Mit diesem einfachen Waffelteig ohne Butter (und Öl) werden deine Waffeln saftig, süß und fluffig. Und ganz nebenbei sind sie auch noch richtig gesund. Egal ob zum Frühstück, als Snack zum Mitnehmen oder als ein süßes Mittagessen – diese Waffeln sind einfach ein Traum.
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Gesunde Waffeln ohne Butter? Für dieses Rezept lassen wir die Butter weg, reduzieren den Zucker und heben stattdessen Eischnee unter den Teig.
Heraus kommt also ein Waffelteig ohne Butter und mit weniger Zucker, der trotzdem genauso schmeckt, wie wir es gerne haben: Luftig, saftig und süß!
Zutaten
Eier: Wichtig ist, die Eier zu trennen. Während das Eigelb direkt zum Teig wandert, wird das Eiklar mit einer Prise Salz steifgeschlagen und anschließend unter den Teig gehoben.
Mehl: Du kannst diese Waffeln ohne Butter mit dem klassischen 405er Weizenmehl, einer Mischung aus Vollkorn- und Weißmehl, mit 100% Vollkornmehl als auch mit einer Mischung aus (Vollkorn-)Mehl und Haferflockenmehl zubereiten. Du hast also die Qual der Wahl.
Milch: Als Milch kannst du klassische Kuhmilch oder eine Milchalternative nach Wahl verwenden.
Süße: Zum Süßen kommt ganz normaler Zucker zum Einsatz. Wer die Waffeln lieber ohne Zucker zubereitet, kann Zuckeralternativen wie Erythrit oder Xylit verwenden. (Aber wie immer gilt, weniger ist mehr. Mehr zu dieser Philosophie findest du hier: Zuckeralternativen).
👉 Alle Zutaten und ihre genauen Mengenangaben findest du in der Rezeptkarte am Ende des Posts.
Welches Waffeleisen?
Du kannst für diesen Waffelteig ohne Butter sowohl ein Waffeleisen für dünne Herzwaffeln als auch das für dicke, rechteckige Waffeln verwenden.
Abgesehen vom Waffeleisen benötigst du für die Zubereitung noch eine Rührschüssel, eine zweite Schüssel oder ein hohes Gefäß zum Steifschlagen des Eischnees, sowie ein Handrührgerät.
Schritt für Schritt Anleitung
Trenne als erstes die Eier. Gib das Eigelb in eine große Rührschüssel und das Eiklar in eine separate Schüssel oder ein hohes Gefäß.
Schlage das Eiweiß mit einer Prise Salz zu einem festen Eischnee. Verrühre dann die Milch, den Zucker oder deine Zuckeralternative nach Wahl, das Vanilleextrakt und das Eigelb kurz mit einem Schneebesen.
Gib dann das Mehl und Backpulver dazu und verrühre den Teig kurz mit dem Handrührgerät oder einem Schneebesen, bis sich alles verbunden hat und klümpchenfrei ist.
Hebe abschließend den Eischnee vorsichtig mit einem Teigschaber unter den Teig und schon ist dein Waffelteig ohne Butter fertig.
Trenne die Eier und schlage das Eiweiß steif.
Vermische als nächstes das Eigelb mit den restlichen, flüssigen Zutaten.
Rühre dann zuerst die trocknen Zutaten unter und hebe zum Schluss den Eischnee unter.
Backe deine Waffeln nacheinander im Waffeleisen aus.
Nun kannst du die Waffeln nacheinander ausbacken. Schalte dein Waffeleisen an und lasse es vorheizen. Bestreiche die Innenflächen des Waffeleisens mit etwas Öl und gib dann etwas Teig in das heiße Waffeleisen, rund 60 bis 70 Gramm.
Lass die Waffel darin goldbraun backen. Je nach Waffeleisen und der eingestellten Temperatur kann das unterschiedlich lange dauern. Gehe also einfach nach deinem Gefühl.
Es empfiehlt sich, das Eisen gerade bei der ersten Waffel für mindestens zwei bis drei Minuten geschlossen halten, bevor du vorsichtig nachschauen kannst, ob sich die Waffel schon von einer der beiden Seiten ablöst und sie bereits eine schöne, goldene Farbe hat.
Hilfreiche Tipps und Tricks
Wer nicht Waffel nach Waffel servieren will, kann die fertigen Waffeln im Ofen warmhalten. Stelle dafür eine Temperatur von 70°C Unter-/ Oberhitze ein und sammle die Waffeln auf einem Blech oder in einer Auflaufform. So bleiben sie schön warm, weich und saftig, bis du sie alle gemeinsam servierst.
Restliche Waffeln kannst du im Kühlschrank aufheben. Sammle sie einfach in einer Tuppabox, um sie bis zu drei Tage im Kühlschrank aufzubewahren. Falls möglich, kannst du sie vor dem Verzehr nochmal in der Mikrowelle aufwärmen.
Diese Waffeln ohne Butter sind ein großartiger To-Go-Snack. Mach gerne gleich die doppelte Portion davon und packe die Reste in die Brotzeitbox deiner Kinder oder nehme sie dir als Nachmittagssnack mit auf die Arbeit.
Das passt dazu
Zu diesen Waffeln ohne Butter passen vor allem süße Toppings wie …
- Warme Beeren (in der Mikrowelle oder auf dem Herd aufgewärmte TK-Beeren)
- Ahornsirup oder Honig
- Marmelade (gerne auch eine mit weniger Zucker)
- Kokos-Creme: Dafür einfach eine Dose Kokosmilch im Kühlschrank lagern, sodass aus der flüssigen Milch eine leckere, feste Creme wird – schmeckt fast wie Sahne
- Griechischer Joghurt (vor allem in Kombination mit etwas Honig und frischem Obst)
- Nussmus aller Art
- Apfelkompott oder -Mus
- Fruchtkompott nach Wahl
- …
Wer seine Waffeln lieber herzhaft genießt, kann übrigens den Zucker im Teig weglassen und ihn gegen etwas geriebenen Käse ersetzen.
Welches Mehl ist das Beste?
Für noch gesündere Vollkornwaffeln kannst du das 405er Weizenmehl gegen Vollkornmehl ersetzen. (Mehr Infos über die Vorteile von Vollkornmehl findest du übrigens in meiner Sammlung der besten Vollkorn Rezepte.)
Insgesamt verwendest du also 180g Weizen- oder Dinkelvollkornmehl. Um sicherzustellen, dass der Teig saftig genug bleibt, empfiehlt es sich, einen extra Esslöffel Milch zum Teig zu geben.
Wer einfach nur auf Butter verzichten möchte oder gerade kein Vollkornmehl zur Hand hat, kann auch das Vollkornmehl durch dieselbe Menge an Weizenmehl ersetzen. Insgesamt wird hier also 180g des 405er Weizenmehls oder Dinkelmehl (Typ 630) verwendet.
Alternativ kann man auch Hafermehl, also im Mixer zu Mehl zerkleinere Haferflocken, verwenden. Da Hafer allerdings kein so gutes Klebegerüst hat wie Weizen, solltest du das Hafermehl in einer 50-50 Mischung mit Weizen- oder Vollkornmehl verwenden. Also zum Beispiel 90 Gramm Hafermehl und 90 Gramm Vollkornmehl.
Häufige Fragen und Antworten
Falls noch etwas unklar ist, helfen dir diese FAQs hoffentlich direkt weitern. Falls nicht, dann schreib mir deine Frage einfach in die Kommentare.
Butter kann im Waffelteig entweder durch Öl oder durch Eischnee ersetzt werden. Für letzteres einfach die Eier trennen, das Eiweiß steif schlagen und am Ende unter den fertigen Teig heben.
Ich habe es selbst noch nicht probiert, da der Teig aber sowohl mit Hafermehl als auch mit Vollkornmehl einwandfrei funktioniert, sollte es eigentlich auch mit glutenfreiem Mehl funktionieren.
Um Waffeln warmzuhalten, kann man sie bei 70°C Unter-/Oberhitze in den Ofen legen.
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Ich hoffe, dir gefällt das Rezept und du probierst diese Waffeln ohne Butter bald mal aus. Falls du noch Fragen oder Anregungen zum Rezept hast, schreibe sie mir einfach in die Kommentare, als Mail an welcome@julesmenu.de oder via Instagram (@_julesmenu).
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