Wie könnte ein Morgen besser starten als mit einem großen Stapel fluffiger Pancakes? Etwas Ahornsirup drüber, ein paar frische Beeren und eine große, dampfende Tasse Kaffee dazu und schon ist der Morgen perfekt, nicht wahr? Deshalb habe ich heute ein super einfaches Rezept für wunderbar saftige, vegane Pancakes für dich. Dazu gibt es eine Variante mit extra Protein und ein paar tolle Abwandlungen für leckere und gesunde Pancake-Toppings.

Gesunde Pancakes ohne Ei
Früher habe ich mich immer gefragt, warum Pancakes eigentlich als ein so super ungesundes und kalorienreiches Frühstück angesehen werden. Klar, werden die klassischen Pancakes nicht mit Vollkornmehl gebacken. Aber abgesehen davon, enthalten sie nicht wirklich viele Zutaten, die sie zu einem absoluten Cheat machen würden.
Das hat sich allerdings geändert als ich hautnah miterlebt habe, wie viele Amerikaner ihre Pancakes essen. Mit einem Päckchen Butter zwischen jedem einzelnen Pancake und literweise Ahornsirup drüber. Ich will mir gar nicht ausrechnen, wie viele Kalorien so eine Portion Pancakes dann letztendlich hatte.
Aber abgesehen davon, dass man sie idealerweise nicht mit Litern von Sirup und Kilos an Butter essen sollte, kann man Pancakes ganz einfach vegan und gesund zubereiten.
Alles was du dafür brauchst ist Vollkorn- und oder Hafermehl, Backpulver und Natron, Wasser und Milch und etwas Apfelmark.
Die gesunden Vollkornalternativen sorgen für jede Menge Ballast-, Mineralstoffe und Vitamine, Das Apfelmarkt hingegen ersetzen in unserem Rezept das Öl, was klassischerweise für vegane Pancakes verwendet wird. Deshalb sorgt es dafür, dass unsere Pancakes schön saftig werden.
Für extra Proteine kann ein Teil des Mehls auch gegen veganes Proteinpulver ersetzt werden. Aber dazu gibt es gleich noch mehr.
Zutaten
Die in dem Rezept angegebenen Mengen beziehen sich auf circa 9 bis 12 Pancakes. Das ergibt in etwa drei Portionen der veganen Pancakes. Gerne kannst du die Angaben aber auch verdoppeln, verdreifachen oder halbieren, je nachdem für wie viele Pancakes du brauchst.
Außerdem kannst du übrig gebliebene Pancakes auch sehr gut im Kühlschrank aufheben und am nächsten Tag in der Mikrowelle aufwärmen. Oder du nascht sie über den Tag verteilt als kleinen Snack.
Die Portionsgrößen beziehen sich dabei immer auf meine persönlichen Bedürfnissen. Vermutlich liegen die nicht fern von der, der Durchschnittsfrau. Solltest du jedoch mehr (oder weniger) an Kalorien, Kohlenhydraten oder Proteinen benötigen, kannst du die Mengen jederzeit an deine persönlichen Bedürfnisse anpassen.
Für die veganen Pancakes brauchst du …
- 150 Gramm Vollkornmehl (Dinkel oder Weizen)
- 75 Gramm Hafermehl (Haferflocken, welche im Mixer zu einem feinen Mehl verarbeitet werden)
- Ein Teelöffel Backpulver
- Einen halben Teelöffel Natron
- Einen Esslöffel Erythrit, Xylit oder Zucker
- Eineinhalb Esslöffel Apfelmark (ungesüßtes Apfelmus)
- 200 Milliliter ungesüßte Mandelmilch
- 100 Milliliter Sprudelwasser
- Einen halben Teelöffel Zimt und eine Prise Salz
- Etwas Pflanzenöl zum Ausbraten

Alternativen und Abwandlungen
Anstatt von Hafermehl kannst du auch dieselbe Menge von Vollkornmehl verwenden. Solltest du einen Mixer daheim haben, kannst du aber einfach deine feinen oder kernigen Haferflocken hineingeben und diese dort kurz zu Mehl zerkleinern.
Außerdem kannst du die Mandelmilch gerne auch gegen eine andere Milch oder Milchalternative deiner Wahl ersetzen.
Vegane Pancakes mit Proteinpulver
Für extra Proteine kannst du deine Pancakes entweder mit einem proteinreichen (pflanzlichen) Joghurt servieren. Oder du mischt einfach etwas Proteinpulver mit in den Teig. In diesem Fall verwendest du einfache insgesamt 150 Gramm Mehl (Vollkornmehl und Hafermehl oder eines von beidem) und 50 Gramm veganes Proteinpulver.
Da das Proteinpulver allerdings mehr Flüssigkeit binden wird, solltest du 60 bis 100 Milliliter mehr Sprudelwasser für deinen Teig verwenden. Alle anderen Mengenangaben sowie die Zubereitung der veganen Pancakes bleibt wie gehabt.
Granola Pancakes, Blaubeer-Pancakes und vieles mehr
Während meinen Wochen in Kalifornien waren wir unzählige Male Pancakes frühstücken. Dabei wurden wir immer wieder von neuen Kreationen wie Granola Pancakes, Chocolate Chip Cookie Pancakes oder Cinnamon- Raisins-Pancakes überrascht.
Davon inspiriert habe ich hier also noch ein paar Ideen, wie du deine veganen Pancakes abwandeln kannst.
- Granola Pancakes: Sobald du den Teig in die Pfanne gegeben hast, bestreust du die Oberseite mit etwas Granola.
- Blueberry Pancake: Gib einfach ein paar frische oder aufgetaute Blaubeeren auf die Oberseite deiner Pancakes, bevor du sie wendest und von der anderen Seite mit anbrätst.
- Cinnamon- Raisins-Pancakes: Hierfür mixt du einfach doppelt so viel Zimt und ein paar Rosinen oder Sultaninen mit in den Teig.
- Chocolate Chip Pancakes: Wie es der Name schon sagt, kommen hier zusätzlich noch ein paar Zartbitter-Schokoraspeln oder Drops mit in den Teig.
- Bananen Pancakes: Hierfür legst du ein paar Bananenscheiben auf die Oberfläche der Pancakes. Nach dem Wenden werden sie bei Braten etwas karamellisieren und machen unsere Pancakes extra süß.

Vegane Pancakes – so wird’s gemacht
Das Rezept für diese saftigen, veganen Pancakes ist wirklich so leicht, dass es absolut jeder hinbekommt. Alles was du dafür brauchst ist eine Schüssel, ein Löffel, eine Pfanne und einen Pfannenwender.
Um das Hafermehl herzustellen, brauchst du zusätzlich noch einen Mixer. Falls du den nicht haben solltest, kannst du auch Schmelzflocken oder einfach die gleiche Menge an Vollkornmehl verwenden.
Zuerst gibst du also deine Haferflocken in einen Mixer. Innerhalb von ein paar Sekunden sind sie dort zu feinem Mehl zerkleinert. Nun gibst du zuerst alle festen Zutaten in eine Schüssel und rührst sie kurz um.

Als nächstes kommen die flüssigen Zutaten hinzu. Mixe den Teig jetzt gut mit einem Löffel oder Schneebesen durch, sodass er klümpchenfrei ist.
Erhitze dann deine Pfanne bei mittlerer Hitze und gebe ein klein wenig Öl hinein, das du mit einem Silikon-Pinsel oder einem Küchentuch gut verteilst. Ich stelle mir am liebsten eine kleine Schüssel mit etwas Öl neben die Pfanne. Dort tauche ich meinen Pinsel ein und gehe damit einmal über die Pfanne, bevor ich den Teig hinein gebe. So brauche ich nur ganz wenig Öl und es brennt trotzdem nichts an.
Nun ist es an der Zeit die Pancakes zu braten. Je nach Größe deiner Pfanne kannst du gerne auch gleich mehrere Pancakes zur gleichen Zeit backen. Wenn du deine veganen Pancakes gerne so klein wie ich hast, dann gibst du einfach zwei Esslöffel pro Pancake in die Pfanne. Möchtest du sie jedoch größer, dann können es gerne auch gleich drei oder vier Löffel sein.
Sobald sich auf der Oberfläche kleine Bläschen gebildet haben und du den Pancake mit deinem Pfannenwender einfach anheben kannst, ist es an der Zeit den Pancake zu wenden und ihn für circa zwei Minuten von der anderen Seite anbraten zu lassen.

Fluffige, vegane Pancakes für dein Sonntagsfrühstück
Ein gesundes und ausgewogenes Frühstück ist meiner Meinung nach der beste Weg, um fit in den Tag zu starten. Und wenn dann auch noch ein bisschen Zeit dazu kommt, dann liebe ich es ausgiebig zu frühstücken.
Dafür gibt es meistens ein paar Rühr- oder Spiegeleier, etwas Toast und natürlich einen Stapel frischer, fluffiger Pancakes. Und da ich, und vielleicht auch du, die Zutaten für die veganen Pancakes immer daheim habe, ist es eines meiner Lieblingsrezepte für ein schönes Wochenendfrühstück.
Falls du übrigens noch mehr über die Zutaten erfahren willst, die ich immer in meiner Vorratskammer habe, dann schau doch einfach mal hier vorbei: Gesunde Lebensmittel für die Vorratskammer

Ich hoffe, dir gefällt das Rezept für die fluffigen, veganen Pancakes und du probierst es bald mal aus.
Falls du noch Fragen oder Anregungen dazu hast, schreibe sie mir einfach in die Kommentare, als Mail an contact@julesbalancedrecipes.com oder via Instagram (@julesbalancedrecipes).
Außerdem freue ich mich über ein Kommentar und deine Bewertung zum Rezept, wenn du die veganen Pancakes denn probiert hast. Das geht ganz einfach über die Kommentarfunktion unter diesem Post.
Viel Spaß beim Ausprobieren und guten Appetit,
Deine Jules
Merke dir das Rezept für später
Klicke auf den Pin-Button und füge das Rezept zu einer deiner Pinterest-Pinnwände hinzu. So kannst du dir das Rezept auch für später merken und es einfach wiederfinden.

Das könnte dir auch noch gefallen:



und Zimt
Hast du Fragen, Anmerkungen oder Tipps?