Dieser leckere Sushi Burrito ist eine praktische und einfache Alternative zum klassischen Sushi, die garantiert jedem schmeckt! Die riesige Sushi Rolle wird mit knackigem Gemüse, Avocado, Röstzwiebeln und knusprigen Tofu (oder einer Proteinquelle nach Wahl) gefüllt und kann direkt aus der Hand gegessen werden.
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Was ist ein Sushi Burrito?
Ein Sushi Burrito ist eine Fusion aus japanischem Sushi und einem mexikanischen Burrito. Für einen solchen Sushi-Wrap füllst du ein Nori-Blatt mit Sushi-Reis, Gemüse und einer Proteinquelle nach Wahl.
Im Gegensatz zum Sushi, schneidest du die Rolle anschließend aber nicht in kleine Portionen, sondern servierst sie wie einen Wrap oder Burrito.
Im Prinzip sind dir bei diesem Rezept keine Grenzen gesetzt. Du kannst das Nori-Blatt sowohl mit mexikanischen als auch mit japanischen Komponenten füllen.
In diesem Rezept füllen wir den Sushi-Burrito eher japanisch, mit Gurke, Karotte, Avocado und knusprig angebratenem Tofu. Außerdem sorgen ein paar Röstzwiebeln und eine würzige Sriracha Mayo für extra viel Geschmack.
Zutaten
Sushi Reis: Für den klebrigen Reis brauchst du Sushi Reis, Reisessig, sowie je etwas Zucker und Salz. Den Reis und Essig findest du in fast jedem Supermarkt, in der Regel bei den asiatischen Lebensmitteln.
Gemüse: Im Prinzip kannst du jedes Gemüse verwenden, dass du gerne in deinem Sushi magst. Ich verwende Karotten, die ich schon fertig geraspelt kaufe, sowie eine in dünne Streifen geschnittene Gurke. Außerdem darf Avocado bei mir auf keinen Fall fehlen.
Tofu: Tofu ist eine praktische und leckere Proteinquelle, die perfekt in den Sushi Burrito passt. Um den Tofu extra knusprig zu machen, braten wir ihn mit etwas Öl und Speisesträke an.
Röstzwiebeln und Sriracha-Mayo fungieren in unserem Wrap als Geschmacksbooster. Sriracha Mayo kannst du entweder schon fertig im Supermarkt kaufen (bei den asiatischen Lebensmitteln) oder sie selbst aus Mayonnaise und Sriracha-Sauce anrühren.
Nori-Blätter: Anstatt von klassischen Tortilla Wraps brauchen wir für diesen Fusion-Burrito dieselben Nori-Blätter, die du auch für Sushi benötigst. Du findest sie bei den asiatischen Lebensmitteln im Supermarkt.
👉 Alle Zutaten und ihre genauen Mengenangaben findest du in der Rezeptkarte am Ende des Posts.
Schritt-für-Schritt-Anleitung (mit Bildern)
Für die Zubereitung brauchst du einen Topf und eine Pfanne, in denen du den Reis kochen und den Tofu anbraten kannst. Zum Rollen des Burritos brauchst du außerdem eine kleine Sushi-Matte (solche Bambusmatten kannst du im Supermarkt bei den asiatischen Lebensmitteln kaufen), etwas Frischhaltefolie sowie etwas Back- oder Butterpapier zum Einwickeln der fertigen Rollen.
Sushi Reis zubereiten
Bereiten den Sushi Reis nach Packungsangaben zu. Solltest du die Packung nicht mehr haben oder die Angaben nicht finden, kannst du dieser Anleitung folgen.
Wasche den Reis in einen Seiher gründlich ab. Gib den Reis anschließend in einen Topf und bedecke ihn mit Wasser. Lass den Reis so für 15 bis 30 Minuten stehen.
Gieße das Wasser ab, wasche den Reis nochmal unter kaltem Wasser ab und gib ihn dann mit der gleichen Menge an Wasser zurück in den Topf. (Für 150 Gramm Reis sind das 150 Milliliter oder Gramm an Wasser.)
Bring den Reis bei mittlerer Hitze und geschlossenem Deckel zum Köcheln. Sobald er leicht köchelt, reduzierst du die Hitze auf niedrigste Stufe und lässt den Reis für 10 bis 15 Minuten sanft köcheln, oder bis er all die Flüssigkeit aufgesaugt hat. Nimm den Topf vom Herd und lass den Reis für weitere 10 Minuten quellen, bevor du den Deckel abnimmst.
In der Zwischenzeit kannst du den Zucker, Reisessig und das Salz in einen kleinen Topf oder eine Pfanne geben und sie bei mittlerer Hitze auf dem Herd erwärmen, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Dann kannst du den Reis mit einer Gabel auflockern und den Reisessig unterrühren.
Tofu anbraten
Presse den Tofu-Block zwischen etwas Küchenrolle oder einem sauberen Geschirrtuch vorsichtig aus. Schneide ihn in kleine, möglichst dünne Streifen.
Vermische die Tofu-Streifen in einer Schüssel mit dem Öl, der Speisestärke und etwas Salz. Gib sie dann in eine Pfanne und brate sie für rund 4 bis 5 Minuten bei mittelhoher Hitze an, ohne dabei in der Pfanne umzurühren.
Anschließend kannst du die Tofu-Streifen mit einem Pfannenwender wenden und sie für weitere 3 bis 4 Minuten anbraten, bis sie rundum goldbraun sind.
Sushi Burrito füllen und rollen
Wickle deine Bambusmatte mit Frischhaltefolie ein. So vermeidest du, dass du später Sushi-Reis zwischen den einzelnen Bambusstreifen rausholen musst.
1. Lege dann je ein Nori-Blatt auf deine Bambusmatte. Verteile mit einem Löffel oder feuchten Fingern rund ein Drittel des Reis auf dem Blatt und drücke es fest an.
2. Verteile etwas Sauce auf dem unteren Drittel und schichte als nächstes den Tofu, das Gemüse und die Röstzwiebeln darauf.
3. Rolle die Sushi-Matte von unten nach oben fest auf. Versuche die Sushi Rolle so eng und fest wie möglich aufzurollen.
4. Zum Schuss kannst du die Sushi-Rolle noch ein etwas Butter- oder Backpapier einwickeln und die Enden verdrehen. So lässt sich der japanische Burrito später leichter essen, mitnehmen und aufheben.
Alternativen und Abwandlungen
Anstelle von Tofu kannst du auch jede andere Proteinquelle nach Wahl verwenden.
Möchtest du den Sushi Wrap jedoch mitnehmen oder für den nächsten Tag vorbereiten, solltest du auf rohen Fisch verzichten und stattdessen lieber Dosen-Thunfisch oder Räucherlachs verwenden.
Achte bei Dosenthunfisch darauf, ihn gründlich auszupressen, sodass er ganz trocken ist. Ansonsten verwässert er den Sushi Burrito.
Das passt dazu
Wer mag, kann seinen Sushi Burrito noch mit ein paar Gemüsesticks oder einem leckeren Salat wie diesen asiatischen Krautsalat servieren. Außerdem kannst du aus deinem Sushi Wrap auch in eine leckere Bento-Box zum Mitnehmen zaubern.
Gib den Burrito dafür einfach mit etwas frischem Gemüse, ein paar Crackern und/oder einem gekochten Ei in eine Brotzeitdose und fertig ist ein gesundes und leckeres Mittagessen zum Mitnehmen.
Meal Prep Tipps
Du kannst die fertigen Sushi-Burritos (in Back- oder Butterpapier eingewickelt) für zwei Tage im Kühlschrank aufheben.
Außerdem empfiehlt es sich, immer etwas mehr Sushi Reis zu kochen. Die Reste lassen sich nämlich wunderbar in einen leckeren Sushi Auflauf oder Poke Bowls verwandeln.
Geheimtipps
Wickle die Sushi Burritos in Back- oder Butterpapier ein, um sie mitzunehmen und einfach zu essen können. So fällt keine Füllung raus und du kannst einfach von deiner Sushi-Rolle abbeißen.
Häufige Fragen und Antworten
Falls noch etwas unklar ist, helfen dir diese FAQs hoffentlich direkt weitern. Falls nicht, dann schreib mir deine Frage einfach in die Kommentare.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass diese Variante mit knusprigen Tofu, Röstzwiebeln und Sriracha auch jedem schmecken wird, der Sushi normalerweise nicht mag.
Du kannst deine Sushi Burritos auch mit kaltem Sushi Reis zubereiten. Solltest du ihn mehr als zwei Stunden im Voraus vorbereiten, lagere den Reis bis zur Zubereitung der Burritos im Kühlschrank.
Noch mehr Rezepte zum Mitnehmen
Ich hoffe, dir gefällt dieses Rezept und du probierst es bald mal aus. Falls du noch Fragen oder Anregungen zum Rezept hast, schreibe sie mir einfach in die Kommentare, als Mail an welcome@julesmenu.de, via dem Kontaktformular oder über Instagram (@_julesmenu).
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