Diese Ricotta Tomaten Sauce wird mit Pasta und frischem Basilikum serviert. Das schnelle Feierabendrezept ist in nur 20 Minuten fertig und kann vielfältig abgewandelt werden. Die cremige, herzhafte Tomaten-Ricotta-Sauce kann außerdem mit frischen oder Konserven-Tomaten zubereitet werden.
Die cremige Tomaten-Ricotta-Sauce ist ein echter Klassiker aus Italien. Ihre fruchtige, herzhafte und leicht süßliche Note passt wunderbar zu Pasta jeder Art.
Außerdem lässt sich das Gericht beliebig abwandeln. Du kannst nach Wunsch auch mit etwas Lachs, mit Garnelen oder Hähnchenbruststreifen servieren.
Du liebst Ricotta? Dann probiere doch auch mal diese mit Ricotta überbackenen Nudeln mit Gemüse.
Springe zu:
Zutaten
- Kurze Nudeln nach Wahl
- Frischer Knoblauch und Schalotten als Basis für den Sugo
- Getrocknete Tomaten und etwas Tomatenmark für eine intensive, salzige Tomatennote
- Frische Kirschtomaten und passierte Tomaten aus der Dose. Alternativ kannst du auch nur eine Dose geschälte oder gestückelte Tomaten verwenden. Mehr Infos dazu findest du etwas weiter unten im Post.
- Ricotta: Den italienischen Frischkäse findest du in jedem Supermarkt und in den meisten Discountern.
- Frischs Basilikum und Rucola zum Servieren (optional)
👉 Du findest alle Zutaten und ihre genauen Mengenangaben in der Rezeptkarte am Ende des Posts.
Welche Nudelsorte ist die Beste?
In der italienischen Küche gibt es schon fast eine Art Gesetz, welche Nudelsorten man für welches Gericht verwendet.
Für helle, leichte Saucen, wie eine Weißweinsauce, eine Carbonara oder Aglio e Olio Sauce verwendet man dünne, lange Nudeln wie Spaghetti oder Linguine.
Mit dunkleren, reichhaltigeren Saucen, wie eine Tomatensauce oder Bolognese, servieren die Italiener kürzere, dickere Pastasorten wie Penne, Fusilli oder Orecchiette.
Dementsprechend passt zu dieser würzig-cremigen Ricotta Sauce vor allem kurze Nudelsorten wie Rigatoni, Orecchiette oder ganz normale Penne.
Ich persönlich verwende für dieses Gericht am liebsten Vollkorn Rigatoni. Sie liefern nämlich noch zusätzliche Ballaststoffe, die dieses Gericht richtig gesund und ausgewogen machen.
Schritt für Schritt Anleitung (mit Bildern)
Schäle und schneide zunächst die Schalotte in feine Würfelchen und den Knbolauch in dünne Scheiben. Schneide die getrockneten Tomaten in Streifen und halbiere die frischen Tomaten.
Erhitze nun das Olivenöl in deiner Pfanne und gebe den Knoblauch und die Schalottenwürfel hinein. Brate sie mit einer Prise Salz bei mittelhoher Hitze an.
Sobald die Schalotten schön glasig sind und herrlich duften, kannst du die frischen Tomaten dazugeben und für drei bis vier Minuten mitanbraten.
Sind sie schön weich und hat sich etwas Tomatensaft in der Pfanne angesammelt, kannst du das Tomatenmark sowie die getrockneten Tomaten dazugeben. Brate sie für circa ein bis zwei Minuten mit an, sodass sich ihr Aroma schön entfalten kann.
Reduziere nun die Hitze und lösche die Pfanne mit den passierten Tomaten ab. Rühre den Ricotta ein und lass die Sauce für drei bis vier Minuten köcheln.
In der Zwischenzeit kannst du das Wasser für die Nudeln zum Kochen bringen. Salze es großzügig und gib dann die Nudeln hinein.
⚠️ Stelle dir deinen Timer ein bis zwei Minuten früher als die auf der Packung angegebene Kochzeit.
Grund dafür ist, dass wir die Pasta in der Sauce fertigkochen wollen, um die Sauce noch cremiger und sämiger zu machen.
Hole also die noch leicht unterkochten Nudeln nach Ablauf des Timer mit einer Schöpfkelle oder Ähnliches aus dem Topf und gib sie direkt zur Sauce. Fahr dann mit einer Tasse oder einem Messbecher in den Topf und schöpfe rund 60 bis 80 Milliliter des Nudelwassers ab und gib es mit zur Sauce.
Lass die Nudeln nun für rund drei Minuten in der Sauce köcheln, bis sie al dente sind. Schmecke sie anschließend mit Salz und Pfeffer ab.
Brate den Knoblauch und die Schalotte mit etwas Salz glasig an.
Brate die halbierten Tomaten für drei bis vier Minuten mit an. Gib dann die getrockneten Tomaten und das Tomatenmark dazu.
Lösche die Pfanne mit den passierten Tomaten ab und rühre den Ricotta unter.
Gib die noch leicht unterkochten Nudeln mit etwas Nudelwasser dazu und koche sie in der Sauce fertig.
Hebe zum Schluss den gewaschenen Rucola unter und serviere die Nudeln mit frischem Basilikum und, nach Wunsch, mit etwas geriebenen Parmesan.
Alternative Zutaten und Abwandlungen
Falls frische Tomaten gerade nicht in Saison sind, kannst du sie auch gegen Dosentomaten ersetzen.
Anstatt von frischen und passierten Tomaten verwendest du dann einfach nur eine Dose geschälte (Kirsch-)Tomaten oder gestückelte Tomaten.
Gib hier einfach direkt das Tomatenmark und die getrockneten Tomaten dazu, sobald die Schalotten glasig sind. Anschließend kannst du die Pfanne mit den Dosentomaten ablöschen und wie oben beschrieben weitermachen.
Wer mag, kann den Rucola gegen frischen Blattspinat ersetzen oder ganz weglassen.
Weitere Zutaten, die gut in dieses Gericht passen, wären Oliven, Kapern oder Sardellen. Außerdem kannst du das Gericht um ein Lachsfilet, gebratene Garnelen, Hackfleischbällchen oder gegrillten Hähnchenbruststreifen ergänzen.
Für ein vegane Version kannst du anstatt von Ricotta einen selbstgemachten Tofu- oder Cashew-Ricotta verwenden.
Das passt dazu
Wer mag, kann die Pasta noch mit frisch geriebenem Parmesan oder Pecorino servieren.
Alternativ dazu kannst du auch ein paar Semmelbrösel mit etwas Öl und Salz in einer Pfanne rösten und als knuspriges Topping auf der cremigen Pasta verteilen.
Außerdem kannst du die Pasta noch mit etwas Chili, frischen oder getrocknetem Thymian, Oregano oder einer italienischen Gewürzmischung verfeinern.
Um noch mehr Proteine in Spiel zu bringen, kannst du das Gericht um gebratene Lachsstücke, Garnelen, Hackfleischbällchen oder gegrillten Hähnchenbruststreifen ergänzen. Ein paar passende Rezepte, die diese Pasta wunderbar ergänzen könnten, findest du hier:
So lassen sich Reste aufheben
Koche von dieser Pasta gerne gleich die doppelte Portion, da sich die Reste wunderbar aufheben lassen. Ich finde sogar, dass sie am nächsten Tag noch besser schmecken.
Fülle die übrigen Portionen einfach in ein geeignetes Gefäß um. Im Kühlschrank kannst du sie für drei bis vier Tage aufheben.
Zum Aufwärmen stellst du die Reste einfach in die Mikrowelle. Alternativ kannst du sie auch in einem Topf oder einer Pfanne bei mittlerer Hitze auf dem Herd nochmal aufwärmen.
Hilfreiche Tipps und Tricks
- Für eine solch cremige, herzhafte und deftige Sauce eignen sich kurze, dicke Pastaarten wie Fusilli, Rigatoni oder Penne am besten. Hochwertige Pasta erkennst du an einer rauen Oberfläche.
- Vollkornnudeln machen dieses Gericht noch gesünder. Meine liebste Vollkornpasta (die Rigatoni von Rummo) kaufe ich übrigens immer beim DM. (Keine Werbung, nur eine Empfehlung.)
- Da die Pasta ein bis zwei Minuten zu früh aus dem Kochwasser genommen wird und in der Sauce fertig kocht, wird die Sauce noch cremiger und intensiver.
Häufige Fragen und Antworten
Falls noch etwas unklar ist, helfen dir diese FAQs hoffentlich direkt weitern. Falls nicht, dann schreib mir deine Frage einfach in die Kommentare.
Ricotta ist ein italienischer Frischkäse. Er wird aus der Molke zubereitet, die bei der Herstellung von Parmesan oder Pecorino Käse übrigbleibt. Daher leitet sich auch der Name ab. „Ricottura“ bedeutet nämlich so viel wie erneut kochen. Ricotta hat eine weiche, cremige Konsistenz und einen milden, leicht süßlichen Geschmack. Deshalb passt er hervorragend zu herzhaften als auch süßen Gerichten.
Ricotta wird in der Regel aus einer Mischung aus Schafs- und Kuhmilch hergestellt. Es gibt jedoch auch Büffel-Ricotta oder Ricotta aus reiner Kuhmilch zu kaufen. Letztere hat kaum Eigengeschmack.
Noch mehr schnelle Pasta Rezepte
Ich hoffe, dir gefällt dieses Rezept und du probierst es bald mal aus. Falls du noch Fragen oder Anregungen zum Rezept hast, schreibe sie mir einfach in die Kommentare, als Mail an welcome@julesmenu.de, via dem Kontaktformular oder über Instagram (@_julesmenu).
Außerdem freue ich mich über deine Meinung zum Rezept, wenn du es denn ausprobiert hast. Das geht ganz einfach, indem du auf die Sterne im Rezept klickst, oder mit der Kommentarfunktion am Ende dieses Posts.
Und falls dieses Rezept deinen Geschmack getroffen hat, dann werden dir diese einfachen, leckeren und überraschend gesunden Rezepte bestimmt auch gefallen…
Viel Spaß beim Ausprobieren und guten Appetit,
XOXO Jules
Brigitte
Hallo, wir haben die Pasta heute ausprobiert. Habe den Basilikum vergessen🙈. Dafür haben wir die Pasta mit einem Bruschetta Gewürz verfeinert, das uns Freunde aus Süditalien mitgebracht haben. Alles in allem ein schnelles Essen, sehr lecker und wenn man möchte noch ein Glas italienischen Weisswein dazu.
Julia Schmitt
Liebe Brigitte, es freu mich rießig, dass dir die Pasta geschmeckt hat! Und Ein Glas Wein dazu, ist fast schon Pflicht.☺️🍷
XOXO Jules