Dieses einfache Ofenrisotto musst du weder aufgießen noch ständig umrühren. Stattdessen wird das Risotto im Backofen zubereitet und kann anschließend mit Toppings nach Wahl, wie Garnelen und Spinat, serviert werden.
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Risotto aus dem Backofen
Falls du schon mal ein Risotto gekocht hast (vielleicht sogar mein cremiges Pilzrisotto), dann weißt du, dass du es beim Kochen besser nicht zu lange aus den Augen lassen sollte. Schließlich will es immer wieder umgerührt werden und braucht alle paar Minuten einen Aufguss mit heißer Brühe.
Auch wenn es kein besonders kompliziertes Gericht ist, erfordert es also doch einiges an Arbeit. Doch dieses praktische Ofenrisotto kommt ganz ohne Umrühren und Aufgießen aus.
Im Unterschied zum klassischen Risotto wird die Brühe hier also nicht nach und nach aufgegossen, sondern man gibt die gesamte Menge auf einmal hinzu. Anschließend deckt man den Topf mit einem Deckel ab und stellen ihn für 30 Minuten in den Ofen.
Zutaten
Als Geschmacksgrundlage für das Risotto benötigst du eine große Schalotte sowie frischen Knoblauch.
Für Risotto benötigst du einen Risotto Reis. Die gängigsten Sorten sind Arborio oder Carnaroli Reis. Es gibt sie in Supermärkten und italienischen Feinkostläden zu kaufen.
Um dem Ofenrisotto eine leckere Tomatennote zu verleihen, geben wir getrocknete Tomaten und etwas Tomatenmarkt hinzu.
Zum Ablöschen benötigst du etwas Weißwein. Außerdem wird das Risotto anschließend mit Gemüsebrühe aufgegossen. Möchtest du das Risotto ohne Wein zubereiten, kannst du ihn gegen dieselbe Menge an Brühe ersetzen.
Zum Servieren benötigst du außerdem noch frisch geriebenen Pecorino oder Parmesan sowie etwas Ricotta.
Außerdem kannst du dein Ofenrisotto nach Belieben mit weiteren Beilagen und Toppings pimpen. Ich habe vorm Servieren noch etwas frischen Blattspinat, ein paar frische Tomaten sowie ein paar angebratene Garnelen untergerührt.
👉 Alle Zutaten und ihre genauen Mengenangaben findest du in der Rezeptkarte am Ende des Posts.
Benötigtes Küchenequipment
Für das Ofenrisotto benötigst du einen ofenfesten Topf. Dieser sollte Temperaturen von mindesten 220 Grad Celsius aushalten.
Falls vorhanden nimmst du am besten einen Schmor- oder Gusseisentopf. Alternativ kann es vielleicht auch ein kleiner Bräter tun, für den du einen passenden Deckel hast. In diesem Fall kannst du das aufgegossene Risotto einfach schnell in den Bräter umfüllen und es so dann in den Ofen stellen.
Schritt-für-Schritt-Anleitung
Bevor du mit der Zubereitung beginnst, solltest du alle Zutaten vorbereiten und bereitstellen. Das bedeutet, schneide den Knoblauch und die Schalotten in feine Würfel, die getrockneten Tomaten in Streifen und messe den Reis, Wein und die Brühe ab.
Gib das Olivenöl, die Schalotten- und Knoblauchwürfel in den Topf und brate sie bei mittlerer Hitze mit einer großzügigen Prise Salz an.
Sobald die Zwiebeln glasig sind, kannst du den Zucker, das Tomatenmark und die getrockneten Tomaten dazugeben und kurz mitanbraten. Anschließend kommt der Reis dazu und darf ebenfalls für eine Minute mitangebraten werden.
Lösche den Reis mit dem Weißwein ab, lass den Alkohol kurz verköcheln und gieße dann die gesamten Brühe auf. Rühre einmal gut um stelle den Topf abgedeckt für 30 Minuten in den vorgeheizten Backofen.
Nach 30 Minuten sollte der Reis die Flüssigkeit aufgenommen haben und schön cremig sein.
Sollte aus irgendwelchen Gründen noch zu viel Flüssigkeit im Topf sein, kannst du ihn nochmal kurz bei mittelhoher Hitze ohne Deckel auf den Herd stellen. Innerhalb von ein paar Minuten sollte die restliche Flüssigkeit verdampft sein.
Nun kannst du den geriebenen Parmesan und den Ricotta unter den Reis rühren. Außerdem kannst du nun noch weiteres Gemüse wie Spinat oder Tomaten sowie zusätzliche Proteinquellen untermischen.
Schmecke das Risotto nochmal mit Salz und Pfeffer ab und schon kannst du es servieren.
Serviervorschläge
Ich rühre am Ende gerne noch etwas Gemüse unter mein fertiges Risotto. Am liebsten gebe ich frische, halbierte Kirschtomaten und ein bisschen frischen Blattspinat dazu.
Du kannst das fertige Risotto aber auch gerne einfach so genießen. Wer mag kann noch einen schnellen Salat als Beilage dazu reichen.
Außerdem kannst du das Risotto noch mit einer Proteinquelle pimpen. Du kannst dafür ein paar Garnelen in einer Pfanne anbraten, Lachs im Backofen garen, oder ein paar Tofu-Scheiben knusprig anbraten.
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Manuela Schmitt
Mhhh sieht so lecker aus 😚
Jules
Dankeschön 😍