Diese super cremige Erdnusssauce ist in weniger als fünf Minuten zubereitet. Aber Achtung, aufgrund ihrer unglaublich cremigen Textur und dem salzig würzigen Geschmack mit einer leicht süßen und säuerlichen Note geht von ihr ein echtes Suchtpotenzial aus.
Mit nur einer Handvoll Zutaten, für die du übrigens nicht extra in einen Asia Shop rennen musst, zauberst du einen tollen Begleiter für asiatisch-inspirierten Rezepten. Egal ob als Dip zu Sommerrollen, als Sauce für Nudeln und Reis, als Dressing oder Marinade - diese cremige Erdnusssauce ohne Kokosmilch ist ein echter Allrounder.
Du liebst einfache Dip- und Soßenrezepte? Dann probiere doch auch mal meine cremige Cashew Sauce oder meine Avocado Pesto aus! Ich bin mir sicher, du wirst sie lieben.

Inhaltsverzeichnis
Über dieses Rezept
Eine cremige Erdnusssauce gehört für mich fast schon zu den Grundnahrungsmitteln. Sie ist so schnell zubereitet, hält sich für bis zu eine Woche im Kühlschrank und passt zu einer Vielzahl von Gerichten und Rezepten.
Im Gegensatz zu so vielen anderen Saucen, vor allem denen, die wir schon fertig im Supermarkt kaufen, ist diese thailändisch inspirierte Sauce auch noch richtig gesund.
Erdnüsse, die streng genommen gar keine Nüsse, sondern Hülsenfrüchte sind, stecken nämlich voller gesunder Fettsäuren, Proteine, Vitamin E, Magnesium und Kalzium. Damit sättigen sie uns langanhaltend, schützen unsere Zellen vor freien Radikalen, sorgen für feste Knochen, unterstützen den Körper bei Regenerationsprozessen und senken den Cholesterinspiegel.
Und da diese Sauce in weniger als fünf Minuten zubereitet ist und sich für mindestens eine ganze Woche im Kühlschrank hält, ist dieses einfache Rezept ein Must-Have für jeden Meal-Prep-Fan!

Zutaten
- Cremige Erdnussbutter oder Erdnussmus: Je nachdem was du zur Verfügung hast, kannst du entweder eine ganz klassische creamy Erdnussbutter, die es mittlerweile überall zu kaufen gibt, wählen oder ein Erdnussmus. Das besteht zu 100% aus Erdnüssen, während in Erdnussbutter meist noch etwas Öl, Zucker und Salz dabei ist (circa 5%).
- Sojasauce – für den salzig, würzigen, typisch asiatischen Geschmack
- Limette – für eine frische, säuerliche Note
- Eine Prise Kokosblütenzucker – als Gegenspieler zu der Salzigkeit der Sojasauce und der Säure der Limette
- Optional eine Knoblauchzehe – Knoblauch macht einfach alles besser, selbst diese leckere Erdnusssauce. Alternativ kannst du aber auch etwas Knoblauchpulver oder eine im Ofen geröstete Knoblauchzehe verwenden, aber dazu gleich mehr. Wer kein Fan von Knoblauch ist oder eine Knoblauchfahne vermeiden möchte, lässt ihn jedoch einfach weg
- Wasser – je nach gewünschter Konsistenz zum Verdünnen der dickflüssigen Soße. Oft wird dafür auch Kokosmilch verwendet. Allerdings ist diese Sauce von Haus aus so schön cremig und geschmacksvoll, dass wir uns die zusätzlichen Kalorien von Kokosmilch auch einfach sparen können.
- Je eine Prise gemahlener Kreuzkümmel und Koriander – Beides kein Muss, aber falls du die Gewürze sowieso daheim hast, warum darauf verzichten?
- Optional etwas Chiliflocken für eine leichte Schärfe.
Die Mengenangaben in diesem Rezept ergeben in etwa neun bis zwölf Portionen. In der Rezeptkarte weiter unten im Post gebe ich dir aber noch einmal eine genaue Grammzahl für die von mir berechneten Portionen an.
Wenn du gleich mehr oder erstmal nur weniger von dieser Sauce zubereiten möchtest, dann kannst du die Angaben einfach halbieren oder verdoppeln.
Hinweis: Die Portionsgrößen beziehen sich auf meine persönlichen Bedürfnisse. Vermutlich liegen diese nicht fern von der, der Durchschnittsfrau. Solltest du jedoch mehr oder weniger Kalorien oder Makronährstoffe als ich benötigen, kannst du die Portionsangaben jederzeit an deine persönlichen Bedürfnisse anpassen.

Alternativen und Abwandlungen
- Für eine glutenfreie Erdnusssauce kannst du die Sojasauce durch Tamari oder Kokos-Aminos ersetzen. Beide schmecken fast identisch zur Sojasauce, sind aber im Gegensatz zu ihr glutenfrei. Die Tamari-Sauce, die etwas dickflüssiger als Sojasauce ist, findest du in allen Asia-Märken. Kokos-Aminos, die nicht nur glutenfrei, sondern auch natriumarm und weniger salzig ist als Sojasauce, kannst du online bestellen oder in großen, gut sortieren Supermärkten finden.
- Anstatt der frischen Limette, kannst du auch gekauften Limettensaft oder Reisessig verwenden.
- Alternativ zum Kokosblütenzucker kannst du auch braunen oder weißen Zucker verwenden. Ahornsirup oder Honig würden im Notfall auch gehen.
- Für eine nussfreie Sauce kannst du anstatt der Erdnussbutter auch Tahini, also eine Sesampaste, ein Sonnenblumenkernemus oder ähnliches verwenden.
- Falls du rohen Knoblauch nicht gut verträgst, kannst du ihn entweder weglassen oder ihn zuvor im Ofen rösten. Dafür schnappst du dir eine ganze Knoblauchknolle, schneidest den Kopf ab, beträufelst die Schnittfläche mit etwas Olivenöl und packst sie in etwas Alufolie ein. So kommt das Ganze für circa 30 Minuten in den Ofen, bis die Knoblauchzehen schön weich sind. Die restlichen Knoblauchzehen kannst du in eine Tuppadose verpacken, im Kühlschrank aufbewahren und innerhalb der nächsten Tage anderweitig verbrauchen.
So wird’s gemacht
Nun wo wir alle Zutaten und Alternativen geklärt haben, will ich dir zeigen, wie du diese super einfache Sauce zubereitest.
Schritt 1: Gib die Erdnussbutter in eine Schüssel, zusammen mit der Sojasauce, dem Kokosblütenzucker und dem Limettensaft. Verrühre die Zutaten nun so lange, bis eine cremige Sauce entstanden ist.
Schritt 2: Schäle und schneide den Knoblauch in feine Würfel. Falls vorhanden kannst du dafür auch gerne eine Knoblauchpresse verwenden. Gib ihn zusammen mit einer Prise Kreuzkümmel und Koriander zu Sauce hinzu und verrühre sie gut.
Schritt 3: Nun gibst du Löffel für Löffel das Wasser hinzu, bis die Erdnusssauce die von dir gewünschte Konsistenz erreicht hat. Möchtest du die Sauce als Dip servieren, würde ich die im Rezept angegebene Menge verwenden, und für ein Dressing einfach etwas mehr.
Tipp: Achte unbedingt darauf eine frische Limette zu verwenden und keine, die schon angeschnitten ein paar Tage im Kühlschrank liegt. Ansonsten entwickelt die Limette einen starken, unangenehmen Eigengeschmack, der die ganz Sauce zerstört.



Das passt dazu
Falls du dich nun noch fragst, wie du diese leckere, cremige Sauce verwenden und wozu du sie servieren kannst, habe ich hier ein paar Inspirationsideen für dich.
- Als cremiger Dip für Sommerrollen oder Gemüsesticks
- Als Soße für asiatische Nudelgerichte oder Reispfannen – wie diese leckeren gebratenen Udon Nudeln.
- In Form eines Toppings auf Bowls und Salaten – wie meine asiatische Fitness Bowl oder meine schnelle Buddha Bowl
- Als Dressing für Salate, Bowls oder Gemüse, wie bei meinem Ofengemüse mit Kartoffeln
- Zum Marinieren von Tofu, Lachs oder Fleisch sowie als Sauce für Garnelen, Fleischspieße oder ähnlichem

So lässt sich das Rezept vorbereiten oder Reste aufheben
Um die Reste der Sauce aufzuheben, füllst du sie einfach in ein luftdicht verschließbares Gefäß um. Das kann zum Beispiel eine Tuppadose oder ein Weck- oder Einmachgläschen sein. Im Kühlschrank hält sie sich so für mindestens eine Woche.
Eventuell wird die Erdnusssauce mit der Zeit etwas dickflüssiger. Um sie wieder etwas flüssiger zu machen, kannst du sie entweder kurz, bei niedriger Temperatur in die Mikrowelle stellen oder sie einfach mit etwas Wasser verdünnen.
Häufige Fragen und Antworten
Falls noch etwas unklar ist, helfen dir diese FAQs hoffentlich direkt weitern. Falls nicht, dann schreib mir deine Frage einfach in die Kommentare.
Das kann nur an einer nicht mehr so frischen Limette oder einem Reisessig von schlechter Qualität liegen. Achte also darauf eine frische, noch nicht angeschnittene Limette oder einen qualitativen Reisessig zu verwenden. Und verwende unter keinen Umständen einfach einen anderen Essig!
Aber klar doch. Alternativ kannst du auch ein paar geröstete Erdnüsse klein hacken und sie unter die Sauce mischen. So bekommt sie noch etwas Crunch.
Ich habe für dieses Rezept eine original amerikanische Marke verwendet. Meiner Meinung nach ist die Jif Peanut Butter, die es mittlerweile auch in großen deutschen Supermärkten zum Kaufen gibt, nämlich die mit Abstand Beste. Für ein Erdnussmus kann ich dir vor allem das der Firma Ültje oder die deep roasted peanut butter von Manilife empfehlen.
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Ich hoffe, dir gefällt meine cremige Erdnusssauce und du probierst sie bald mal aus. Falls du noch Fragen oder Anregungen zum Rezept hast, schreibe sie mir einfach in die Kommentare, als Mail an contact@julesbalancedrecipes.com oder via Instagram (@julesbalancedrecipes).
Außerdem freue ich mich über ein Kommentar und deine Bewertung zum Rezept, wenn du es denn ausprobiert hast. Das geht ganz einfach über die Kommentarfunktion unter diesem Post.
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Viel Spaß beim Ausprobieren und guten Appetit,
Deine Jules
Alena
Das klingt einfach unfassbar gut! 😍
Julia Schmitt
Ohh, vielen Dank! 😍