Dieser geröstete Rosenkohl aus dem Ofen schmeckt Rosenkohl-Fans und allen, die dem Wintergemüse eher skeptisch gegenüberstehen.
Dank der schnellen und unfassbar leckeren Marinade aus Balsamico, Zitrone, Knoblauch und Senf, wird das leicht bittere Aroma von Rosenkohl gekonnt kaschiert. Gleichzeitig sorgen ein paar Semmelbrösel und ein klein wenig Pecorino für knusprige Highlights, die selbst den letzten Skeptiker überzeugen werden.
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Gigantischer Rosenkohl aus dem Ofen
Ich weiß, Rosenkohl ist so ein Ding. Er hat einen recht eigenen Geschmack und entweder man liebt ihn oder man hasst ihn. Und mein Eindruck ist, die meisten Leute stehen ihm eher skeptisch gegenüber.
Heute will ich dir jedoch ein Rezept für gerösteten Rosenkohl aus dem Ofen zeigen, mit dem ganz sicher die meisten Skeptiker überzeugt werden können.
Die Power liegt nämlich in der Marinade. Anstatt ihn nur mit etwas Salz und Pfeffer zu würzen, zaubern wir eine köstliche Marinade mit süßen, scharfen, säuerlichen und salzigen Aromen, die die leicht bittere Note von Rosenkohl wunderbar ausbalancieren werden.
Aber wir belassen es auch noch nicht dabei. Denn um wirklich alle Rosenkohl-Skeptiker mit ins Boot holen zu können, verpassen wir dem Rosenkohl noch einen wunderbaren Crunch indem wir etwas Pecorino oder Parmesan und ein paar Semmelbrösel drüberstreuen.
Zutaten
Frischer Rosenkohl: Achte beim Kauf darauf, dass die Röschen fest geschlossen sind und die Außenblätter nicht bräunlich oder gelblich verfärbt sind.
Für die Marinade brauchst du etwas Oliven- oder Rapsöl, eine Bio-Zitrone, für die Säure, Balsamicoessig für Säure und Süße, Honig oder Ahornsirup für die Süße, mittelscharfer oder scharfer Senf, für eine pikante, würzig-scharfe Note und frischer Knoblauch, weil Knoblauch alles besser macht.
Außerdem sorgen geriebener Parmesan oder Pecorino und klassische Semmelbrösel oder Panko Paniermehl (japanische Semmelbrösel, die etwas grober sind) für extra viel Geschmack und Crunch.
👉 Alle Zutaten und ihre genauen Mengenangaben findest du in der Rezeptkarte am Ende des Posts.
Schritt für Schritt Anleitung
Schneide die Strunkenden ab und halbiere die Röschen. Entferne die Blätter, die dabei abfallen.
Verrühre alle Zutaten für die Marinade miteinander.
Vermische den Rosenkohl mit der Marinade, dem frisch geriebenen Parmesan und den Semmelbrösel.
Röste den Rosenkohl für 20 Minuten bei 200°C Unter-/Oberhitze im Ofen.
Das passt dazu
Rosenkohl passt hervorragend zu deftigen Gerichten. Traditionell wird er vor allem zu Wild, Fleisch oder Geflügel serviert.
Aber ich finde, er passt auch perfekt zu knusprig gebratenen Tofu Streifen, Fisch oder zu Pasta. Du könntest ihn zum Beispiel einfach auf deinen Spaghetti mit Tomatensauce servieren, in einer Winterbowl mit Tofu oder in einer Pita mit Hummus und ein paar Granatapfelkernen …
Meal Prep Tipps
Sollten Reste übrig bleiben kannst du diese in eine Frischhaltebox umfüllen und für mehrere Tage im Kühlschrank lagern. Zum Aufwärmen eignet sich sowohl die Mikrowelle als auch eine Pfanne auf dem Herd.
Da sich die Reste so gut aufheben lassen, kannst du das Rezept auch wunderbar für die Woche vorkochen. Meiner Erfahrung halten sich die Reste locker für vier bis fünf Tage im Kühlschrank.
Häufige Fragen und Antworten
Falls noch etwas unklar ist, helfen dir diese FAQs hoffentlich direkt weitern. Falls nicht, dann schreib mir deine Frage einfach in die Kommentare.
Die Rosenkohl Saison geht von Oktober bis Januar. Nach dem ersten Nachtfrost wird auch die etwas bittere Note von Rosenkohl milder, weshalb er von November bis Januar am aller besten schmeckt.
Damit auch größere Rosenkohl-Köpfe gleichmäßig garen, schneidet man den Strunk vorm Kochen ein. Wird der Rosenkohl jedoch im Ofen zubereitet und davor halbiert, muss der Strunk nicht noch einmal extra eingeschnitten werden.
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Ich hoffe, dir gefällt dieses Rezept und du probierst es bald mal aus. Falls du noch Fragen oder Anregungen zum Rezept hast, schreibe sie mir einfach in die Kommentare, als Mail an welcome@julesmenu.de, via dem Kontaktformular oder über Instagram (@_julesmenu).
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