Eine Käseplatte ist schnell angerichtet, sieht toll aus und funktioniert für jeden Anlass. In diesem Tutorial zeige ich dir Schritt für Schritt, wie du eine abwechslungsreiche Käseplatte selber machen kannst. Außerdem erfährst du hier, welche Käsesorten du am besten verwendest, wie viel Käse du brauchst sowie alle Tipps und Tricks, wie du deine Käseplatte wunderschön dekorieren kannst.

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Vorbereitungen
Das Schöne an einer Käseplatte ist, dass du dir das Kochen sparst und dass du die meiste Arbeit schon im Vorfeld, beim Planen und Einkaufen, erledigen kannst.
Überlege dir vor dem Einkaufen:
- Für wie viele Personen richtest du die Käseplatte an?
- Welche Holzbretter oder Servierplatten hast du zur Verfügung? Eine große Platte wirkt meist am eindrucksvollsten, mehrere kleine sind aber manchmal funktionaler.
- Soll die Käseplatte ein Hauptgericht oder Dessert sein, als Vorspeise oder Appetizer dienen oder Teil eines Buffet sein?
- Welche Obst- und Gemüsesorten sind gerade in Saison? Trauben, Feigen, Granatäpfel oder Beeren funktionieren immer sehr gut.
- Kannst du am selben Tag frisches Brot besorgen oder solltest du lieber Aufbackbaguette bereit halten?
Diese kleinen Überlegungen im Voraus helfen dir später beim Einkaufen und Anrichten deiner Käseplatte.
Was gehört auf eine gute Käseplatte?
Käse
Für eine abwechslungsreiche Käseplatte solltest du mindestens drei unterschiedliche Käsesorten kombinieren. Eine gute Basis ist eine Auswahl von verschiedenen Sorten:
- Hartkäse wie Pecorino, Parmesan, Gruyère, Bergkäse oder Emmentaler
- Halbfester Schnittkäse wie Cheddar, Gouda oder Tilsiter
- Weichkäse wie Brie, Camembert, Gorgonzola oder Blauschimmelkäse
- Optional: Frischkäse und Streichkäse wie Burrata, Obazda, Kräuterfrischkäse oder Straciatella.
Je mehr Gäste mitessen, desto mehr Sorten kannst du ergänzen. Schön wirkt es, wenn du verschiedene Texturen, Aromen und Reifegrade mischst.
Für vier Personen verwende ich zum Beispiel gerne 4 bis 5 unterschiedliche Sorten: Zwei Hartkäse (zum Beispiel Parmesan und Gruyère), ein Schnittkäse wie Gouda und ein oder zwei Weichkäsesorten wie Brie und Gorgonzola.
Deko und Beilagen
Saisonales Obst macht eine Käseplatte nicht nur hübscher, sondern rundet auch das Geschmackserlebnis ab. Besonders gut passen dabei Trauben, Feigen, Granatäpfel, Beeren, Mandarinen oder Birne.
Für das Auffüllen der Lücken eignen sich außerdem:
- Cracker oder knuspriges Brot
- Nüsse (z. B. Pistazien oder Honig-Salz-Mandeln)
- getrocknete Früchte
Antipasti wie Oliven kannst du je nach Geschmack ebenfalls ergänzen – sie geben der Platte zusätzliche Farbe und Textur. Außerdem passt zu einer Käseplatte frisches Brot wie Baguette oder Ciabatta. Das kannst du aber gerne separat von der Platte servieren.
Käsebegleiter
Zu guter Letzt braucht deine Käseplatte ein paar Käsebegleiter, die eine fruchtig, süße Note beisteuern. Perfekt sind zum Beispiel:
- Feigensenf
- Feigenmarmelade
- Preiselbeeren
- Honig
Und natürlich darf gute Butter für das Brot nicht fehlen, wie zum Beispiel Meersalzbutter. Die darf gerne neben der Platte stehen, falls kein Platz mehr ist.
Käseplatte anrichten (Step-by-Step Anleitung)

Vorbereitung: Hole deinen Käse circa 30 Minuten vor dem Anrichten aus dem Kühlschrank. Wasche und trockne dein Brett sorgfältig ab oder lege es mit Butter- oder Backpapier aus.

Käse und Schalen platzieren: Verteile zuerst den Käse und kleine Schälchen für Dips und Antipasti.

Käse anschneiden: Schneide den Käse ganz oder teilweise an – so können sich deine Gäste leichter bedienen.

Schälchen befüllen: Fülle die kleinen Schalen mit Dips, Oliven, Marmeladen oder Honig.

Obst platzieren: Lege nun das Obst in kleinen Trauben oder Grüppchen auf die Platte. Nutze die Früchte, um attraktive Farbkontraste auf deiner Käseplatte zu schaffen.

Mit Crackern auffüllen: Zum Schluss füllst du die freien Stellen mit Crackern auf. Wer mag, kann auch noch ein getrockneten Früchte ergänzen und die Platte mit frischen Kräuter dekorieren.
Käseplatte selber machen: Häufige Fragen und Antworten
Falls noch etwas unklar ist, helfen dir diese FAQs hoffentlich direkt weiter. Falls nicht, dann schreib mir deine Frage einfach in die Kommentare.
Servierst du deine Käseplatte als Vorspeise, Dessert oder zum Appertiv plane ca. 80 Gramm Käse pro Person ein. Ist sie deine Hauptspiese rechne mit ungefähr 180 bis 200 Gramm pro Person.
Ja! Käseplatten lassen sich perfekt vorbereiten. Richte die Platte komplett an, decke sie locker mit Klarsichtfolie ab und stelle sie kühl. Stelle sich, sie 45 bis 60 Minuten vor dem Servieren aus dem Kühlschrank zu holen, da Käse bei Zimmertemperatur am besten schmeckt.
Am besten mischst du milde Klassiker mit aromatischen Sorten. So ist für jeden Geschmack etwas dabei.
Je nach Größe beansprucht das Anrichten und Zusammenstellen deiner Käseplatte zwischen 15 und 30 Minuten.
Zu einer Käseplatte passen am besten trockene Weißweine wie Riesling, Sauvignon Blanc, Ros oder leichte Rotweine ohne zu viel Tannin. Wenn du alkoholfrei servierst, sind Traubensaft, Apfelschorle oder alkoholfreier Sekt gute Begleiter – Hauptsache nicht zu süß, damit der Käse im Mittelpunkt bleibt.
Übrig gebliebene Käsereste kannst du super weiterverwenden: zum Beispiel gerieben für Gratins und Aufläufe, für Mac and Cheese, Grilled Cheese Sandwiches oder als Basis für ein kleines Käsefondue. Wickel den Käse in Frischhaltefolie ein oder verstauen ihn luftdichten Frischhalteboxen im Kühlschrank.
Achte außerdem darauf, dass du den Käse so schneidest, wie er gewachsen ist: Rundkäse wie Brie oder Camembert schneidest du wie einen Kuchen in Tortenstücke, lange Stücke wie Bergkäse schneidest in dreieckige Scheiben von der Rinde zur Spitze.
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Ich hoffe, dir gefällt mein Käseplatten-Tutorial und du probierst es bald mal aus. Falls du noch Fragen oder Anregungen dazu hast, schreibe sie mir einfach in die Kommentare, als Mail an welcome@julesmenu.de, via dem Kontaktformular oder über Instagram (@_julesmenu).
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