Diese leckere und luftige Vollkorn Pita Brote sind schnell und einfach zubereitet und reich an Ballaststoffen. Während sich die Teigtaschen mit ihrem Hohlraum wunderbar zum Füllen anbieten, machen sie auch als Beilage zum Grillen und in Kombination mit leckeren Dips eine hervorragende Figur.
Lust auf noch mehr einfache Vollkorn-Beilagen? Dann probiere doch auch mal mein einfaches Vollkorn Naan oder diese luftigen Vollkorn Burger Brötchen aus.

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Fladenbrote sind von Griechenland, über die Türkei und den Nahen Osten bis nach Asien und Indien eine weit verbreitete und überaus beliebte Beilage. Was gibt es an einem saftigen, weichen und dicken Teigfladen denn auch nicht zu lieben?
Was die typisch griechischen Pita Taschen jedoch ganz besonders macht, ist ihr Hohlraum in der Mitte. Der lässt sich nämlich wunderbar mit jeder Menge leckeren Zutaten füllen.
Im Gegensatz zum klassischen Pitabrot wird dieses Rezept jedoch mit Vollkornmehl zubereitet. Das sorgt dafür, dass diese Teigtaschen mehr Ballaststoffe, Vitamine, Mineralstoffe und Eiweiß enthalten, uns länger sättigen und unseren Blutzuckerspiegel langsamer ansteigen und länger konstant halten.
Zutaten
- Frische Hefe für deinen lockeren Teig.
- Honig, Zucker oder Ahornsirup als Nahrung für die Hefe.
- Vollkornmehl als gesunde und nährstoffreiche Alternative zum klassischen Weizenmehl
- Lauwarmes Wasser, sodass sich die Hefe dort optimal auslösen und aktivieren kann.
- Etwas Salz und Olivenöl für den Geschmack und einen saftigen Teig.
👉 Du findest alle Zutaten und ihre genauen Mengenangaben in der Rezeptkarte am Ende des Posts.
Alternative Zutaten und Abwandlungen
Wenn du gerade erst damit anfängst, öfters auf Vollkornprodukte umzusteigen und mehr Ballaststoffe in deine Ernährung zu integrieren, dann kann es ratsam sein, eine Mischung aus normalem Weizenmehl und Vollkornmehl zu verwenden.
Gerade zu Beginn kann eine noch ungewohnt hohe Menge an Ballaststoffen für unangenehme Blähungen sorgen, da der Darm noch an eine ballaststoffarme Nahrung gewohnt ist. Mehr Infos dazu findest du hier. 👉 Ballaststoffe – alles, was du wissen musst
Benötigtes Küchenequipment
Für die Zubereitung des Teiges kann eine Küchenmaschine mit Knethacken hilfreich sein, sie ist jedoch kein Muss. Du kannst den Teig auch wunderbar per Hand verkneten und dir die Knetzeit als Mini-Workout anrechnen.
Für das Ausrollen der Fladenbrote wird ein Ausrollstab benötigt. Zwar kannst du die Fladen auch per Hand, ähnlich wie eine Pizza formen, allerdings erhalten sie dann keinen Hohlraum. In diesem Fall kannst du die Fladen aber dazu nutzen, um eine Füllung darin einzuwickeln.
Zum Backen der Brote benötigst du außerdem noch ein bis zwei Ofenbleche, die mit Backpapier ausgelegt wurden, sowie eine kleine, ofenfeste Schüssel. Das kann auch ein Topf oder eine Auflaufform sein, die Temperaturen bis zu 210°C tolerieren.
Schritt-für-Schritt Anleitung
Wie typisch für Hefegebäck, wird zuerst die Hefe, zusammen mit dem Zucker oder Honig im Wasser aufgelöst.
Vermische anschließend das Mehl und Salz in einer Rührschüssel und gib dann, langsam unter Rühren, das Hefegemisch dazu. Du kannst den Teig hier einfach mit einem Kochlöffel oder ähnliches umrühren oder bereits den Knethaken deiner Küchenmaschine die Arbeit übernehmen lassen.
Sobald sich die festen und flüssigen Zutaten halbwegs zu einem Teig verbunden haben, gibst du das Olivenöl hinzu. Und nun heißt es Kneten, kneten, kneten, und zwar für mindestens fünf bis zehn Minuten.
Anschließend formst du den Teig zu einer Kugel, streichst die Oberfläche mit ein klein wenig Öl ein, setzt ihn zurück in die Schüssel und lässt ihn abgedeckt, für 90 Minuten, an einem warmen Ort gehen.
Nach eineinhalb Stunden sollte sich der Teig im Volumen verdoppelt haben. Nun kannst du ihn aus der Schüssel holen und ihn auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche erneut zu einer Kugel formen.
Teile diese Kugel nun in vier bis sechs gleichgroße Teile und forme diese zunächst wieder einmal zu Kugeln. Anschließend schnappst du dir einen Teigling nach dem anderen und rollst ihn mit einem Ausrollstab zu dünnen Fladen aus.
Lege die Fladen auf die mit Backpapier ausgelegten Backbleche, decke sie mit einem Tuch ab und wiederhole den Vorgang für alle Teiglinge. Nun dürfen die Fladen nochmal für 30 Minuten gehen.

Verknete den Teig, forme ihn zu einer Kugel und lasse ihn für 90 Minuten gehen.

Forme daraus vier bis sechs gleichgroße Teigstücke und rolle sie zu Fladen aus.
Nach circa 20 Minuten kannst du bereits deinen Ofen auf 210 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen und eine kleine, mit Wasser befüllte, ofenfeste Schale oder Auflaufform auf den Boden deines Ofens stellen.
Sobald der Ofen vorgeheizt ist, kannst du die Bleche mit den Pita Fladen nacheinander für acht Minuten im Ofen backen. Anschließend lässt du sie kurz für ein paar zwei bis drei Minute auskühlen, bevor du sie übereinander gestapelt in ein sauberes Geschirrtuch einwickelst, um sie warmzuhalten, oder sie auf einen Küchenrost komplett auskühlen lässt.
Das passt dazu
Du kannst die Pita perfekt als Beilage zum Grillen oder als Snack mit Dips, Gemüse und ähnlichem servieren.
Aufgrund ihres Hohlraums eigenen sich die Teigtaschen auch perfekt zum Füllen. Du kannst sie zum Beispiel, typisch griechisch, mit etwas Salat und Gemüse, Tsatsiki oder Hummus und ein paar Hähnchenstreifen oder gebratenem Halloumi füllen.

So lässt sich das Rezept vorbereiten oder Reste aufheben
Sollten Reste übrigbleiben, kannst du die ausgekühlten Brote in Gefrierbeutel verpacken und sie entweder für ein bis drei Tage im Kühlschrank lagern oder sie für mehrere Monate einfrieren.
Vor dem Servieren empfiehlt es sich, sowohl die Pitas aus dem Kühlschrank als auch die aufgetauten Brote erst auf dem Toaster oder in der Pfanne etwas aufzuwärmen. So schmecken sie wieder richtig frisch.
Hilfreiche Tipps und Tricks
- Damit deine Pita Brote einen schönen Hohlraum erlangen, solltest du sie mit einem Ausrollstab möglichst gleichmäßig ausrollen.
- Möchtest du lieber ein dickes Fladenbrot, dann kannst du deine Teiglinge auch mit deinen Händen zu Fladen formen, ähnlich wie du es bei einem Naan Brot oder einer Pizza machen würdest.
- Wer möchte kann im Teig auch eine Mischung aus Vollkornmehl und Weizenmehl verwenden. Das ist vor allem dann empfehlenswert, wenn du gerade erst anfängst mehr Ballaststoffe und Vollkornprodukte zu essen, da der Verdauungstrakt einige Wochen braucht, um sich an die erhöhte Ballaststoffzufuhr zu gewöhnen.
Häufige Fragen und Antworten
Falls noch etwas unklar ist, helfen dir diese FAQs hoffentlich direkt weitern. Falls nicht, dann schreib mir deine Frage einfach in die Kommentare.
Fladenbrot ist etwas universelles, das in unterschiedlichen Formen auf der ganzen Welt zubereitet wird. Pita ist die griechische Version des Fladenbrots, bestehend aus Hefe und Weizenmehl. Es wird oft zum Füllen mit unterschiedlichen Zutaten oder zum Dippen serviert.
Im Gegensatz zu Weißmehl besteht Vollkornmehl aus dem gesamten Getreidekorn und enthält somit alle wertvollen Bestandteile des Getreides. Vollkornmehl und daraus hergestellte Produkte sind somit reich an Ballaststoffen, enthalten mehr Vitamine, Mineralstoffe und Proteine mit höherer Wertigkeit.
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Viel Spaß beim Ausprobieren und guten Appetit,
XOXO Jules
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