Für alle, die von Pesto nie genug bekommen, ist dieses gesunde und kalorienarme Pesto die perfekte Alternative, wenn es mal ein bisschen leichter sein soll.
Dank der Kombination aus getrockneten Tomaten und Rucola lassen sich hier so einige Kalorien sparen. Dennoch sorgen ein paar Pinienkerne und frischer Basilikum für den unvergleichlichen Pesto Geschmack.
Egal ob zu Nudeln, ins Sandwich oder als Sauce für Fisch, Fleisch und mediterranen Rezepten, dieses leckere Pesto ist stets eine hervorragende Wahl.
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Gesundes Pesto mit wenig Kalorien
Ist Pesto nun gesund oder nicht? Die Frage haben wir uns wohl alle schon mal gestellt. Und sie ist in der Tat gar nicht so trivial. Denn gerade die selbstgemachten Pestos bestehen in der Regel aus sehr gesunden Zutaten, wie Basilikum, Olivenöl und Pinienkernen.
Allerdings sind sie dennoch sehr kalorienreich. Denn in so ein durchschnittliches Pesto-Rezept kommen gerne mal 150 bis 250 Milliliter Öl rein. Umgerechnet sind das allein schon 1000 bis 2000 Kalorien.
Sobald man es nur in kleinen Mengen konsumiert, ist das auch überhaupt kein Problem. Ich greife immer wieder auf klassisches Pesto zurück, wenn es um das Verfeinern von Speisen geht.
Wenn ich allerdings mehr Pesto verwenden will, zum Beispiel weil ich es mit Nudeln esse, dann ist dieses kalorienarmes, selbstgemachtes Pesto eine kalorienfreundliche Alternative.
Im Gegensatz zum klassischen Pesto, brauchst du hier nur einen Esslöffel Öl. Zum Ausgleich wird dieses Pesto noch mit getrockneten Tomaten und etwas Rucola verfeinert.
Ein paar klassische Zutaten dürfen in unserem gesunden Pesto natürlich auch nicht fehlen. Deshalb kommen auch noch ein paar geröstete Pinienkerne, etwas Parmesan und natürlich jede Menge Basilikum hinein.
Zu guter Letzt gibt es noch eine Geheimzutat, und zwar ein paar eingeweichte Cashewkerne. Diese sorgen für eine gute Bindung zwischen den einzelnen Zutaten und ersetzen das Olivenöl in Sachen Konsistenz und Cremigkeit.
Zutaten
- Über Nacht eingeweichte Cashewkerne sorgen für ein unwiderstehlich cremiges Pesto.
- Frischer Basilikum – sonnenklar, schließlich machen wir ein Pesto …
- Frischer Rucola für das nussige, leicht bittere Aroma
- Getrocknete Tomaten für eine salzige Note
- Etwas frischer Parmesan oder Pecorino
- Geröstete Pinienkerne für noch mehr nussige Aromen
- Und ein einziger Esslöffel Olivenöl!
👉 Alle Zutaten und ihre genauen Mengenangaben findest du in der Rezeptkarte am Ende des Posts.
Alternativen und Abwandlungen
Anstatt von Pinienkernen kannst du auch Walnüsse verwenden. Diese passen vom Geschmack ebenfalls sehr gut dazu und sind gleichzeitig deutlich billiger als die edlen Pinienkerne.
Wer sein Pesto vegetarisch oder vegan zubereiten will, der kann den Käse einfach weglassen oder ihn durch einen vegetarischen Parmesan oder etwas Hefeflocken (ein Esslöffel) ersetzen. Wer mag kann auch gerne noch eine Knoblauchzehen dazu geben.
Außerdem sind die eingeweichten Cashewkerne keine Pflichtzutat. Das Pesto schmeckt auch ohne sie sehr gut, allerdings ist es dann einfach nicht so cremig. Wenn du nur nicht genug Zeit hast, die Cashews einzulegen, kannst du sie in einer Expressversion auch mit kochend heißem Wasser übergießen und sie so für eine Stunde einweichen lassen.
Schritt für Schritt Anleitung
Für die Zubereitung benötigst du entweder einen Food Processor, einen leistungsstarken Mixer oder einen Pürierstab.
Die Cashewkerne müssen für mindestens acht Stunden oder am besten über Nacht in Wasser eingeweicht werden. Anschließend kannst du sie abgießen und mit der Zubereitung beginnen.
Dafür reibe den Parmesan oder schneide ihn in kleine Würfel, sodass beim Mixen keine Stückchen übrig bleiben.
Gib die Pinienkerne in eine Pfanne ohne Öl und röste sie bei mittlerer Hitze für ein paar Minuten an, bis sie ein wenig Farbe bekommen haben. So entfalten sie optimal ihr Aroma.
Sobald all das erledigt ist, kannst du die gewaschenen Rucola- und Basilikumblätter, die Käsewürfel, die eingeweichten Cashewkerne und gerösteten Pinienkerne mit den restlichen Zutaten in einen Mixer oder Pürier-Gefäß geben. Püriere sie nun so lange, bis keine Stückchen mehr vorhanden sind und eine glatte Pesto entstanden ist.
Schmecke die Pesto zum Schluss noch mit etwas Salz und Pfeffer, sowie etwas Zitronensaft ab.
Das passt dazu
Das kalorienarme Bailikumpesto passt hervorragend zu Nudeln, Sandwiches oder als Sauce zu Fleisch, Fisch, Meeresfrüchten und mediterranen Gemüsegerichten.
Außerdem kannst du es als kalorienarmes Dressing für Nudelsalate einsetzen, zum Grillen oder zur Brotzeit servieren. Und in der Welt von meinem Mann passt es auf absolut jedes herzhafte Gericht. Kein Scherz, meistens hat er das ganze Glas nach zwei Tagen aufgegessen.
Pesto vorbereiten und aufheben
Da wir in diesem Rezept sehr wenig Olivenöl verwenden, hält sich das Pesto nicht so lange wie gekaufte oder klassische Rezept mit sehr viel Olivenöl. Grund dafür ist, dass der hohe Vitamin-E-Gehalt im Öl mit seiner Antioxidantien-Wirkung wie eine Art Konservierung wirkt.
Luftdicht in einem Schraub- oder Weckglas verschlossen hält sich das kalorienarme Pesto aber trotzdem eine ganze Woche im Kühlschrank.
Allerdings haben wir es immer schon nach ein paar Tagen aufgegessen.
Häufige Fragen und Antworten
Falls noch etwas unklar ist, helfen dir diese FAQs hoffentlich direkt weitern. Falls nicht, dann schreib mir deine Frage einfach in die Kommentare.
Ja, das geht. Als erste Alternative kannst du die Cashews statt mit kaltem Wasser mit kochend heißem Wasser übergießen und sie für eine Stunde statt acht oder mehr einweichen lassen. Die zweite Alternative wäre es, einfach auf die Cashews zu verzichten. Das Pesto schmeckt so auch sehr gut, wird aber nicht ganz so cremig.
Sehr gerne, du musst das Pesto dann nur etwas stärker salzen. Um den Geschmack des Pestos ohne die getrockneten Tomaten zu intensivieren, kannst du alternativ auch einen Schuss Sojasauce oder eine frische Knoblauchzehe dazu geben.
Luftdicht in einem Schraub- oder Weckglas verpackt hält sich das kalorienarme Pesto circa eine Woche im Kühlschrank.
Noch mehr Pesto-Rezept
Ich hoffe, dir gefällt dieses Rezept und du probierst es bald mal aus. Falls du noch Fragen oder Anregungen zum Rezept hast, schreibe sie mir einfach in die Kommentare, als Mail an welcome@julesmenu.de, via dem Kontaktformular oder über Instagram (@_julesmenu).
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