Burger sind nicht gesund? Papperlapapp, mit diesen fluffigen Vollkorn Burger Buns verleihen wir dem beliebten Fastfood Trend ein richtiges Ballaststoff- und Geschmacksupgrade. Das Ergebnis? Ein luftiges und saftiges Burger Brötchen mit kernigem Geschmack, das zu jedem Burger-Rezept passt.
Einmal zubereitet lassen sich die restlichen Burger Buns übrigens auch wunderbar einfrieren. So musst du sie beim nächsten Mal nur noch auftauen lassen, toasten und belegen!
Du liebst Burger? Dann probiere doch auch mal meinen leckeren Fischburger mit Lachs Patty aus! Ich bin mir sicher, du wirst ihn lieben.
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Inhaltsverzeichnis
Über dieses Rezept
Klassischer Weise werden Burger mit weichen Brioche Buns oder Sauerteigbrötchen serviert. Doch heute werden wir dem Ganzen mal ein kleines Upgrade verleihen. Denn da die herkömmlichen Burger Brötchen allesamt aus Weißmehl bestehen, sind sie nicht besonders gesund oder sättigend.
Statt Weißmehl verwenden wir heute also Vollkornmehl. Da für dieses Mehl das gesamte Getreidekorn verarbeitet wird, enthält es deutlich mehr Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe. Dadurch sättigen uns Lebensmittel aus Vollkornmehl besser und länger, sie fördern unsere Verdauung und liefern wichtige Vitamine und Mineralstoffe.
Falls du noch mehr über die Vorteile von Ballaststoffen für unseren Körper erfahren willst, verlinke ich dir hier einen kleinen Infoartikel, der den Mehrwert von Vollkorn gut und knapp zusammenfasst.
Das Vollkornmehl sorgt aber nicht nur für ein kleines Gesundheitsupgrade, sondern auch für einen leckeren, kernigen Geschmack. Und wenn der nicht gut zu Burgers passt, dann weiß ich auch nicht weiter.
Zutaten
Die Mengenangaben in diesem Rezept ergeben sechs leckere Brötchen. Solltest du nicht alle auf einmal benötigen, dann kannst du die übriggebliebenen wunderbar einfrieren und für deine nächste Burger-Night wieder auftauen.
Du brauchst:
- Vollkornmehl – Ob Weizen- oder Dinkelvollkornmehl ist für dieses Rezept egal
- Lauwarme Milch und lauwarmes Wasser – wichtig ist, dass beides weder zu kalt noch zu warm ist, sodass die Hefe darin richtig arbeiten kann
- Ein halber Würfel frische Hefe für locker, fluffige Brötchen
- Eine Prise Zucker als Nahrung für unsere Hefe
- Etwas Salz für den Geschmack
- Butter und Ei für einen geschmeidig, weichen Teig
- Außerdem ein Eigelb, einen Schuss Milch und etwas Sesam oder Mohn für die Glasur
Alternativen und Abwandlungen
Anstelle von frischer Hefe kannst du auch Trockenhefe verwenden. In der Regel enthält ein Päckchen Trockenhefe sieben Gramm, was der Triebkraft von 21 Gramm frischer Hefe, also einem halben Würfel entspricht. Demnach kannst du die frische Hefe mit einem Päckchen Trockenhefe ersetzen.
Außerdem kannst du den Sesam oder Mohn auf deinen Brötchen auch weglassen und die Teiglinge vor dem Backen nur mit der Mischung aus Eigelb und Milch bepinseln. Das dabei übrigbleibende Eiweiß kannst du auch sehr gut aufheben und in Eierspeisen wie meinem süßen Omelett mit Banane und Zimt verwerten. So muss nichts weggeschmissen werden.
Alternativ zum Zucker kannst du auch einen Teelöffel Honig oder Ahornsiurp verwenden. Hauptsache die Hefe hat irgendeine Form von Zucker als Nahrung zum Gehen zur Verfügung.
So wird’s gemacht
Für unsere Vollkorn Burger Brötchen müssen wir zunächst einen Vorteig anmischen, was aber ganz einfach geht. Dafür erhitzen wir als erstes die Milch und das Wasser ein wenig, sodass sie eine lauwarme oder zimmerwarme Temperatur erhalten. Das geht entweder in der Mikrowelle oder im Topf.
Als nächstes bröselst du die Hefe in die Milch, gibst den Zucker hinzu und rührst so lange um, bis sich die Hefe aufgelöst hat. Nun rührst du noch einen Esslöffel Mehl unter und lässt das Ganze abgedeckt an einem warmen Ort für circa 10 bis 15 Minuten stehen. Danach sollte sich auf der Oberfläche dieser Mischung ein paar Bläschen gebildet haben.
Nun gibst du das Mehl und Salz in eine Rührschüssel und knetest langsam das Hefegemisch unter. Sobald sich beides zu einem Teig verbunden hat, gibst du das Ei und die weiche Butter hinzu. Falls dein Ei relativ groß ist, würde ich erstmal nur das Eigelb hinzugeben, da der Teig sonst vielleicht zu nass wird.
Und nun heißt es Kneten. Und zwar für circa 10 Minuten, bis sich ein geschmeidiger Teig geformt hat. Wenn du eine Küchenmaschine hast, dann nimm die hierfür sehr gerne her. Ansonsten können wir das Teigkneten gleich als kleines Mini-Workout zählen lassen.
Anschließend formst du deinen Teig zu einer Kugel, legst ihn zurück in die Schüssel und lässt ihn abgedeckt für eine Stunde an einem warmen Ort gehen.
Burger Brötchen formen
Nach einer Stunde kannst du den Teig auf deiner leicht bemehlten Arbeitsfläche in sechs gleichgroße Stücke teilen. Die einzelnen Teiglinge formst du dann zuerst zu einer Kugel und anschließend zu flachen Patties.
Lege sie dann in ausreichend großem Abstand nebeneinander auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech und lass sie nochmal abgedeckt für 30 Minuten gehen.
Nach diesen 30 Minuten kannst du den Backofen auf 180°C Umluft vorheizen. Dann vermischst du das Eigelb mit zwei Esslöffeln Milch und bestreichst damit deine Teiglinge. Streue etwas Sesam oder Mohn über die Oberfläche und dann heißt es, ab damit in den Ofen und zwar für 18 bis 20 Minuten.
Anschließend solltest du die Brötchen noch auf einem Abkühlgitter auskühlen lassen. Bevor du sie dann mit deinem Burger-Rezept nach Wahl servierst, kannst du die Buns aufschneiden und die Innenseiten in einer Pfanne oder auf dem Grill leicht antoasten.
Das passt dazu
Burger Buns werden natürlich als Burgern gegessen. Aber falls du mal etwas Abwechslung zum klassischen Hamburg brauchst, habe ich hier ein paar Ideen und Rezepte für dich.
- Wie wäre es mit einem einfachen Fischburger mit Lachs-Patty und Sriracha-Mayo? Ganz ehrlich, dieser Burger war einer der besten meines Lebens!
- Grillkäse im Burger? Ja, bitte! Auf meinem Instagram-Kanal habe ich einen super einfachen Grillkäseburger geteilt. Alles was du hierfür brauchst ist, etwas Grillkäse, zum Beispiel der fettarme Gillkäse von Gillido (mit meinem Code* JULES20 sparst du hier auch noch 20%!), etwas rote oder grüne Pesto, ein paar Salatblätter und frische Tomaten.
- Und noch mehr Auswahl findest du natürlich im Netz, zum Beispiel hier.
So lässt sich das Rezept vorbereiten oder Reste aufheben
Solltest du nicht gleich alle sechs Burger Brötchen benötigen, kannst du die restlichen Semmeln einfrieren. Stecke sie dafür einfach in einen Gefrierbeutel und verstaue sie dann in deiner Gefriertruhe.
Sobald die nächste Burger-Night ansteht, kannst du sie einige Stunden davor bei Zimmertemperatur auftauen lassen und vorm Belegen in der Pfanne oder auf dem Grill etwas antoasten.
Oder du verwendest die restlichen Brötchen für meinen Panzanella Salat. Das ist ein gesunder Brotsalat, der perfekt ist, um altes Brot auf eine leckere Art und Weise aufzubrauchen.
Häufige Fragen und Antworten
Falls noch etwas unklar ist, helfen dir diese FAQs hoffentlich direkt weitern. Falls nicht, dann schreib mir deine Frage einfach in die Kommentare.
Du kannst für dieses Rezept entweder Dinkel- oder Weizenvollkornmehl verwenden.
Die Brötchen werden bei 180°C Um- oder Heißluft für 18 bis 20 Minuten oder bis sie schön golden-braun sind gebacken. Solltest du keine Um- oder Heißlufteinstellung haben, würde ich 200°C Unter-/Oberhitze probieren.
Laut meinen Recherchen im Netz, kannst du die Brötchen auch bei 200° indirekte Hitze auf dem Gasgrill backen.
Merke dir das Rezept für später
Klicke auf den Pin-Button und füge das Rezept zu einer deiner Pinterest-Pinnwände hinzu. So kannst du dir das Rezept auch für später merken und es einfach wiederfinden.
Das könnte dir auch noch gefallen
Ich hoffe, dir gefallen meine saftigen Vollkorn Burger Buns und du probierst das Rezept bald mal aus. Falls du noch Fragen oder Anregungen zum Rezept hast, schreibe sie mir einfach in die Kommentare, als Mail an contact@julesbalancedrecipes.com oder via Instagram (@julesbalancedrecipes).
Außerdem freue ich mich über ein Kommentar und eine 5-Sterne-Bewertung zum Rezept, wenn du es denn ausprobiert hast. Das geht ganz einfach, indem du auf die Sterne im Rezept klickst.
Und falls dieses Rezept deinen Geschmack getroffen hat, dann werden dir diese Vollkorn-Alternativen von leckeren Soulfood-Rezepte vielleicht auch gefallen!
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Viel Spaß beim Ausprobieren und guten Appetit,
XOXO Jules
Rezept
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Mani Fletcher
Hervorragend und dabei sehr gesund
Julia Schmitt
Oh, vielen lieben Dank! 😍😍
Lara
Vielen Dank für das Rezept. Ich habe es heute ausprobiert und leider sind meine Brötchen gar nicht richtig aufgegangen beim backen. Sie sind auch recht fest geworden. Woran kann das liegen? Habe das Rezept genau befolgt und kann meinen Fehler einfach nicht finden.
Viele Grüße, Lara
Julia Schmitt
Liebe Lara, es tut mir so leid zu hören, dass deine Brötchen nichts geworden sind. Ich habe das Rezept erst vor kurzem selbst wieder gemacht und es hat wunderbar geklappt. War deine Hefe vielleicht nicht mehr frisch? Ich werde das Rezept die nächsten Tage nochmal testen und dir nochmal ein Feedback geben. 🙂
XO Jules
Julia Schmitt
Liebe Lara, ich habe die Brötchen nun nochmal gebacken. Ich habe wie du das Rezept Schritt für Schritt befolgt und die Brötchen wurden klasse. Ich kann mir nicht erklären, warum es bei dir nicht geklappt hat... 🥺 Hast du eine Küchenmaschine verwendet? Ich habe meinen Teig nämlich für knappe zehn Minuten in der Küchenmaschine kneten lassen. Das kann heißen, dass man ihn per Hand für rund 15 Minuten kneten sollte. Ansonsten weiß ich nicht, woran es hacken könnte.
XOXO Jules
Silvia Klamandt-Göke
Bitte beachten: Wenn man das Rezept ausdruckt und vorher die Menge verändert, bleiben bei der Hefe immer 21 g in Klammern stehen. Deshalb den Druck von Hand ändern. Habe das Rezept für 3 Buns gedruckt, aber Hefe für 6 Buns benutzt, weil mir das zunächst nicht aufgefallen ist.
LG Silvia
Julia Schmitt
Liebe Silvia, danke für den Hinweis. Das stimmt, die 21 Gramm stehen als Kommentar bei der Hefe dabei und können deswegen technisch nicht umgewandelt werden...
XOXO Jules 😚
Abraham Günes
Hi ich habe eine Frage kann man da auch Margarine benutzen die für's backen geeignet ist oder muss es Butter sein werde das Rezept morgen zum aller ersten Mal testen bin gespannt ob die was werden werde natürlich darüber berichten kann man den Teig auch anderweitig benutzen zum Beispiel für Rosinenbrötchen
Julia Schmitt
Hi, du kannst ebenso gut Margarine benutzen.
XO, Jules
Charlotte
Hi Jules,
Danke für das Rezept! Ich würde es gerne mal ausprobieren allerdings vertrage ich keine Milch (auch keine Laktosefreie), meinst du man könnte die Milch auch durch eine Milchalternative ersetzen?
Lieben Gruß
Charlotte
Julia Schmitt
Liebe Charlotte, das ist überhaupt kein Problem du kannst ebenso gut Mandel-, Soja- oder Hafermilch verwenden. Ich habe selbst schon Sojamilch probiert.
XOXO Jules
Anonymous
Die Brötchen sind sehr gut gelungen. Der Teig ist wunderbar aufgegangen. Die Brötchen waren etwas fester und haben sehr lecker geschmeckt. Vielen Dank für das Rezept.
Julia Schmitt
Hey, das freut mich riesig zu hören.
XOXO Jules 😚