Diese mexikanischen Fajitas mit saftigem Rindfleisch sind einfach und schnell zubereitet. Dazu serviert man weiche Tortillas, eine cremige Guacamole und weitere Toppings nach Wahl, wie Salsa, reichlich Käse oder leckere Bohnen.
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Was sind Fajitas?
Fajitas sind ein berühmtes Gericht der Tex-Mex-Küche. Dabei wird eine Proteinquelle, wie Rind, Huhn, Schweinefleisch oder Garnelen mit saftigem Paprika-Zwiebelgemüse serviert.
In der Originalversion werden Fajitas mit Rindfleisch zubereitet. Das wird zuerst gegrillt und anschließend in dünne Streifen geschnitten. So wird es mit aromatischen Gemüse in einer heißen Gusseisenpfanne serviert.
Die Fajitas Pfanne wird in der Regel mit mehreren Beilagen und Toppings gereicht. Weizen- oder Maistortillas sind ein absolutes Muss. Außerdem wird dazu oft eine cremige Guacamole, Käse, eine pikante Salsa, Pico de Gallo, Sourcream und Ähnliches serviert.
Zutaten
Rindersteak: Im Prinzip kannst du für Steak Fajitas fast jeden Steak-Cut verwenden. Ein eher flaches Steak, wie ein Flanksteak oder Flap Meat, ist hierfür aber besonders gut geeignet, da es sich in dünne, flache, lange Streifen schneiden lässt.
Das Wichtigste ist jedoch die Fleischqualität. Kaufe dein Steak deshalb am besten bei einem Metzger oder einem lokalen Steakhouse.
Paprikaschoten: Je bunter, desto besser. Verwende also gerne ein buntes Dreierpack aus einer roten, gelben und grünen Paprika.
Mexikanische Gewürzmischung: Um uns die Arbeit zu erleichtern und die Zutatenliste kurz zu halten, verwenden wir eine fertige Gewürzmischung. Eine Fajitas- oder Taco-Gewürzmischung findest du im Feinkostregal des Supermarkts. Alternativ kannst du eine mexikanische Gewürzmischung auch ganz einfach selbst zubereiten.
Zum Servieren benötigst du Weizen- oder Maistortillas und Toppings nach Wahl. Mehr dazu findest du weiter unten im Post.
👉 Alle Zutaten und ihre genauen Mengenangaben sind in der Rezeptkarte am Ende des Posts aufgelistet.
Schritt-für-Schritt-Anleitung (mit Bildern)
Vor der Zubereitung der Fajitas, muss zuerst das Rindersteak mariniert werden. Das kannst du dreißig Minuten bis zu acht Stunden im Voraus erledigen.
Verrühre für die Marinade einfach etwas Olivenöl, Limettensaft und eine fein gewürfelte Knoblauchzehe mit einem Teelöffel der Gewürzmischung. Gib die Marinade dann in einen großen Gefrierbeutel und lege dein Steak hinein.
Verschließe den Beutel und drücke dabei so viel Luft wie möglich raus. Lege das Steak dann für mindestens 30 Minuten und bis zu acht Stunden in den Kühlschrank.
Zubereitung der Steak Fajitas
Wasche und schneide die Paprikaschoten in möglichst dünne Streifen. Schäle die Zwiebeln, halbiere sie und schneide sie ebenfalls in dünne Streifen.
Hole das Fleisch aus dem Kühlschrank und brate es in einer heißen Pfanne für circa drei Minuten pro Seite an. Nimm das Fleisch anschließend aus der Pfanne. Lege es auf einen Teller, decke es mit Aluminium-Folie ab und lass es ruhen.
Gib dann etwas mehr Öl in deine bereits benutzt Pfanne und brate die Paprika- und Zwiebelstreifen bei mittelhoher Hitze mit einer Prise Salz für rund fünf Minuten an. Rühre dabei immer wieder um, sodass nichts anbrennen kann.
Reduziere die Hitze nun etwas und gib den fein gewürfelten Knoblauch dazu. Würze das Gemüse der Gewürzmischung und dem Saft einer halben Limette. Lass das Gemüse dann für weitere fünf Minuten bei mittlerer Hitze anbraten.
Wer es gerne etwas schärfer mag, kann nun auch noch eine halbe, in Ringe geschnittene Jalapeño oder einen viertel Teelöffel getrockneten Chipotle Chilis dazugeben.
Schneide nun das Steak in dünne Streifen. Gib sie zurück in die Pfanne und brate sie für ein bis zwei Minuten mit an.
Schmecke die Fajitas Pfanne nochmal mit Salz und Pfeffer oder etwas Schärfe ab und serviere sie dann mit den Beilagen deiner Wahl.
Brate das Steak von beiden Seiten kurz an, nimm es raus und lass es abgedeckt ruhen.
Brate das Gemüse scharf an.
Schneide das Steak in dünne Streifen.
Gib das Rindfleisch zurück in die Pfanne und serviere es mit Beilagen nach Wahl.
Serviervorschläge
Fajitas werden mit Tortillas und einer Reihe von Toppings serviert. Hier sind ein paar Ideen…
- Eine pikante oder milde Salsa
- Pico de Gallo: Das ist eine etwas gröbere Salsa, die aus frisch gehackten Tomaten, Zwiebeln und scharfen oder milden Chilischoten besteht.
- Frischen Tomaten, in Scheiben oder Würfel geschnitten
- Eine cremige Guacamole: Ich mag meine am liebsten ganz schlicht, nur mit etwas Limettensaft, Salz und Chili.
- Sourcream, Schmand oder saure Sahne
- Frischen Koriander
- Limettensaft: Reiche am besten ein paar frische Limettenspalten dazu.
- Reis
- Bohnenmus
- Käse
Wie werden Fajitas gegessen?
Die Fajitas selbst, also die Rindfleisch-Gemüse-Pfanne, werden meist direkt in der Pfanne serviert. Dazu reicht man die warmen Weizen- oder Mais-Tortillas. Um sie warm zu halten, kann man sie einfach in ein sauberes Geschirrtuch wickeln.
Die restlichen Beilagen und Toppings werden in kleinen Schüsseln mit auf den Tisch gestellt. So kann sich jeder selbst daran bedienen und seinen Tortilla mit etwas Steak-Fajitas, ein wenig Guacamole, Sourcream, Salsa und ähnliches belegen.
Anschließend kann man den Tortilla aufrollen und wie einen Burrito oder Wrap essen. Man kann ihn aber auch wie einen Taco essen oder einfach mit Gabel und Messer.
Meal Prep Tipps
Das Fleisch kannst du bis zu acht Stunden im Voraus marinieren. Lege es bis zur Zubereitung einfach in den Kühlschrank.
Auch die Paprikaschoten und die Zwiebel lassen sich ein bis zwei Tage im Voraus schneiden. Verstaue sie dann einfach in einer luftdicht verschließbaren Box und lagere sie im Gemüsefach deines Kühlschranks.
Sollten Reste übrigbleiben, kannst du sie in eine luftdicht verschließbare Frischhaltebox umfüllen und für zwei bis drei Tage im Kühlschrank aufheben.
Achte jedoch darauf die einzelnen Komponenten getrennt voneinander in Frischhalteboxen zu verstauen. Reste der Rindfleisch Fajitas kannst du auch gerne in einer mexikanischen Bowl mit Reis und einer Salsa servieren.
Geheimtipps
Schneide die Paprikaschoten in möglichst dünne Streifen. So werden sie schön weich und aromatisch.
Verwende, falls möglich, ein hochwertiges Steak. Lieber gibt es dieses Rezept nicht allzu oft, dafür aber mit dem besten Rindfleisch.
Mein liebstes Steakcuts für dieses Rezept ist das Flap Meat vom US Prime Beef. Das habe ich bei einem Steakhaus in der Nähe gekauft. Weitere gut geeignete Cuts sind ein Rumpsteak, ein Flank Steak oder ein klassisches Rib Eye.
Häufige Fragen und Antworten
Falls noch etwas unklar ist, helfen dir diese FAQs hoffentlich direkt weitern. Falls nicht, dann schreib mir deine Frage einfach in die Kommentare.
Brate das Steak nur für maximal drei Minuten pro Seite an. Nimm es dann aus der Pfanne und lass es mit Alufolie abgedeckt auf einem Teller ruhen, während du das Gemüse zubereitest. Schneide es dann in dünne Streifen und gib es am Ende mit zurück in die Pfanne. Dann kannst du es so lange weiter anbraten, bis es die gewünschte Garstufe erreicht hat.
Pro Portion solltest du in etwa 150 bis 180 Gramm Fleisch einberechnen. Für zwei Portionen wären das in etwa 300 bis 350 Gramm Rindersteak.
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