Ein fluffiger, zimtig süßer Kuchenteig mit säuerlich-süßen Aprikosen on top? Klingt das nicht lecker? Und was sagst du, wenn ich dir verrate, dass dieser Kuchen sogar noch richtig gesund ist? Denn anstatt von jeder Menge raffinierten Zucker, wird dieser einfache, gesunde Aprikosenkuchen mit nur mit der unglaublich leckeren und natürlichen Süße von Datteln gesüßt.
Außerdem sparen wir uns eine Menge Kalorien, indem wir die Butter durch Apfelmark ersetzen. Ach ja, und falls Aprikosen nicht so dein Ding sind oder sie gerade nicht in Saison sind, funktioniert dieser Kuchen selbstverständlich auch mit vielen anderen Früchten, wie zum Beispiel Äpfel, Kirschen oder Zwetschen.

Inhaltsverzeichnis
Gesund und ausgewogen
Butter, Zucker und Weißmehl sind Zutaten, die du normalerweise in fast jedem Kuchenrezept finden würdest. Leider sind sie aber nicht sonderlich gesund oder kalorienfreundlich, weshalb wir für unseren Aprikosenkuchen einfach mal darauf verzichten.
Anstatt des raffinierten Haushaltszuckers süßen wir unseren Kuchenteig mit Medjool Datteln. Natürlich handelt es sich bei der Süße von Datteln ebenfalls um Zucker. Allerdings enthalten Datteln vor allem Fruchtzucker, der eine stärkere Süßkraft hat als die Saccharose im Haushaltzucker. Außerdem enthalten Datteln im Gegensatz zum Zucker auch noch Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe.
Zudem werden wir mal wieder unser Weißmehl durch Vollkornmehl ersetzen. Ich weiß, ich wiederhole mich fast jede Woche aufs Neue, aber Vollkornprodukte sind so viel gesünder als Weißmehl. Deshalb versuche ich so oft es geht auf Vollkornalternativen auszuweichen.
Zu guter Letzt, wollen wir bei unserem leckeren Aprikosenkuchen noch etwas Kalorien sparen, oder? Deshalb werden wir die Butter einfach gegen einen Esslöffel Öl und etwas Apfelmark ersetzen. Diese Kombination, aus einem kleinen Schuss ÖL und dem ungesüßten Apfelmus, ersetzt die Butter wunderbar und sorgt für einen fluffigen, saftigen Teig.

Zutaten
Die in dem Rezept angegeben Zutaten entsprechen der Menge für eine normale Springform mit circa 26 Zentimetern. Sollte die die Menge etwas zu viel sein, kannst du die Angaben selbstverständlich einfach halbieren und nur einen kleinen Kuchen backen.
Da ich jedoch die Königen des Einfrierens bin, friere ich die Hälfte meines Kuchens meist ein. Und wann immer ich dann Lust auf einen Kuchen, aber keine Zeit oder Lust zum Backen habe, taue ich mir diese Kuchenhälfte wieder auf.
Für unseren Kuchenteig brauchen wir ...
- Medjool Datteln für eine herrlich karamellige und natürliche Süße
- Weizenvollkornmehl für extra Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe
- gemahlene Mandeln für den Geschmack und die Saftigkeit
- Backpulver für einen lockeren Kuchenteig
- Etwas Zimt und Salz für den Geschmack und die Süße
- Zwei Tropfen Bittermandelaroma für einen leckeren Marzipan-Geschmack, der perfekt zur säuerlichen Süße der Aprikosen passt.
- Ein Esslöffel Rapsöl und Apfelmark (ungesüßtes Apfelmus) als Ersatz für Butter
- Zwei Eier zum Binden des Teigs
- Fünf bis sieben frische, saftig-süße Aprikosen

Alternativen
Anstelle des Weizenvollkornmehls kannst du selbstverständlich auch Dinkelvollkornmehl verwenden. Außerdem kannst du die gemahlenen Mandeln auch gegen Haselnüsse oder Walnüsse ersetzen.
Sollte gerade keine Aprikosensaison sein, kannst du sie auch mit einem anderen Obst deiner Wahl ersetzen. Ich habe den Kuchen zum Beispiel schon mit Äpfeln und Kirschen (tiefgekühlte oder aus dem Glas) getestet, was ebenfalls sehr lecker geschmeckt hat.
Zum Backen des Aprikosenkuchens kannst du entweder eine klassische Springform (26 cm Durchmesser), einen runden Backrahmen oder eine Silikonspringform verwenden. Den Backrahmen kannst du einfach auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und ihn wie die Springform auch mit etwas Butter, Öl oder Backtrennspray einfetten.

So wird’s gemacht
Um unseren Aprikosenkuchen schön gleichmäßig mit den Datteln zu süßen und nicht nur süße Stückchen drin zu haben, müssen wir die Datteln zuerst in ein Dattelpüree verwandeln.
Dafür entsteinen wir die getrockneten Früchte und schneiden sie etwas kleiner. Anschließend übergießen wir sie mit heißem Wasser und lassen sie für circa zehn Minuten einweichen.
In der Zwischenzeit kannst du bereits die Aprikosen waschen, halbieren und entkernen. Außerdem kannst du die trocknen Zutaten, also Mehl, Mandeln, Backpulver und die Gewürze in einer großen Rührschüssel verrühren. Falls immer noch etwas Zeit übrig ist, kannst du deine Springform schon einmal mit etwas Backtrennspray, Öl oder Butter einfetten.
Sobald die zehn Minuten rum sind, kannst du circa die Hälfte des Wassers abgießen, aber nicht wegschütten, da wir es später noch brauchen. Dann schnappst du dir eine Gabel und pürierst die Datteln damit zu einem möglichst stückchenfreien Püree.


Saftig, süß und richtig lecker
Nun kannst du das Dattelpüree, die Eier, das Apfelmark, Öl und Bittermandeltropfen zu den trockenen Zutaten dazugeben und alles mit einem Handrührgerät oder einem Schneebesen zu einem glatten Teig verrühren. Gib dabei nach und nach das restliche Dattelwasser hinzu.
Jetzt kannst du deinen Teig in die Form füllen und glatt streichen. Zu guter Letzt kannst du ihn mit den Aprikosen belegen, die du leicht in den Teig eindrückst. Und nun kommt der Aprikosenkuchen für circa 30 bis 35 Minuten bei 180°C Umluft in den Backofen.


Häufige Fragen und Antworten
Falls noch etwas unklar ist, helfen dir diese FAQs hoffentlich direkt weitern. Falls nicht, dann schreib mir deine Frage doch einfach in die Kommentare.
Kann ich den Kuchen auch mit anderem Obst zubereiten?
Selbstverständlich. Ich habe den Teig auch schon mit Äpfeln und Kirschen belegt, was ebenfalls sehr lecker geschmeckt hat. Aber auch Pflaumen oder Birnen stelle ich mir hier sehr lecker vor.
Kann ich anstatt der Datteln auch etwas anderes verwenden?
Du kannst anstatt der Datteln auch getrocknete Aprikosen verwenden und genauso verfahren. Meiner Meinung nach toppt allerdings nichts die Süße der Datteln.
Kann ich das Bittermandelaroma auch weglassen?
Klar, das Bittermandelaroma betont zwar den leckeren Mandel-Marzipan-Geschmack, der perfekt zu Aprikosen passt, ist aber kein Muss und kann auch jederzeit weggelassen werden.
So lässt sich der Kuchen aufheben
Verstaut in einer Kuchenaufbewahrungsbox oder unter einer Kuchenglocke hält sich der Aprikosenkuchen für circa drei Tage. Alternativ kannst du die Reste aber auch einfach einfrieren.
Dafür verstaust du die einzelnen Stücke in einer Box oder in einem Gefrierbeutel und legst diese in dein Gefrierfach. Meiner Erfahrung nach halten sie so für mehrere Monate und können bei Bedarf jederzeit aufgetaut werden.

Ich hoffe, dir gefällt dieser einfache und gesunde Aprikosenkuchen und du probierst ihn bald mal aus. Falls du noch Fragen oder Anregungen zum Rezept hast, schreibe sie mir einfach in die Kommentare, als Mail an contact@julesbalancedrecipes.com oder via Instagram (@julesbalancedrecipes).
Außerdem freue ich mich über einen Kommentar und deine Bewertung zum Rezept, wenn du den Aprikosenkuchen denn probiert hast. Das geht ganz einfach über die Kommentarfunktion unter diesem Post.
Viel Spaß beim Ausprobieren und guten Appetit,
Deine Jules
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