Mit diesem einfachen Tassenkuchen Rezept ohne Ei zauberst du dir in weniger als fünf Minuten einen leckeren und gesunden Kuchen aus der Mikrowelle.
Und die Chancen, dass du für diesen Tassenkuchen bereits alle Zutaten daheim hast, sind ziemlich groß. Denn neben etwas Mehl, Milch, Süße und Geschmack brauchen wir nur noch ein klein wenig Apfelmark und einen klitzekleinen Schuss Öl. Und selbstverständlich können wir dieses Basic-Rezept zu unendlich vielen, verschiedenen Tassenkuchen abwandeln. Meine zehn besten Ideen dafür findest du in diesem Post.
Lust auf noch mehr gesunde und leckere Kuchenrezepte? Dann probiere doch auch mal meinen gesunden Apfelkuchen ohne Zucker oder meine kalorienarmen Karotten Muffins aus.

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Gesunder Snack aus der Vorratskammer
Spätestens wenn du schon einmal meinen Post über meine Vorratskammer-Essentials gelesen hast, dann wirst du vermutlich schon alles für diesen einfachen Tassenkuchen daheim haben. Denn da wir für dieses Rezept kein Ei verwenden, finden sich alle Zutaten für das Grundrezept in unseren Vorratsregalen.
Das hat den wunderbaren Vorteil, dass wir uns mit diesem Tassenkuchen Rezept immer und zu jeder Zeit einen leckeren Kuchen zaubern können. Und mit diesem Rezept wird der kleine Kuchen auch noch richtig gesund.
Damit unser Tassenkuchen also auch gesund wird, würde ich als erstes ein Mehl verwenden, das viele Ballaststoffe und Vitamine enthält. Das kann zum Beispiel ein Vollkornmehl sein oder eine Mischung aus Vollkorn- und Hafer- oder Buchweizenmehl.
Außerdem ist es hilfreich sich mit der Süße etwas zurückzuhalten. Mir persönlich reicht schon ein Teelöffel. Und wenn ich noch etwas Trockenfrüchte mit dazu mische, dann reichen mir sogar die als Süße für unser Küchlein. Zudem kannst du den normalen Zucker gegen Xylit oder Erythrit austauschen, da diese deutlich weniger beziehungsweise gar keine Kalorien enthalten.
Und zu guter Letzt brauchen wir noch etwas Fett, damit unser Tassenkuchen auch richtig schön saftig wird. Um aber auch hier die Kalorien etwa im Blick zu halten, verwenden wir nur einen Teelöffel neutrales Pflanzenöl. Den Rest ersetzen wir mit zwei Teelöffeln Apfelmark. Das dafür sorgt, dass unser Tassenkuchen trotz des wenigen Öls und der fehlenden Eier schön saftig und locker wird.
Zutaten
Die in diesem Tassenkuchen Rezept angegebenen Mengen ergeben genau eine Portion. Gerne kannst du die Angaben aber auch verdoppeln, verdreifachen oder halbieren, je nachdem wie viele Tassenkuchen du gerne zubereiten möchtest.
Übrigens beziehen sich die Portionsgrößen immer auf meine persönlichen Bedürfnissen. Vermutlich liegen die nicht fern von der, der Durchschnittsfrau. Solltest du jedoch mehr oder weniger an Kalorien, Kohlenhydraten, Proteinen oder Fetten benötigen, kannst du die Portionsgrößen jederzeit an deine persönlichen Bedürfnisse anpassen.
Für das Grundrezept brauchst du …
- 30 Gramm oder vier Esslöffel Vollkornmehl für die Basis
- Ein Teelöffel oder zehn Gramm Süße, wie Erythrit, Xylit oder Zucker
- Ein viertel Teelöffel Backpulver (in etwa ein Gramm), damit der Kuchen schön locker wird
- Zwei Esslöffel Milch oder eine pflanzliche Milch nach Wahl
- Zwei Teelöffel oder 20 Gramm Apfelmark für mehr Saftigkeit
- Ein Teelöffel oder 5 Milliliter neutrales Pflanzenöl wie Sonnenblumen- oder Rapsöl
- Eine Prise Salz und etwas Zimt (optional) für den Geschmack

Tassenkuchen ohne Ei – So wird’s gemacht
Wahrscheinlich ist dieses Tassenkuchen Rezept ohne Ei ziemlich selbsterklärend. Aber lass mich die wichtigsten Schritte noch einmal ganz kurz zusammenfassen, bevor ich dir noch ein paar leckere und einfache Abwandlungen für dieses Grundrezept zeige.
Für unseren Tassenkuchen geben wir als erstes alle festen Zutaten, also Mehl, Backpulver, die Süße und Gewürze in eine kleine Schüssel und verrühren sie kurz. Als nächstes kommen die flüssigen Zutaten hinzu.
Nun verrühren wir alles zu einem glatten Teig. Dafür kannst du einen kleinen Schneebesen, eine Gabel oder ein Löffel verwenden. Dann schnappst du dir eine Kaffee- oder Teetasse und sprühst etwas Backtrennspray rein. Alternativ kannst du natürlich auch einen Tropfen Öl mit einem Pinsel oder Küchenpapier in der Tasse verteilen.
Nun füllst du den Kuchenteig in die Tasse und stellst sie in die Mikrowelle. Jetzt kommt der etwas knifflige Part dieses Rezepts, denn jede Mikrowelle ist etwas unterschiedlich. Aber bei mir braucht der Tassenkuchen bei höchster Stufe, was für mich 800 Watt sind, genau eine Minute und dreißig Sekunden.
Wenn du den Tassenkuchen das erste Mal machst, würde ich zur Sicherheit einfach vor der Mikrowelle stehen bleiben und schauen, dass der Teig während diesen neunzig Sekunden nicht überquillt. Oder du benutzt einfach eine größere Tasse, um ganz sicher zu gehen, dass keine Sauerei entsteht.

Ein Grundrezept mit tausend Abwandlungen
Meiner Meinung nach ist dieses Grundrezept mit seiner sanften Zimtnote so schon richtig lecker. Aber natürlich kannst du dieses Tassenkuchen Rezept ohne Ei auch noch weiter abwandeln.
Für einen Schoko-Tassenkuchen kannst du ein Teil des Mehls gegen Backkakao austauschen. Für einen Tassenkuchen mit Schokostückchen kannst du noch ein paar Schokostreusel oder Chocolate Chips mit in das Grundrezept mischen und gleichzeitig auf den Zimt verzichten.
Wer einen flüssigen Schokokern in seinem Tassenkuchen mag, der füllt den Teig zuerst nur zur Hälfte in die Tasse ein. Dann legt man ein Stückchen Schokolade hinein und gibt den restlichen Teig obendrauf.
Wer es hingegen lieber etwas frischer und fruchtiger mag, kann etwas Zitronenschale mit zum Teig geben, für eine frische Zitronennote. Oder du verzichtest auf den Teelöffel Zucker oder Erythrit und schneidest stattdessen ein bis zwei Datteln in kleine Stückchen und mischt diese unter den Teig.
10 einfache Tassenkuchen Rezepte ohne Ei
- Schoko Tassenkuchen: Ersetze fünf Gramm des Mehls mit Backkakao, verzichte auf den Zimt und gebe einen zusätzlichen Teelöffel an Süße dazu.
- Chocolate Chip Tassenkuchen: Lasse den Zimt weg und mische stattdessen ein paar Schokodrops oder -Streusel mit in den Teig.
- Tassenkuchen mit flüssigem Schokokern: Ersetze fünf Gramm des Mehls mit Backkakao verzichte auf den Zimt und gebe einen zusätzlichen Teelöffel an Süße dazu. Fülle dann nur die Hälfte des Teiges in die Tasse, lege ein Stück Schokolade darauf, bevor du den restlichen Teig einfüllst und den Kuchen in die Mikrowelle stellst.
- Gewürz-Tassenkuchen – Perfekt für die Winterzeit: Gebe zusätzlich noch etwas Spekulatius oder Lebkuchengewürz mit in den Teig.
- Cinnamon-Raisin-Tassenkuchen: Gib etwas mehr Zimt zum Teig und mische ein paar Rosinen mit rein. Gerne kannst du hier auch auf die Süße durch Erythrit, Xylit oder Zucker verzichten, da die Rosinen und der Zimt den Kuchen ziemlich süß machen.
- Zitronen-Tassenkuchen: Lasse hier den Zimt weg und mische stattdessen etwas Zitronenschalenabrieb und ein Spritzer Zitronensaft mit in den Teig.
- Orangen-Tassenkuchen: Dasselbe Spiel wie bei dem Zitronenkuchen nur eben mit Orangenschale anstatt von Zitronenschale.
- Blueberry-Tassenkuchen: Hier kannst du einfach ein paar frische oder gefrorene Heidelbeeren mit in das Grundrezept mischen.
- Protein-Tassenkuchen: Für extra Proteine kannst du die Hälfte des Mehls durch ein Proteinpulver deiner Wahl ersetzen. Zusätzlich dazu verwendest du die doppelte Menge an Backpulver. Bei veganen Proteinpulvern kann es sein, dass du etwas mehr Milch benötigst, das hängst aber meist von dem jeweils verwendeten Proteinpulver ab.
- Haferflockenkuchen mit Datteln: Hier ersetzt du die Hälfte des Mehls mit Hafermehl und den Teelöffel Süße durch ein bis zwei kleingeschnittene Medjool-Datteln.

Schnell, einfach, lecker
Ich hoffe, dir gefällt dieses einfache Tassenkuchen Rezept ohne Ei und du probierst es oder eine seiner Abwandlungen bald mal aus. Falls du noch Fragen oder Anregungen zum Rezept hast, schreibe sie mir einfach in die Kommentare, als Mail an contact@julesbalancedrecipes.com oder via Instagram (@julesbalancedrecipes).
Außerdem freue ich mich über ein Kommentar und deine Bewertung zum Rezept, wenn du diesen Tassenkuchen ohne Ei denn probiert hast. Das geht ganz einfach über die Kommentarfunktion unter diesem Post.
Viel Spaß beim Ausprobieren und guten Appetit,
Deine Jules
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