Wenn du an Convenience Food denkst, was ist das Erste, das dir dabei einfällt? Ich denke da sofort an Tiefkühlpizza. Alles was man tun muss, ist die gefrorene Pizza in den Ofen zu schieben, kurz zu warten und schon hat man eine heiße Pizza auf dem Teller? Aber weißt du, was fast genauso einfach und schnell geht wie eine Tiefkühlpizza? Diese super einfache Pfannenpizza! Sie besteht aus nur drei Zutaten und du kannst sie ganz nach deinen Vorlieben belegen.
Aber um die Sache etwas einfacher zu machen, habe ich zwei Vorschläge für dich – eine klassische Version mit Tomatensauce und eine Pizza Bianca mit Ricotta, Auberginen und Zucchini. Also lass uns direkt loslegen und ich verrate dir alles, was du über diese Pfannenpizza wissen musst.

Gesund und ausgewogen
Okay, zugegeben, eine Pizza wird niemals das gesündeste Gericht der Welt werden. Dennoch kann man sie mit ein paar Tipps und Tricks in ein relativ gesundes Essen verwandeln. Und im Vergleich zur fertigen Tiefkühlpizza ist diese Pfannenpizza hier eine super gesunde Alternative.
Das liegt zum einen daran, dass wir für den Teig unserer Pfannenpizza gerade mal drei Zutaten brauchen. Vollkornmehl, Joghurt und Backpulver. Vergleicht man das mit den elend langen Zutatenlisten auf den Kartons der Tiefkühlpizza, ist das schon mal ein Riesenunterschied.
Wie ausgewogene unsere Pizza ist, hängt aber letztendlich vom Belag ab. Belegen wir sie statt nur mit Käse und Tomatensauce, auch noch mit etwas Gemüse oder ein paar extra Proteinen, dass wird das Ganze schon etwas ausgewogener.
Aber weißt du was? Nicht jede einzelne Mahlzeit muss immer super ausgewogen sein. Wenn du also einfach Lust auf eine schnelle Schinken-Pizza hast, dann machst du mit dieser Pfannenpizza, etwas Tomatensauce, Schinken und Käse immer noch eine klasse Wahl!
Meist achte ich dann bei meinen anderen Mahlzeiten an diesem Tag einfach darauf, etwas mehr Gemüse zu integrieren und schon passt es wieder. Nicht um sonst heißt es doch so schön „balance is key“. ????
Zutaten
Die Zutaten, wie ich sie dir gleich im Rezept angeben werde, beziehen sich auf eine Pfannenpizza. Solltest du also gleich zwei, drei oder vier Pizzen zubereiten wollen, kannst du die Mengen ganz einfach dementsprechend anpassen.
Die Portionsgrößen beziehen sich dabei immer auf meine persönlichen Bedürfnissen. Vermutlich liegen die nicht fern von der, der Durchschnittsfrau. Solltest du jedoch mehr (oder weniger) an Kalorien, Kohlenhydraten oder Proteinen benötigen, kannst du die Mengen jederzeit an deine persönlichen Bedürfnisse anpassen.
Zutaten für den Pfannenpizzateig:
- 75 Gramm Weizenvollkornmehl
- 65 Gramm Joghurt
- Ein Teelöffel Backpulver
- Etwas Salz
Außerdem
- Ein Teelöffel Öl zum Anbraten
- Zutaten für den Belag nach Wahl

Alternativen und Abwandlungen
Anstatt von Joghurt kannst du gerne auch eine pflanzliche Alternative nehmen. Achte nur darauf, dass sie nicht gesüßt ist. Außerdem kannst du Quark oder Skyr hernehmen, den du einfach mit einem Mini-Schlückchen Wasser verdünnst.
Das Tolle an dieser Pfannenpizza ist, dass du sie mit dem Belag beliebig variieren kannst. Du könntest zum Beispiel eine richtig leckere Pizzasoße zubereiten und sie mit frischen Tomaten und etwas Mozzarella belegen. Schon hast du eine köstliche Pizza Margherita.
Oder du nimmst noch etwas Schinken, Thunfisch oder Sardellen dazu und wandelst du Pizza so zu deiner persönlichen Lieblingspizza ab. Ich glaube wir haben alle einen Lieblingspizzabelag, oder?
Pizza Bianca mit Ricotta und Gemüse
Außerdem kannst du auch eine Pizza Bianca aus deiner Pfannenpizza zaubern. Dafür vermischt du einfach etwas Ricotta mit Frischkäse und streichst diese Mischung anstatt der Tomatensoße auf den Pizzaboden.
Dann belegst du sie mit dünnen, gebratenen Auberginen- und Zucchinistreifen und überbackst sie mit etwas Käse. Auf diese Art hast du gleich noch etwas Gemüse mit im Spiel. Gleichzeitig sorgen Ricotta, Frischkäse und, ja, auch der Käse für ein paar Proteine.
15 Minuten Pfannenpizza – so wird’s gemacht
So, wie aber macht man jetzt eine schnelle Pizza ohne Hefe in der Pfanne? Zuerst einmal beginnen wir mit dem Teig. Dafür verknetest du einfach nur alle Zutaten mit deinen Händen oder der Küchenmaschine.
Lege den Teig nun auf eine leicht bemehlte Arbeitsfläche und rolle ihn entweder mit einem Ausrollstab aus oder forme ihn mit den Händen zu einer halbwegs runden Pizza.

Zubereitung der Pizza auf dem Herd und im Ofen
Okidoki, beim Backen der Pfannenpizza hast du zwei Möglichkeiten. Falls du eine ofenfeste Pfanne besitzt, dann würde ich dir diese hier empfehlen.
Während du deinen Teig formst, kannst du deine Pfanne schon mal bei mittelhoher Hitze erhitzen und dann sorgfältig das Öl darin verteilen – am besten mit einem Silikonpinsel oder Küchentuch. Nun legst du die Pizza vorsichtig hinein und brätst sie für drei Minuten an.
Anschließend nimmst du die Pfanne vom Herd und stellst sie für weitere drei Minuten bei 160°C Um- oder Heißluft in den vorgeheizten Backofen. Achte aber unbedingt darauf, bis wie viel Grad deine Pfanne ofenfest ist. Falls das nur 150°C Umluft ist, dann lass sie einfach eine halbe Minuten länger drin.
Nun holst du die Pfanne wieder aus dem Ofen raus und belegst deine Pizza. Anschließend gibst du die Pfannenpizza für circa acht bis zehn Minuten zurück in den Ofen. Falls deine Pfanne auch bei 200 Grad noch in den Ofen darf, kannst du die Temperatur nun auch erhöhen und sie dafür einfach nur fünf Minuten im Ofen lassen.

Zubereitung der Pfannenpizza ohne Ofen
Solltest du keine ofensichere Pfanne besitzen, ist das auch kein Problem. In diesem Fall bereitest du die Pfannenpizza einfach nur auf dem Herd zu.
Dafür startest du wie bei der Version mit dem Ofen und brätst die Pizza erstmal für drei Minuten an. Anschließend wendest du sie vorsichtig in der Pfanne und belegst sie nun mit deinen Lieblingszutaten.
Nun kannst du sie bei mittlerer Hitze weiter anbraten, bis der Käse auf der Oberfläche geschmolzen ist. Damit das schneller geht und die Pizza auf der Unterseite nicht schon halb verbrannt ist, bis der Käse endlich schmilzt, kannst du einfach einen Deckel drauf legen. So hält sich die Hitze ähnlich wie in einem Ofen und nach ein paar Minuten ist die Pfannenpizza auch schon fertig.
Besser als jede Fertigpizza!
Ich hoffe, dir gefällt dieses einfache Rezept für meine (relativ) gesunde Pfannenpizza und du probierst es bald mal aus. Falls du noch Fragen oder Anregungen dazu hast, schreibe sie mir einfach in die Kommentare, als Mail oder via Instagram (@julesbalancedrecipes).
Außerdem freue ich mich über ein Kommentar und deine Bewertung zum Rezept, wenn du die die Pfannenpizza entweder klassisch belegt oder als Pizza Bianca ausprobiert hast. Das geht ganz einfach über die Kommentarfunktion unter diesem Post.
Viel Spaß beim Ausprobieren und guten Appetit,
Deine Jules
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