Bist du noch auf der Suche nach einem schnellen, super einfachen und dennoch gesunden und sättigendem asiatischen Rezept? Ich glaube, ich hätte da heute genau das Richtige für dich! Diese leckeren gebratenen Udon Nudeln sind superschnell zubereitet, strotzen mit jeder Menge Gemüse und haben dank der einfachen Soja-Erdnuss-Sauce einen leckeren asiatischen Touch. Also lass uns direkt loslegen und ich zeige dir, wie einfach du dieses Rezept zubereitest.

Gebratene Udon Nudeln – vegan, gesund & ausgewogen
Falls du dich gerade noch fragst, was zur Hölle eigentlich Udon Nudeln sind, dann lass mich das Rätsel mal schnell aufklären. Udon Nudeln sind japanische Weizennudeln. Du kannst sie getrocknet oder schon vorgekocht und einzeln portioniert kaufen.
Udon Nudeln haben eine fast weiße Farbe, eine elastische und weiche Konsistenz und sind superdick. In der Feinkostabteilung von Supermärkten und auch im Asia-Shop findest du sie meistens in der vorgekochten und getrockneten Variante.
Für dieses Rezept kannst du beide Versionen verwenden. Um sich aber noch mehr Zeit und einen Topf beim Abwasch zu sparen, habe ich mich für die vorgekochte Version entschieden.
Und ja, ich weiß, normalerweise erzähle ich immer, dass wir doch Vollkornnudeln anstatt von regulärer Pasta verwenden sollen. Und nein, Udon Nudeln bestehen nicht aus Vollkornmehl. Warum also, verwende ich diese Weißmehlnudeln jetzt doch?
Zum einen liebe ich den Geschmack und die Konsistenz der Nudeln. Ganz besonders, weil unsere gebratenen Udon Nudeln die leckere Soja-Erdnusssauce so aufsaugen werden, wie es keine andere Nudelsorte schaffen würde.
Zum anderen haben wir so viel buntes Gemüse in unseren gebratenen Udon Nudeln, dass unser Gericht sowieso schon sehr ballaststoff- und vitaminreich ist. Außerdem sorgt der Tofu für die Proteine und die Sauce sowie das Öl zum Braten für eine Portion gesunder Fette.
Heraus kommt – trotz Weißmehlnudeln – ein sehr ausgewogenes und gesundes Gericht, das noch dazu vegan ist.

Zutaten
Die in dem Rezept angegebenen Mengen beziehen sich auf circa zwei Portionen der gebratenen Udon Nudeln. Gerne kannst du die Angaben aber auch verdoppeln, verdreifachen oder halbieren, je nachdem für wie viele Personen du kochst.
Außerdem kannst du auch immer gleich etwas mehr davon zubereiten, da sich die Reste perfekt aufheben und wieder aufwärmen lassen.
Die Portionsgrößen beziehen sich dabei immer auf meine persönlichen Bedürfnissen. Vermutlich liegen die nicht fern von der, der Durchschnittsfrau. Solltest du jedoch mehr (oder weniger) an Kalorien, Kohlenhydraten, Proteinen oder Fett benötigen, kannst du die Mengen jederzeit an deine persönlichen Bedürfnisse anpassen.
Für die gebratenen Udon Nudeln brauchst du…
- 200 Gramm Tofu (Natur)
- Ein Teelöffel Pflanzenöl (z.B. Raps, Sesam, Oliven oder Avocado Öl)
- Eine Zucchini
- Zwei Karotten
- Ein großer oder zwei kleine Pak Choi Köpfe
- Ein daumengroßes Stück frischer Ingwer und eine Knoblauchzehe
- 200 Gramm Champignons
- Zwei Päckchen (á 200g) gekochte Udon Nudeln (oder 150 Gramm ungekochte)
- Zwei Frühlingszwiebeln
Für die Sauce benötigst du außerdem noch einen Teelöffel Kokosblütenzucker, einen Esslöffel Sojasauce, einen gehäuften Esslöffel Erdnussmus sowie je zwei Teelöffel Worcestersauce und Austernsauce oder eine vegetarische Würzsauce auf Pilzbasis. Zusätzlich brauchst du einen halben Teelöffel Reisessig, zwei bis drei Teelöffel Wasser und einen halben bis ganzen Teelöffel Sambal Oelek.
Alternativen und Abwandlungen
Anstatt von Tofu kannst du gerne auch etwas Tempeh oder, wenn es nicht vegetarisch sein muss, Hähnchen, Rind oder Garnelen für die gebratenen Udon Nudeln verwenden. Achte nur darauf, dass du Zutaten wie Rind oder Garnelen nicht so lange anbrätst wie ich den Tofu.
Außerdem kannst du das Gemüse, das ich verwendet habe, auch gegen ein anderes austauschen. Vor allem Brokkoli, Kohl oder Paprika würden hier auch gut dazu passen. Du kannst also gerne das nehmen, was du gerade zur Hand hast.
Und ich weiß, dass es erstmal nach sehr vielen Zutaten aussieht, vor allem für die Sauce. Aber gerade diese verschiedenen Saucen und das Erdnussmus halten sich ewig und lassen sich sehr vielfältig einsetzten. Eine Investition, wenn du sie nicht eh schon zuhause haben solltest, lohnt sich hier also allemal.
Falls du übrigens kein Erdnussmus zur Hand hast, tut es selbstverständlich auch die gute, alte Erdnussbutter. Außerdem kannst du anstatt des Kokosblütenzuckers auch braunen oder weißen Zucker verwenden.
Gebratene Udon Nudeln mit Tofu und Gemüse – So wird’s gemacht
Okidoki, nun wo wir wissen, was wir für unsere gebratenen Udon Nudeln alles brauchen, können wir endlich mit dem eigentlichen Rezept loslegen.
Im Rezept schildere ich dir heute die entspannte Variante. Falls du aber gut erprobt in der Küche und schnell im Schnipseln bist, kannst du das ganze Gemüse auch erst zubereiten, während der Tofu schon kocht. So sparst du dir noch etwas mehr Zeit.
Los geht es aber zuerst einmal mit dem Tofu. Dafür pressen wir als erstes vorsichtig die Flüssigkeit aus ihm aus bevor wir ihn in ein bis zwei Zentimeter große Würfel schneiden.

Stelle den Tofu nun kurz zur Seite, um noch kurz das Gemüse vorzubereiten. Dafür wäschst du deine Zucchini und den Pak Choi gründlich ab, schälst die Karotten und putzt die Champignons.
Halbiere dann die Zucchini der Länge nach und schneide beide Hälften in dünne Scheiben. Die Karotten kannst du entweder grob raspeln oder mit einem Spiralschneider in dünne Streifen schneiden. Außerdem können die Champignons und der Pak Choi in dünne Streifen geschnitten werden.

… Und ab an den Herd
Schnappe dir jetzt deinen Wok oder eine relativ große Pfanne und erhitze das Öl darin. Brate nun zunächst die Tofu-Würfel bei mittelhoher Hitze für circa sieben bis zehn Minuten rundum an. Sie sollten wirklich schön knusprig und golden werden.
Währenddessen kannst du den Knoblauch und Ingwer schälen und beides fein würfeln oder raspeln. Außerdem kannst du die Frühlingszwiebeln waschen und den grünen Teil in dünne Streifen schneiden.
Sobald der Tofu schön knusprig ist, kannst du die Zucchini und Karotten hinzugeben uns sie ebenfalls für circa fünf Minuten anbraten.
Haben auch sie schöne Röstaromen bekommen, kannst du den Ingwer, Knoblauch und die Champignons dazugeben und sie für circa weitere drei Minuten anbraten. Nun gibst du für weitere zwei Minuten den Pak Choi dazu.

Nudeln und Sauce und fertig ist das Ding
In der Zwischenzeit, wo all das Gemüse schön vor sich hin brät, haben wir genug Zeit, um uns um die Sauce für unsere gebratenen Udon Nudeln zu kümmern. Dafür gibst du einfach alle Zutaten in eine kleine Schüssel und verrührst sie mit einem Löffel oder einem kleinen Schneebesen zu einer klumpen-freien Sauce.
Sobald nun alles in unserer Gemüse-Tofu-Pfanne schön angebraten ist, kannst du die bereits gekochten Udon Nudeln auspacken und zur Pfanne geben. Rühre alles gut um, sodass die Nudeln nicht mehr zusammenkleben.
Reduziere dann die Hitze auf kleinste Stufe und gebe die Sauce über deine Udon-Nudel-Gemüse-Mischung. Verrühre alles gut, sodass die Udon Nudeln die leckere Sauce gut aufsaugen können. Gib jetzt, zum Abschluss, noch die Frühlingszwiebel-Streifen über deine gebratenen Udon Nudeln, bevor du sie auf zwei Teller verteilt servierst.

Einfach, schnell & praktisch
Ich hoffe, dir gefällt dieses super einfache Rezept für gebratene Udon Nudeln mit Gemüse und Tofu und du probierst es bald mal aus.
Selbstverständlich kannst du übrig gebliebene Portionen einfach im Kühlschrank verstauen und am nächsten oder übernächsten Tag kalt oder aufgewärmt genießen.
Falls du noch Fragen oder Anregungen zum Rezept hast, schreibe sie mir einfach in die Kommentare, als Mail an contact@julesbalancedrecipes.com oder via Instagram (@julesbalancedrecipes).
Außerdem freue ich mich über ein Kommentar und deine Bewertung zum Rezept, wenn du die gebratenen Udon Nudeln denn probiert hast. Das geht ganz einfach über die Kommentarfunktion unter diesem Post.
Viel Spaß beim Ausprobieren und guten Appetit,
Deine Jules
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