Diese schnellen und einfachen Protein Waffeln schmecken süß, saftig und richtig lecker. Sie lassen sich perfekt aufheben und sind somit nicht nur ein gesundes Frühstück, sondern auch ein leckerer Snack für unterwegs oder eine gesunde Alternative zum Nachmittagskuchen.
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Über dieses Rezept
Waffeln zum Frühstück sind schon etwas Feines, nicht wahr? Und noch besser, wenn diese Waffeln auch noch richtig gesund sind.
Für unsere gesunden und proteinreichen Waffeln verzichten wir, wie auch bei diesem klassischen Waffelteig ohne Butter, auf Butter und Öl. Außerdem wird das Mehl durch Haferflocken ersetzt. So kann das Rezept auch ganz einfach glutenfrei gehalten werden.
Doch damit die Waffeln trotzdem nicht hart und trocken werden, kommt noch etwas Apfelmark und Sprudelwasser zum Teig dazu. Das sorgt für super weiche und saftige Waffeln.
Für den extra Eiweißschub sorgt, neben den Haferflocken und Eiern, das Proteinpulver. Hier empfiehlt sich ein veganes Proteinpulver, das entweder keine Süßstoffe enthält oder solche verwendet die hitzestabil sind.
👉 Proteinpulver mit Sucralose sind also nicht geeignet.
Somit sind diese Waffeln nicht nur reich an Protein, sondern enthalten auch einiges an Ballaststoffen, langsamen Kohlenhydraten anstatt von Weißmehl sowie weniger Fett und Zucker. Und all das, ohne auf den Genuss von leckeren, saftigen und weichen Waffeln zu verzichten.
Zutaten

- Proteinpulver: Verwende am besten ein veganes Proteinpulver ohne Sucralose.
- Feine Haferflocken: Während die eine Hälfte der Haferflocken im Mixer zu einem Haferflockenmehl verarbeitet wurde, wird die andere Hälfte im Ganzen in den Teig gemischt.
- Apfelmark und Sprudelwasser: Zusammen ersetzen sie die Butter oder das Öl im Teig und sorgen für extra saftige Waffeln.
- Eier: Sie sorgen nicht nur für die Bindung des Teiges, sondern auch für extra Proteine.
- Süße: Für extra Süße kannst du ein bis zwei Esslöffel Zucker, Erythrit oder Xylit dazugeben. Wenn dein Proteinpulver bereits gesüßt sind, dann kannst du die zusätzlich Süße auch gerne weglassen.
Hinweis: Du findest alle Zutaten und ihre genauen Mengenangaben in der Rezeptkarte am Ende des Posts.
Alternative Zutaten und Abwandlungen
Wer möchte kann das Proteinpulver jedoch auch weglassen und dafür weniger Milch verwenden oder es gegen Hanfmehl, gemahlene Nüsse, Samen (z.B. Kürbiskernmehl oder -Protein) oder ähnliches ersetzen. Sie enthalten zwar mehr Fett, aber auch pflanzliche Proteine.
Das Rezept wurde nicht mit Whey Protein getestet, was jedoch nicht heißt, dass es nicht auch damit funktioniert. Falls du ein Whey Protein für den Teig verwenden möchtest, dann achte auch hier darauf, dass es keine Sucralose enthält.
Es kann außerdem sein, dass du etwas weniger Flüssigkeit benötigst, starte also lieber mal nur mit der Hälfte des Milch und orientiere dich an den Zubereitungsbilder und der Konsistenz des Teiges dort.
Benötigtes Küchenequipment
Diese Protein Waffeln schmecken am besten aus einem Waffeleisen, das dicke, runde oder rechteckige Waffelnanstatt der klassisch dünnen Waffeln zaubert. Da der Teig weicher als bei normalen Waffeln ist, passt die dicke, fluffige Form dieser Waffeln besser.
Alternativ kannst du die Waffeln aber auch im klassischen, herzförmigen Waffeleisen zubereiten oder dir meinen Waffelteig ohne Butter anschauen, der die perfekten dünnen Waffeln ergibt.
Schritt-für-Schritt Anleitung
Für den Waffelteig werden als erstes das Hafermehl, die Haferflocken, das Proteinpulver und Backpulver in eine großen Rührschüssel vermischt.
Als nächstes kannst du die Eier aufschlagen und sie zusammen mit dem Apfelmark, der Milch und Süße dazugeben. Verrühre den Teig nun mit einem Schneebesen oder Handrührgerät und lasse ihn dann für 10 Minuten quellen.
In der Zwischenzeit kannst du bereits das Waffeleisen vorheizen. Außerdem kannst du den Backofen auf 70°C Unter-/Oberhitze anschalten, wenn du deine bereits fertigen Waffeln während dem Ausbacken warm halten möchtest.
Nach 10 Minuten kannst du langsam das Sprudelwasser in den nun etwas eingedickten Teig einrühren. Und sobald alles gut verrührt ist kannst du deine Waffeln ausbacken.

Vermische alle Zutaten, bis auf das Wasser, miteinander und lasse sie 10 Minuten quellen.

Rühre dann langsam das Sprudelwasser unter den Teig.

Backe den Teig nacheinander im Waffeleisen aus.

Insgesamt ergibt der Teig ungefähr acht leckere Protein Waffeln.
Um möglichst wenig Öl verwenden zu müssen, kannst du dir eine kleine Schüssel mit circa einem Teelöffel Rapsöl neben das Eisen stellen. Tunke dort deinen Silikonpinsel ein und fette damit die Unter- und Oberseite deines Waffeleisens ein.
Nun kannst du in etwas Teig (circa ein Achtel des Teiges pro Waffel) in das heiße Waffeleisen geben, es schließen und goldbraun backen.
Je nach Waffeleisen und der eingestellten Temperatur kann das unterschiedlich lange dauern. Gehe also einfach nach deinem Gefühl.
Allerdings empfiehlt es sich, das Eisen gerade bei der ersten Waffel für mindestens zwei bis drei Minuten geschlossen halten, bevor du vorsichtig nachschauen kannst, ob sich die Waffel schon von einer der beiden Seiten ablöst und sie bereits eine schöne, goldene Farbe hat.
Hilfreiche Tipps und Tricks
- Lass den Teig erst für circa zehn Minuten quellen, bevor du das Sprudelwasser einrührst. So bekommt er die perfekte Konsistenz und deine Waffeln werden wunderbar weich und saftig.
- Wer nicht Waffel nach Waffel servieren will, kann die fertigen Waffeln im Ofen warmhalten. Stelle dafür eine Temperatur von 70°C Unter-/ Oberhitze ein und sammle die Waffeln auf einem Blech oder in einer Auflaufform. So bleiben sie schön warm, weich und saftig, bis du sie alle gemeinsam servierst.
- Restliche Waffeln kannst du im Kühlschrank aufheben. Sammle sie einfach in einer Tuppabox, um sie bis zu drei Tage im Kühlschrank aufzubewahren.
- Waffeln sind ein großartiger To-Go-Snack. Einfach gleich die doppelte Portion machen und die Reste in die Brotzeitbox deiner Kinder einpacken oder als Nachmittagssnack mit in die Arbeit nehmen
Das passt dazu
Zu diesen Waffeln passen vor allem süße Toppings wie …
- Warme Beeren (in der Mikrowelle oder auf dem Herd aufgewärmte TK-Beeren)
- Ahornsirup oder Honig
- Marmelade (gerne auch eine mit weniger Zucker)
- Kokos-Creme: Dafür einfach eine Dose Kokosmilch im Kühlschrank lagern, sodass aus der flüssigen Milch eine leckere, feste Creme wird – schmeckt fast wie Sahne
- Griechischer Joghurt (vor allem in Kombination mit etwas Honig und frischem Obst)
- Nussmus aller Art
- Apfelkompott oder -Mus
- Fruchtkompott nach Wahl
- …
Häufige Fragen und Antworten
Falls noch etwas unklar ist, helfen dir diese FAQs hoffentlich direkt weitern. Falls nicht, dann schreib mir deine Frage einfach in die Kommentare.
Um Waffeln warmzuhalten, kann man sie bei 70°C Unter-/Oberhitze in den Ofen geben.
Nein, Proteinpulver, die mit Sucralose gesüßt sind, sollten nicht erhitzt werden. Sie sind für dieses Rezept also ungeeignet. Außerdem empfiehlt sich für solche Rezepte ein veganes Proteinpulver, da es bessere Backeigenschaften als ein Whey Protein hat.
Wer kein Hafermehl zubereiten kann, der kann es auch durch Vollkornmehl ersetzen. In diesem Fall werden einfach 80 Gramm Vollkornmehl und 80 Gramm feine Haferflocken verwendet.
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Ich hoffe, dir gefällt dieses Rezept und du probierst es bald mal aus. Falls du noch Fragen oder Anregungen zum Rezept hast, schreibe sie mir einfach in die Kommentare, als Mail an welcome@julesmenu.de oder via Instagram (@_julesmenu).
Außerdem freue ich mich über ein Kommentar und deine Bewertung zum Rezept, wenn du es denn ausprobiert hast. Das geht ganz einfach über die Sterne in der Rezeptkarte.
Und falls dieses Rezept deinen Geschmack getroffen hat, dann werden dir diese leckeren, einfachen und überraschend gesunden Rezepte bestimmt auch gefallen…
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- Vegane Pancakes
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Viel Spaß beim Ausprobieren und guten Appetit,
XOXO Jules
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