Wer Salate langweilig findet, hat diesen orientalischen Quinoa-Salat noch nicht probiert! Hier wird Quinoa mit Kichererbsen, frischer Minze, Karotten, Mandeln, Rosinen, cremigem Hummus und knackigen Granatäpfeln serviert.
Ein (veganer) Hochgenuss, der schnell und einfach zubereitet ist und sich wunderbar mitnehmen lässt.
Lust auf noch mehr sättigende Meal-Prep-Salate? Dann probiere doch mal diesen Bulgur Salat mit Feta oder meinen einfachen Beluga Linsensalat aus.
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Was ist Quinoa?
Quinoa ist eine Pflanze aus der Familie der Fuchsschwanzgewächse, die in den Anden Südamerikas zuhause ist.
Zusammen mit Amaranth und Buchweizen gehört Quinoa zu den sogenannten Pseudogetreidesorten. Grund hierfür ist, dass sie zwar wie Getreide verwendet werden, jedoch kein Getreide sind.
Quinoa ist glutenfrei und sehr nährstoffreich. Sie (ja, Quinoa ist weiblich) enthält ähnlich wie Getreide reichlich Protein, Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe.
Geschmacklich weist das Pseudogetreide mit seiner körnigen Textur einen nussigen Geschmack auf. Quinoa eignet sich nicht nur für sättigende Salate, sondern auch für Eintöpfe, Pfannengerichte oder als Sättigungsbeilage.
Vor dem Kochen muss Quinoa gründlich gewaschen werden. So werden ungeliebte Bitterstoffe entfernt. Anschließend werden die Körner für rund fünfzehn bis zwanzig Minuten in Wasser oder Brühe gekocht.
Zutaten
- Quinoa: Du kannst für dieses Rezept sowohl rote, weiße oder bunte Quinoa verwenden.
- Eine Dose Kichererbsen für gesunde Proteine und extra Ballaststoffe
- Eine große Karotte für etwas Farbe, Crunch und eine leichte Süße
- Rosinen und frische oder tiefgefrorene Granatapfelkerne für eine frische, süße und säuerliche Komponente
- Eine Handvoll Mandeln für einen tollen Crunch im Salat
- Frische Minze und Petersilie für intensive Aromen
- Etwas frischer Blattspinat für noch mehr Vitamine
- Ein bis zwei Limetten, deren Säure die Kichererbsen leichter verdaulich machen
- Hummus als Dressing: Du kannst sowohl einen selbstgemachten Hummus als auch einen Gekauften verwenden.
👉 Du findest alle Zutaten und ihre genauen Mengenangaben in der Rezeptkarte am Ende des Posts.
Schritt für Schritt Anleitung (mit Bildern)
Bereite als erstes die Quinoa zu. Gib die ungekochten Körner dafür in ein feines Sieb und wasche sie gründlich ab. Das hilft die Bitterstoffe zu entfernen.
Bringe gleichzeitig einen Topf mit Wasser zum Kochen. Sobald es kocht, kannst du es leicht salzen und die gewaschene Quinoakörner hineingeben.
Koche sie nun nach Packungsangaben für rund fünfzehn bis zwanzig Minuten. Gieße sie anschließend ab und lass sie kurz auskühlen.
In der Zwischenzeit kannst du die Karotte waschen oder schälen und grob raspeln. Zerkleinere die Mandeln grob mit einem Messer oder im Mörser.
Wasche die Minze und Petersilie gründlich ab und schüttle sie trocken. Zupfe die Blätter ab und hacke sie grob. Wasche dann den Spinat und schleudere ihn gründlich trocken. Anschließend kannst du die Blätter in dünne Streifen schneiden oder ebenfalls grob mit einem Messer kleiner hacken.
Gieße die Kichererbsen in einen Seihe, spüle sie gründlich ab und lasse sie gut abtropfen.
Nun kannst du alle Zutaten, sprich die abgekühlte Quinoa, die Kräuter, den Spinat, die Kichererbsen, Rosinen, Mandeln, Karottenraspeln und Granatapfelkerne, in eine große Schüssel geben.
Presse nun den Saft von ein bis zwei Limetten über dem Salat aus und vermische ihn anschließend mit dem Hummus. Schmecke den Quinoa-Salat zum Schluss noch mit Salz, Pfeffer und, wer mag, mit etwas Chili ab.
Wasche die Quinoa gründlich ab und koche sie nach Packungsangaben.
Raspel die Karotten und zerkleinere die Mandeln grob.
Hacke die Minze, Petersilie und den Blattspinat grob.
Gib alle Zutaten in eine große Schüssel und vermische sie mit dem Limettensaft und Hummus.
Alternative Zutaten und Abwandlungen
Anstatt von Karotte und Blattspinat kannst du auch frische Tomaten, Paprika, Gurke oder Rotkohl in deinen Quinoa-Salat geben.
Falls Granatäpfel gerade nicht in Saison sind, kannst du auch gefrorene Granatapfelkerne verwenden. Alternativ kannst du sie aber auch gegen einen grob geraspelten Apfel, eine filetierte Orange, Mango oder ein paar mehr Rosinen ersetzen.
Anstatt von Mandeln kannst du Cashews, Pistazienkerne oder Pinienkerne verwenden. Wer mag kann die Nüsse oder Kerne auch noch mit etwas Salz in der Pfanne rösten.
Alternativ zu den Kichererbsen kannst du weiße Bohnen oder Linsen (ebenfalls aus der Dose) verwenden.
Außerdem kannst du deinen Salat noch mit etwas Avocado, Feta oder gegrillten Halloumi verfeinern. Das sind zwar keine typisch orientalischen Zutaten, aber das ist Quinoa ja auch nicht. Trotzdem passen sie ebenfalls sehr gut mit in den Salat.
Benötigtes Küchenequipment
Für die Zubereitung dieses Salats brauchst du ein feines Sieb, einen Topf, eine Kastenreibe sowie eine große Salatschüssel.
Ich bin außerdem der Meinung, dass eine Zitruspresse essenziell ist, um eine Limette oder Zitrone richtig auszupressen. Aber wer die Zitrusfrucht erst ein paar Mal mit richtig Druck über die Arbeitsfläche rollt, bekommt auch ohne eine Zitruspresse angemessen viel Saft aus ihr raus.
Das passt dazu
Dieser orientalisch angehauchte Quinoa-Salat enthält alles, was ein gesundes, sättigendes und leckeres Hauptgericht braucht.
Wer mag kann ihn aber auch als eine ausgefallene Beilage zum Grillen servieren. Außerdem bin ich mir sicher, dass er auch auf einem Buffet eine ziemlich gute Figur machen wird.
So lässt sich der Salat vorbereiten und aufheben
Meal Prep Fans werden diesen Salat lieben, denn er lässt sich wunderbar vorbereiten und im Kühlschrank aufheben.
Das Einzige, was du beachten solltest, ist den Hummus erst vor dem Servieren dazuzugeben.
Verstaue den Salat also getrennt vom Hummus im Kühlschrank und mische ihn immer frisch vor dem Essen unter den Salat.
Alternativ dazu kannst du deinen Salat auch als ein Schichtsalat in ein großes Schraubglas stapeln. Fülle dafür einfach alle Komponenten einzeln in das Glas und schließe mit der Hummus-Schicht ab.
Zum Servieren schüttest du den Inhalt in eine große Schüssel, wo du ihn gut verrühren kannst.
Hilfreiche Tipps und Tricks
- Falls Kichererbsen bei dir zu Blähungen führen, habe ich hier zwei hilfreiche Tipps für dich. Erstens spüle sie so lange unter Wasser ab, bis alle „Schaumbläschen“ verschwunden sind. Und zweitens, serviere sie immer mit einer Art von Säure (wie hier der Limettensaft), da sie hilft die Eiweiße in den Kichererbsen leichter verdaulich zu machen. (Diese Tipps gelten für alle Hülsenfrüchte.)
- Um mehr Saft aus deiner Limette zu bekommen, rolle sie einfach ein paar Mal mit ordentlich Druck über deine Arbeitsfläche. Außerdem bekommst du mit einer simplen Zitruspresse schnell mal das Doppelte an Saft aus deiner Limette oder Zitrone raus.
Häufige Fragen und Antworten
Falls noch etwas unklar ist, helfen dir diese FAQs hoffentlich direkt weitern. Falls nicht, dann schreib mir deine Frage einfach in die Kommentare.
Ja, dafür ist dieses Rezept perfekt geeignet. Achte nur darauf, den Hummus getrennt vom restlichen Salat aufzubewahren und ihn erst unmittelbar vor dem Servieren unter den Salat zu mischen. Alternativ kannst du den Salat auch als ein Schichtsalat in einem großen Schraubglas stapeln und zum Essen in eine große Schüssel geben und dort gründlich umrühren.
Noch mehr schnelle Salatrezepte
Ich hoffe, dir gefällt dieses Rezept und du probierst es bald mal aus. Falls du noch Fragen oder Anregungen zum Rezept hast, schreibe sie mir einfach in die Kommentare, als Mail an welcome@julesmenu.de, via dem Kontaktformular oder über Instagram (@_julesmenu).
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