auf eure Anregungen, Rückmeldungen und Rezeptwünsche.
Viel Spaß beim Ausprobieren und bis zum nächsten Rezept,E
Eure Jules
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