Bei dieser Version von Aloo Gobi wird das indische Blumenkohl-Kartoffel-Curry um Kichererbsen ergänzt, für extra Proteine. Außerdem ist dieses Rezept einfach daheim zuzubereiten, mit Zutaten, die du in jedem Supermarkt kaufen kannst.
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Einfaches Blumenkohl-Kartoffel-Curry
Dieses einfache Blumenkohl-Kartoffel-Curry ist inspiriert von dem indischen Gericht Aloo Gobi. Aloo steht für Kartoffeln und Gobi heißt übersetzt Blumenkohl.
Doch mein Rezept ist eine schnellere, einfachere und gesündere Version für den Alltag, die du mit Zutaten zubereiten kannst, die es überall zum Kaufen gibt.
Im traditionellen Aloo Gobi Rezept wird der Blumenkohl frittiert. Das ist jedoch aufwendig und nicht gerade gesund. Aber würde man den Blumenkohl kochen, schmeckt er ziemlich langweilig.
Die perfekte Lösung ist, ihn im Ofen zu rösten. Das geht einfach, sorgt für einen knusprigen, leckeren Blumenkohl und ist gesund.
Um das Blumenkohl Curry noch etwas ausgewogener zu machen, geben wir eine Dose Kichererbsen für Ballaststoffe und Proteine dazu. Auch sie werden mit den Kartoffeln im Ofen geröstet.
Zum Schluss wird das geröstete Gemüse mit einer cremigen Currysauce vermischt, die wir parallel auf dem Herd zubereiten.
Zutaten
Blumenkohl und festkochende Kartoffeln sind die Stars in unserem Aloo Gobi.
Kichererbsen: Sie gehören eigentlich nicht in diese Rezept. Ich gebe sie aber als extra Protein- und Ballaststoffquelle hinzu. Und wer hat schon was gegen knusprige Kichererbsen?
Eine große Zwiebel, frischer Knoblauch und Ingwer sind unsere Geschmackbasis. Um den Ingwer besser reiben zu können, kannst du ihn einfrieren. Gefroren lässt er sich ganz fein und super einfach reiben.
Frischer Koriander (oder Petersilie, für alle die kein Koriander mögen): Wir benutzten für das Rezept zwar auch die Blätter, aber viel wichtiger sind hier die Stängel. Sie stecken nämlich voll mit Aromen.
Gewürze: Für die Currysauce benötigen wir ein paar typisch indische Gewürze, die du aber in jedem Supermarkt bekommen solltest, wenn du sie nicht eh schon daheim hast:
- Gemahlenen Kreuzkümmel
- Scharfes oder geräuchertes Paprikapulver (süßes geht im Notfall auch)
- Garam Masala
Tomaten und etwas Kokosmilch sorgen für die cremige Sauce. Wer mag, kann auch eine Light Kokosmilch verwenden, auch wenn ich die klassische Version bevorzuge.
Zum Abschmecken benötigst du noch eine Limette, von der wir sowohl etwas Schale abreiben als auch den Saft verwenden. Im Notfall kannst du sie durch eine Zitrone ersetzen.
👉 Alle Zutaten und ihre genauen Mengenangaben findest du in der Rezeptkarte am Ende des Posts.
Schritt-für-Schritt-Anleitung (mit Bildern)
Für die Zubereitung des Blumenkohl Currys benötigst du zwei Bleche, eines davon sollte mit Backpapier ausgelegt sein. Außerdem brauchst du eine große Pfanne für die Currysauce.
1. Zerkleinere den Blumenkohl in kleine Röschen, vermische sie auf einem Blech (ohne Backpapier) mit etwas Öl, Salz und Pfeffer und schiebe sie in den Backofen.
2. Schneide die Kartoffeln in circa ein Zentimeter große Würfel. Mariniere sie zusammen mit den Kichererbsen mit etwas Öl, Salz und Pfeffer und gebe sie auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech.
Schiebe auch das zweite Blech in den vorgeheizten Backofen. Röste das Gemüse für 25 bis 30 Minuten, bis der Blumenkohl schöne Röstaromen entwickelt hat und die Kartoffeln weich sind.
3. Würfel in der Zwischenzeit die Zwiebel und den Knoblauch fein, reibe den Ingwer, hacke die Korianderstängel fein und die Blätter grob. Schneide die Tomaten in Würfel.
4. Brate zuerst die Zwiebel in der Pfanne glasig an. Gib anschließend den Knoblauch, Ingwer, die Korianderstängel und Gewürze dazu. Brate sie für circa 30 Sekunden mit an und füge dann die Tomaten hinzu. Brate sie unter Rühren kurz an und löse dabei die Röstaromen von Boden ab.
5. Lösche die Pfanne mit der Kokosmilch ab und reduziere die Hitze. Schmecke das Curry mit dem Schalenabrieb und Saft der Limette ab und würze es großzügig mit Salz und Pfeffer.
6. Hole das Gemüse aus dem Ofen und rühre es unter die Sauce. Serviere dein Aloo Gobi mit den gehackten Korianderblättern.
Das passt dazu
Du kannst dein Blumenkohl Kartoffel Curry einfach so oder mit Beilagen nach Wahl genießen.
Wer mag, kann für extra Kohlenhydrate noch etwas Naan oder Reis dazu reichen. Und für eine zusätzliche Proteinquelle kannst du das Curry mit einem gebratenem Fischfilet, Garnelen oder etwas Hähnchen (zum Beispiel Pulled Chicken) kombinieren.
Meal Prep Tipps
Sollten Reste übrigbleiben oder hast du gleich eine Portion mehr gekocht, kannst du sie im Kühlschrank aufheben. In einer geeigneten Frischhaltebox hält sich das Curry bis zu fünf Tage und kann auf dem Herd oder in der Mikrowelle aufgewärmt werden.
Häufige Fragen und Antworten
Falls noch etwas unklar ist, helfen dir diese FAQs hoffentlich direkt weitern. Falls nicht, dann schreib mir deine Frage einfach in die Kommentare.
Kokosmilch passt mit Abstand am besten in dieses Curry, da die leicht süßliche Note einen Ausgleich zu den Gewürzen und der Säure schafft. Solltest du sie nicht zur Hand haben, kannst du sie im Notfall durch Kochsahne oder (im aller größten Notfall) durch Milch oder Hafermilch ersetzen. Bei Letzterem verwende jedoch etwas weniger.
Für den Blumenkohl empfehle ich dir kein Backpapier unterzulegen. Röstest du die Röschen direkt auf dem Blech, erhalten sie mehr Röstaromen und werden knuspriger. Die Kartoffeln (und Kichererbsen) solltest du hingegen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech geben, da sie sonst festkleben.
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Ich hoffe, dir gefällt dieses Rezept und du probierst es bald mal aus. Falls du noch Fragen oder Anregungen zum Rezept hast, schreibe sie mir einfach in die Kommentare, als Mail an welcome@julesmenu.de, via dem Kontaktformular oder über Instagram (@_julesmenu).
Und falls dieses Rezept deinen Geschmack getroffen hat, dann werden dir diese einfachen, leckeren und überraschend gesunden Rezepte bestimmt auch gefallen…
Louis Thomass
So gut!