Dieses einfache Thai Fisch Curry vereint zart gegartes Fischfilet mit knackigem Gemüse und einer cremigen, würzigen Sauce aus Kokosmilch, Zitronengras und Currypaste. Ein raffiniertes Gericht, das im Handumdrehen zubereitet ist und für ein authentisches thailändisches Geschmackserlebnis in deinen eigenen vier Wänden sorgt.

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Zutaten

Der Hauptstar ist ein festes Fischfilet wie Kabeljau, Seeteufel oder Wildlachs. Du kannst frischen Fisch oder aufgetaute Filets verwenden.
Als Geschmacksgrundlage für das Thai-Curry fungieren Knoblauch, Ingwer, eine Schalotte und ein Stängel Zitronengras. Letzteres findest du in der Gemüseabteilung von Supermärkten und natürlich im Asia-Shop.
Als Gemüse habe ich Karotte, Zuckerschoten und Paprika verwendet. Im Prinzip kannst du für dieses Curry aber fast jede Gemüsesorte verwenden. Zucchini und Blattspinat würden zum Beispiel auch sehr gut dazu passen.
Für die Sauce benötigst du Kokosmilch, Fischsauce und rote Currypaste. Alle drei Zutaten findest du in der Feinkostabteilung (beziehungsweise dem Asia-Regal) von gut sortieren Supermärkten oder im Asia-Shop.
👉 Du findest alle Zutaten und ihre genauen Mengenangaben in der Rezeptkarte am Ende des Posts.
Schritt-für-Schritt Anleitung (mit Bildern)

Würfle die Schalotten, den Knoblauch und die Chili fein und reibe den Ingwer. (Das klappt besonders gut mit einer gefrorenen Ingwer-Knolle.)

Putze das Gemüse und schneide es in mundgerechte Stücke.

Entferne die harten Enden und äußeren Schalen und schneide das Zitronengras in dünne Scheiben.

Schneide die Fischfilets in mundegerechte Stücke und mariniere sie mit Mehl, Salz und Pfeffer.

Brate die Fischstückchen rundum goldbraun an, nimm sie aus der Pfanne und stelle sie beiseite.

Brate zuerst Schalotten, Knoblauch und Zitronengras scharf an, gib dann das Gemüse, die Chili und den Ingwer dazu.

Gib den Zucker und die Currypaste dazu, lösche die Pfanne mit der Kokosmilch und Fischsauce ab.

Lass das Curry 5-8 Minuten lang köcheln, gib dann den Fisch zurück in den Wok und lass ihn für ein bis zwei Minuten mitköcheln.
Serviere das Curry mit den Frühlingszwiebeln und nach Belieben mit frischem Koriander oder Beilagen deiner Wahl.
Indem du den Fisch zuerst anbrätst, bekommt er eine leicht knusprige Textur. Außerdem verhindert das Anbraten, dass das Curry am Ende etwas fischig schmeckt. Ich habe es auch auf die "klassische" Art probiert und den rohen Fisch am Ende im Curry kochen lassen, was mir jedoch etwas zu "fischig" war.
Curry Reste vorbereiten und aufheben
Du kannst die Schnipselarbeit bei Bedarf auch schon ein paar Stunden bis zu einen Tag früher erledigen und das Gemüse bis zur Zubereitung in einer Frischhaltebox im Kühlschrank aufheben.
Den Fisch würde ich jedoch erst kurz davor mit dem Mehl vermischen, um sicherzustellen, dass der auch schön knusprig wird.
Sollte etwas vom Curry übrigbleiben, kannst du Reste in einer luftdichten Frischhaltebox bis zu zwei Tage im Kühlschrank aufheben und wieder auf dem Herd oder in der Mikrowelle aufwärmen.
Häufige Fragen und Antworten
Falls noch etwas unklar ist, helfen dir diese FAQs hoffentlich direkt weitern. Falls nicht, dann schreib mir deine Frage einfach in die Kommentare.
Rote Currypaste findest du mittlerweile in fast allen gut sortierten Supermärkten. Dort steht sie in der Regel im Feinkost- oder Asia-Regal. Außerdem findest du sie in jedem asiatischen Spezialitätengeschäft.
Zitronengras gibt es mittlerweile in der Obst- und Gemüseabteilung von fast allen größeren Supermärkten zu kaufen sowie in asiatischen Lebensmittelgeschäften.
Am besten verwendest du ein weißes, relativ festes Fischfilet wie Kabeljau oder Seeteufel. Alternativ kannst du auch Wild- oder Seelachs sowie Tilapia für dein Fisch Curry verwenden.
Noch mehr Curry Rezepte
Ich hoffe, dir gefällt dieses Rezept und du probierst es bald mal aus. Falls du noch Fragen oder Anregungen zum Rezept hast, schreibe sie mir einfach in die Kommentare, als Mail an welcome@julesmenu.de, via dem Kontaktformular oder über Instagram (@_julesmenu).
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Rezept
Abwandlungen
Wer möchte kann das Rezept auch zu einem Tofu- oder Hähnchencurry abwandeln. Wichtig hierbei ist, dass die Tofuwüfel oder Hähnchenstücke direkt richtig knusprig anzubraten oder ganz durchzugaren, bevor du sie aus der Pfanne nimmst. Im Gegensatz zum Fisch brauchen sie nämlich etwas länger.
Falls vorhanden kannst du auch zwei bis drei Kaffir-Limettenblätter dazugeben. Sie sind ein wichtiger Bestandteil der thailändischen Küche. Allerdings sind sie hier nicht so einfach erhältlich, weshalb ich auf sie verzichtet habe. Du kannst sie mit der Kokosmilch gemeinsam dazugeben und vor dem Servieren wieder entfernen.
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