Hier erfährst du, wie du die perfekte Käseplatte selber anrichten kannst, die deine Familie, Freunde und Gäste so was von begeistern wird!
Denn sind wir mal ehrlich! Was gibt es schon besseres als etwas Käse, frisches Brot, italienischen Schinken, frische Trauben und ein Flasche Wein? Meiner Meinung nach schlägt eine gute, selbstgemachte Käseplatte jedes aufwendige Menü.
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Vorbereitungen
Das Schöne an einer Käseplatte ist nicht nur, dass du dir das Kochen sparst, sondern dass du 70 Prozent der eigentlichen Arbeit schon auf die Tage davor verschieben kannst. Denn die meiste Arbeit ist das Planen und Erledigen der Einkäufe. Deshalb fangen wir auch erstmal damit an.
Um das Anrichten einer Käseplatte so einfach und unkompliziert wie möglich zu halten, solltest du dir im Vorfeld ein paar Dinge überlegen. Dafür habe ich mal ein paar hilfreiche Fragen gesammelt.
- Für wie viele Gäste beziehungsweise Personen richtest du die Käseplatt an?
- Welche Holzbretter oder große Platten hast d zur Verfügung? Kannst oder möchtest du alles auf einer Platte anrichten oder machst du lieber mehrere kleine Platten? (Dann brauchst du eventuelle manche Zutaten, die sich nicht so gut halbieren lassen, doppelt, z.B. Burrata oder Ähnliches)
- Essen Vegetarier und Veganer mit und brauchst du für sie eventuell ein paar extra Zutaten? (z.B. veganer Käse, Gemüsesticks, vegane Dips, optional vegetarische Salami oder Wurst)
- Soll die Käseplatte ein Hauptgericht werden oder nur eine Vorspeise sein? (Dementsprechend größer oder kleiner sollte sie ausfallen und mit mehr oder weniger Brot und Aufstriche serviert werden)
- Welches Obst- und Gemüsesorten sind zurzeit in Saison? (Neben Weintrauben eigenen sich Feigen, Granatäpfel, Beeren und anderes ästhetisches Obst perfekt als Deko für eine Käseplatte.)
- Kannst du am Tag der Käseplatte noch frisches Brot kaufen oder solltest du lieber auf Aufbackbaguette und -Semmeln zurückgreifen?
Was gehört auf eine gute Käseplatte?
Okay, sobald du dir also über diese Fragen im Klaren bist, kannst du damit loslegen deinen Einkaufszettel zu schreiben. Auch hierfür habe ich dir ein kleines Grundgerüst zusammen gestellt, damit du weißt, welche Dinge du unbedingt brauchst. Die Wahl der genauen Käsesorte, Cracker und Co ist aber ganz dir überlassen.
1. Käse
Für eine reichhaltige Käseplatte solltest du mindestens drei unterschiedliche Käsesorten auf deiner Käseplatte anrichten.
Darunter sollte ein Hartkäse (z.B. Parmesan, Pecorino, Bergkäse), etwas Klassisches (z.B. Cheddar, Gouda oder Emmentaler) und ein Weichkäse (wie Brie, Camembert, Gorgonzola) dabei sein. Je mehr Gäste, desto mehr Käsesorten kannst du auffahren.
2. Schinken & Wurst
Ich ergänze meine Käseplatten am liebsten noch mit etwas Wurst und Schinken. Je mehr Personen mitessen, desto mehr Schinkensorten kannst du auf deiner Käseplatte anrichten.
Wer mag, kann aus dünnen Salami-Scheiben auch eine Salami-Rose formen. Dafür eigenen sich runde, eher kleine Salamisorten.
3. Deko
Für die Deko eignete sich Trauben und saisonales Obst wie Feigen, Granatäpfel, Beeren, Mandarinen und Ähnliches. Je hübscher die Frucht, desto schöner kannst du deine Käseplatte anrichten. Außerdem passt auch jegliche Art von Antipasti sehr gut dazu. Für mich dürfen zum Beispiel Oliven nicht fehlen
Zum Auffüllen der restlichen „Lücken“ auf deiner Käseplatte brauchst du ein paar Cracker deiner Wahl, Nüsse (Pistazien und Honig-Salz-Mandeln sind meine Favoriten) und nach Belieben ein paar getrocknete Früchte.
4. Dips
Zu guter Letzt braucht deine Käseplatte noch ein paar Dips. Dafür eignen sich zum einen alles was zu Käse passt (Preiselbeeren, Feigensenf, Feigenmarmelade, …).
Zusätzlich dazu, kannst du die Käseplatte auch noch mit ein paar Dips und Aufstriche servieren. Außerdem darf eine gute Butter auf keinen Fall fehlen. Diese darfst du gerne auch einfach daneben stellen, wenn sie auf der Platte keinen Platz mehr hat.
Käseplatte selber machen (Schritt für Schritt Anleitung)
Platziere deine Schüsseln und den Käse auf deinem Brett. Schneide den Käse ganz oder teilweise an. So kann man sich einfacher daran bedienen.
Richte als nächstes die Wurst an. Besonders schön sieht es aus, wenn du sie wie ein geschlängelten Fluss über deine Platte „fließen“ lässt.
Nun kannst du die Schüsseln mit den Oliven, Antipasti, deinen Dips und "flüssigeren" Käsesorten, wie Burrata oder Stracciatella auffüllen.
Als nächstes platziere das Obst dekorativ auf der Käseplatte.
Fülle nun noch die Lücken und den restlichen Platz auf der Käseplatte mit Cracker, Nüssen, Obst und getrockneten Früchten auf.
Dekoriere die Käseplatte zum Schluss noch mit ein paar frischen Kräutern.
Häufige Fragen und Antworten
Du kannst für deine Käseplatte im Prinzip auch einfach ein Holzbrett oder ein großes Dekotablett verwenden. Schneide einfach etwas Back- oder Butterpapier zurecht und lege es damit aus, bevor du deine Käseplatte darauf anrichtest.
Alles, was du dafür brauchst, ist ein schmales Glas und eine in dünne Scheiben geschnittene Salami. Lege die Salamischeiben überlappend nebeneinander im Kreis über den Rand des Glases. Sobald du drei bis vier Schichten übereinander gelegt hast, kannst du es vorsichtig umdrehen und das Glas rausziehen.
Wer eine Käseplatte selber macht, sollte circa 45 Minuten bis eine Stunde für das Anrichten und Aufräumen der Küche einplanen. Außerdem solltest du den Käse für deine Käseplatte circa eine Stunde vor dem Servieren aus dem Kühlschrank holen. Käse schmeckt am besten, wenn er Zimmertemperatur hat.
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