Hier erfährst du, wie du Kürbispüree auf der verschiedene Wege ganz einfach selber machen kannst.
Außerdem zeige ich dir leckere und einfach Ideen, was du mit Kürbispüree machen und wie du es im Kühlschrank oder der Gefriertruhe aufheben kannst.
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Kürbispüree Grundrezept
Für ein Kürbispüree benötigst du genau eine Zutat, nämlich Kürbis. Doch um den in ein feines, weiches Püree zu verwandeln, musst du ihn zuerst weich garen. Dafür gibt es drei Methoden.
- Kürbis backen: Ich backe meinen Kürbis am liebsten im Backofen weich. So erhält er feine Röstaromen, was seinen süßen Geschmack betont.
- Kürbis in der Mikrowelle garen: Als schnelle Alternative zum Backofen kannst du deinen Kürbis auch in der Mikrowelle garen.
- Kürbis kochen: Die dritte Alternative ist, den Kürbis in Wasser zu kochen.
Sobald der Kürbis butterweich ist, kann man ihn pürieren. Dafür kannst du einen Mixer, einen Pürierstab oder einen Food Processor verwenden.
Anschließend kannst du das Kürbispüree mit zusätzlichen Zutaten wie Gewürzen verfeinern oder es direkt weiterverarbeiten.
Welcher Kürbis für Kürbispüree?
Du kannst für Kürbispüree fast jeden Speisekürbis verwenden. Die wohl aber gängigsten Varianten sind Hokkaido, Butternut und Muskatkürbis.
Ich persönlich verwende am liebsten den Hokkaido Kürbis, da man ihn nicht schälen muss. Das erleichtert die Arbeit.
Verwendest du jedoch eine anderen Kürbissorte, solltest du sie vor dem Backen oder Kochen schälen.
Zubereitung im Backofen
Heize den Backofen auf 200°C Unter-/Oberhitze (180°C Umluft) vor. Schäle oder wasche deinen Kürbis. Halbiere ihn und kratze die Kerne aus. Schneide ihn anschließend in grobe Stücke.
Lege die Kürbisstücke auf ein Backblech und schiebe sie in den vorgeheizten Backofen. Je nach Größe der Kürbisstücke benötigen sie circa 25 bis 30 Minuten.
Der Kürbis ist fertig, sobald das Fruchtfleisch schön weich ist. Um das zu testen, stichst du einfach mit einem Messer in eines der Stücke ein. Sobald es ohne spürbaren Widerstand hinein- und herausgleitet, ist dein Kürbis fertig gegart.
Lass die Kürbisstücke nun für 10 bis 20 Minuten ausdampfen. Anschließend kannst du sie in einen Mixer oder ein große Schüssel geben (falls du einen Pürierstab verwendest) und es zu einem feinen, stückchenfreien Püree zerkleinern.
Halbiere oder drittel den Kürbis und entferne die Kerne.
Schneide ihn grob kleiner und backe ihn für 25 bis 30 Minuten im Ofen weich.
Zubereitung in der Mikrowelle
Hast du nur wenig Zeit oder keinen Backofen zur Verfügung, kannst du den Kürbis auch in der Mikrowelle garen.
Wasche oder schäle den Kürbis, entferne die Kerne und schneide das Fruchtfleisch ebenfalls in grobe Stücke.
Lege die Kürbisstücke nun in eine mikrowellentaugliches Geschirr und decke es mit einem mikrowellengeeignetem Deckel oder Teller ab.
Gare den Kürbis dann bei höchster Wattstufe für drei bis fünf Minuten in der Mikro, bis das Fruchtfleisch schön weich ist.
Lass den Kürbis kurz auskühlen und gebe ihn dann in deinen Mixer (oder in eine große Schüssel) und püriere ihn zu einem feinen, stückchenfreien Kürbispüree.
Gare den Kürbis für 3 bis 5 Minuten in der Mikrowelle.
Püriere den Kürbis im Mixer oder mit einem Pürierstab.
Zubereitung im Topf
Hast du weder einen Backofen noch eine Mikrowelle zur Verfügung, kannst du den Kürbis auch im Topf weichkochen.
Schneide ihn hierfür aber in etwas kleinere, mundgerechte, also circa ein Zentimeter große Stückchen. Gib sie in einen Topf und fülle ihn mit heißem Wasser auf, bis alle Kürbisstückchen von Wasser bedeckt sind.
Lass den Kürbis dann abgedeckt für zwölf bis fünfzehn Minuten köcheln, bis das Fruchtfleisch schön weich ist. Gieße das Wasser ab und püriere den Kürbis zu einem feinen, stückchenfreien Kürbispüree.
Was kann ich mit Kürbispüree machen?
Du kannst Kürbispüree als Beilage servieren oder es zum Backen und Kochen verwenden. Beim Backen kann zum Beispiel ein Teil der Flüssigkeit, zum Beispiel etwas Fett oder Ei, ersetzen. Außerdem kannst du Eintöpfe damit binden und so schön cremig machen.
Um etwas konkreter zu werden, findest du hier ein paar meiner liebsten Art und Weisen, Kürbispüree zu verwenden:
Kürbis Baked Oatmeal: Die Kombination aus Haferflocken, Kürbispüree, Rosinen und Zimt zaubert einen himmlisch leckeren Frühstücksauflauf.
Kürbis Porridge: Rühre ein bis zwei Esslöffel Kürbispüree in dein Porridge ein und schmecke es mit etwas Zimt und einer Prise Salz ab. So erhältst du ein traumhaft cremiges und herbstliches Porridge.
Kürbispesto: Du kannst aus dem Kürbispüree auch ganz schnell ein herbstliches Kürbispesto mit Rucola, getrockneten Tomaten und Parmesan zaubern.
Kürbis-Kaiserschmarrn: Wie bereits erwähnt, kann man Kürbispüree wunderbar in Mehlspeisen einarbeiten, um sie noch saftiger zu machen. Zusammen mit einer großzügigen Portion Zimt verleihst du dem Alpenklassiker so eine herbstliche Note.
Kürbispüree ist außerdem eine wichtige Zutat für viele amerikanische Rezepte, von Kürbis-Cookies bis hin zu Pumpkin Pie oder einem Pumpkin Spiced Latte.
Außerdem kannst du Kürbispüree als Beilage servieren. Dafür solltest du das Püree jedoch noch mit Gewürzen nach Wahl, etwas Miso oder Käse abschmecken.
Kürbispüree aufheben
Kürbispüree, das du nicht sofort weiterverarbeitest, kannst du in ein luftdicht verschließbares Gefäß füllen und es bis zu einer Woche im Kühlschrank lagern.
Alternativ kannst du es auch in einen Gefrierbeutel oder eine geeignete Dose einfüllen und bis zu vier Monate einfrieren.
Idealerweise füllst du das Kürbispüree dafür in kleine Portionen ab. So kannst du es portionsweise wieder auftauen.
Geheimtipp
Falls möglich, bereite dein Kürbis im Backofen zu. Das sorgt für leichte Röstaromen, die dein Kürbispüree noch etwas süßer macht. Das ist vor allem hilfreich, wenn du es zum Backen oder für Süßspeisen weiterverwendest.
Häufige Fragen und Antworten
Falls noch etwas unklar ist, helfen dir diese FAQs hoffentlich direkt weitern. Falls nicht, dann schreib mir deine Frage einfach in die Kommentare.
Ob du Kürbis mit Schale kochen oder backen kannst, hängt von der Kürbissorte ab. Hokkaidokürbis hat eine sehr dünne Schale, die sogar roh essbar ist. Diese musst du also auch vorm Backen oder Kochen nicht entfernen. Allerdings solltest du deinen Hokkaido-Kürbis vor der Zubereitung gründlich waschen.
Andere Kürbissorten, wie Butternutkürbis oder Muskatkürbis, sollten vor der Zubereitung geschält werden, da ihre Schale sehr lange Garzeiten benötigt.
Kürbisse mit einer dünnen Schale, wie Hokkaido oder Patisson-Kürbisse können mit Schale verzehrt werden und müssen daher nicht geschält werden. Allerdings solltest du sie vor der Zubereitung gründlich waschen.
Kürbispüree ist im Kühlschrank bis zu eine Woche haltbar. Fülle es dafür idealerweise in ein Schraub-, Weckgläschen oder eine luftdicht verschließbare Frischhaltebox um.
Noch mehr Kürbis-Rezepte
Ich hoffe, dir gefällt dieses Rezept und du probierst es bald mal aus. Falls du noch Fragen oder Anregungen zum Rezept hast, schreibe sie mir einfach in die Kommentare, als Mail an welcome@julesmenu.de, via dem Kontaktformular oder über Instagram (@_julesmenu).
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Und falls dieses Rezept deinen Geschmack getroffen hat, dann werden dir diese einfachen, leckeren und überraschend gesunden Kürbis-Rezepte bestimmt auch gefallen…
Viel Spaß beim Ausprobieren und guten Appetit,
XOXO Jules
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