Dieses einfache und schnelle One Pot Spaghetti Rezept ist das ultimative Grundrezept für intensive, aromatische und richtig leckere Spaghetti mit Tomatensauce, das in unter 20 Minuten zubereitet ist und kaum Abwasch verursacht.
Außerdem kannst du das Rezept beliebig durch zusätzliches Gemüse oder Toppings wie Thunfischbällchen, Meatballs, Garnelen, Fisch, Mozzarella oder Tofu variieren.

Springe zu:
- Einfach, lecker und überraschend gesund, weil …
- Zutaten
- Alternative Zutaten und Abwandlungen
- Benötigtes Küchenequipment
- Schritt-für-Schritt Anleitung
- Das passt dazu
- So lässt sich das Rezept vorbereiten oder Reste aufheben
- Hilfreiche Tipps und Tricks
- Häufige Fragen und Antworten
- Das könnte dir auch noch gefallen
- Rezept
Einfach, lecker und überraschend gesund, weil …
Diese One Pot Pasta lässt dich ein für allemal Miracoli-Fertignudeln vergessen. Denn wer seine Spaghetti mit Tomatensauce einmal nach diesem Rezept gekocht hat, wird feststellen, dass …
- es genauso schnell, wenn nicht sogar schneller geht,
- weniger Abwasch verursacht
- und um Welten besser schmeckt.
Welchen Grund hat es also noch, teuere und alles andere als gesunde Fertignudeln zu kaufen, wenn man sich Spaghetti Pomodoro in nur einem Topf so einfach selber machen kann.
Noch dazu ist dieser One Pot überraschend gesund. Entgegen der allgemeinen Logik haben Dosentomaten nämlich noch relativ viele Nährstoffe. Insbesondere der sekundäre Pflanzenstoff Lycopin ist hier in höherer Konzentration enthalten als in frischen Tomaten.
Du kannst das Gericht allerdings mit ein paar kleinen Handgriffen noch gesünder machen, indem du …
- Vollkornnudeln für mehr Ballaststoffe verwendest
- Zusätzliches Gemüse, wie Blattspinat, Grünkohl, Champignons, Brokkoli, frische Tomaten, Karotten, und ähnliches für noch mehr Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe
- Eine Proteinbeilage nach Wahl, wie z.B. Thunfischbällchen, Meatballs, Fisch (z.B. ganz einfach ein Lachsfilet aus dem Backofen), Garnelen, gebratener Tofu, Edamame Bohnen, für eine ausgewogene Mahlzeit, die dich lange satt hält.
Zutaten

- Spaghetti: Verwende am besten Spaghetti mit einer Kochzeit von rund 8 Minuten. Mit Vollkornspaghetti schmeckt der One Pot nicht nur genauso gut, sondern er wird auch noch richtig ballaststoffreich. (lies auch 👉 Ballaststoffe und ihre Wirkung)
- Schalotten und Knoblauch als geschmacksgebende Zutat. Im Notfall kannst du sie weglassen, empfehlen würde ich es jedoch nicht.
- Tomatenmark für eine extra tomatige, umami-reiche Note
- Eine Prise Zucker zum Ausgleich der Tomaten-Säure. Brauner oder Kokosblütenzucker ist besonders geeignet, da er eine karamellige Note beisteuert.
- Passierte Tomaten und Wasser als Sauce und Kochwasser für die Spaghetti.
- Balsamico Essig: Wer sein One Pot vor dem Servieren mit etwas Balsamico verfeinert, ergänzt noch eine weitere süße und säuerliche Geschmackskomponente, was den Nudeleintopf von super lecker zu unfassbar köstlich befördert.
- Frisches Basilikum und getrocknete, mediterrane Kräuter (wie diese italienische Gewürzmischung) zum Abschmecken und verfeinern.
- Optional: Frischer Blattspinat, der am Ende unter die Spaghetti gehoben wird, als einfacher Weg noch mehr Gemüse in das Essen zu schmuggeln.
- Optional: Mozzarella, der ebenfalls am Ende unter die Nudeln gehoben werden kann.
👉 Du findest alle Zutaten und ihre genauen Mengenangaben in der Rezeptkarte am Ende des Posts.
Alternative Zutaten und Abwandlungen
Anstatt von frischem Spinat kannst du selbstverständlich auch etwas gefrorenen (und aufgetauten) Spinat oder Grünkohl am Ende mit unterrühren. Das ist ein guter Weg, mehr Gemüse in deine Spaghetti Pomodoro zu schmuggeln, da solche Gemüsesorten mit der Hitze der Nudeln sehr schnell zusammenfallen.
Alternativ kannst du aber auch kleingeschnittenes Gemüse wie etwa Brokkoli, Karotten, Champignons oder frische Tomaten mitkochen. Gebe sie einfach kurz vor den Nudeln mit in den Topf.
Wer seine Pasta gerne mit einer extra Eiweißquelle servieren möchte, denn zugegeben, noch ist das Gericht nicht gerade reich an Eiweiß, hat hier die Qual der Wahl. Von Fisch über Fleisch bis hin zu Tofu oder Edamame Bohnen passt hier fast alles. Ein paar Ideen findest du weiter unten im Post.
Benötigtes Küchenequipment
Du kannst deine One Pot Pasta entweder klassisch im Topf oder auch in einer großen, tiefen Pfanne zubereiten.
Für den Topf wählst du am besten einen nicht zu Kleinen. 24 cm Durchmesser sollten es idealerweise schon sein.
Bei einer Pfanne ist es zum einen wichtig, dass du einen passenden Deckel für sie besitzt. Andererseits sollte sie so groß sein, dass deine Spaghetti gerade so, ohne sie zu brechen, hineinpassen.
Falls du beides nicht zur Hand hast, dann ist das auch kein großes Problem, denn im Notfall kannst du deine Spaghetti immer noch einmal in der Mitte durchbrechen.
Schritt-für-Schritt Anleitung
Wie fast jedes italienische (oder italienisch inspirierte) Rezept, startet auch dieser One Pot damit, die Schalotte und den Knoblauch zu schälen und fein zu würfeln.
Natürlich könntest du dann alle Zutaten einfach so in den Topf geben. Allerdings werden die Nudeln nachher noch besser schmecken, wenn du ein paar der Zutaten zuerst anbrätst. Die zwei Minuten zusätzliche Arbeit ist das Endergebnis also ganz klar wert.
Schwitze deshalb zuerst die Schalotten- und Knoblauchwürfel in etwas Raps- oder Olivenöl mit einer großzügigen Prise Salz an. Sobald die Schalotten glasig sind, kannst du das Tomatenmark und den Zucker hinzugeben. Lass es für ein bis zwei Minuten mitanbraten, sodass der Zucker karamellisieren und das Tomatenmark sein volles Aroma entfalten kann.
Nun kannst du alles mit den passierten Tomaten und dem Wasser ablöschen. Rühre die Sauce dann einmal gut um und lass sie kurz aufkochen, bevor du die Spaghetti dazugibst.

Dünste zuerst die Schalotte und den Knoblauch glasig an und gib dann den Zucker und das Tomatenmark hinzu.

Lösche es mit den Tomaten und Wasser ab, lass die Sauce kurz aufkochen und gib die Spaghetti dazu. Sobald sie von der Sauce bedeckt sind, beginnt der 12-minütige Countdown.

Rühre während dem Kochen immer wieder um und gieße, falls nötig, etwas Wasser nach. Nach circa 12 Minuten sollten die Nudeln al dente sein.

Verfeinere die Nudeln mit etwas Balsamico Essig, Salz, Pfeffer, getrockneten Kräutern und frischem Basilikum. Optional kannst du auch noch frischen Spinat unterheben.
Mach dir keine Gedanken, falls die Nudeln nicht direkt in den Topf reinpassen. Lass sie einfach für 30 bis 90 Sekunden schräg in der köchelnden Tomatensauce stehen, bis sie weich genug sind, um gebogen zu werden. Dann kannst du sie mithilfe einer Küchenzange in die Sauce biegen.
Erst sobald alle Spaghetti komplett mit Sauce bedeckt sind, beginnt die eigentliche Kochzeit. Lege also ein Deckel auf den Topf oder die Pfanne und lass die Nudeln bei mittlerer Hitze in der köchelnden Sauce garen.
Stelle sicher, dass du die Nudeln während dem Kochen immer mal wieder umrührst, um ein Zusammenballen oder Anbrennen am Boden zu vermeiden. Falls du das Gefühl hast, dass etwas zu wenig Sauce im Topf ist, kannst du einfach ein klein wenig Wasser nachgießen.
Anschließend nimmst du den Deckel ab und lässt die Nudeln nochmal für zwei Minuten köcheln, sodass die Sauce weiter eindickt.
Anschließend kannst du sie mit den getrockneten Kräutern, frischem Basilikum, am besten in dünne Streifen geschnitten, und dem Balsamico Essig verfeinern.
Nun könntest du auch noch den frischen Spinat oder etwas Mozzarella unterheben. Durch die Wärme der Nudeln, fällt das Gemüse innerhalb weniger Sekunden in sich zusammen und der Käse wird wunderbar schmelzen.
Das passt dazu
Serviere deine Nudeln am besten mit etwas frisch geriebenen Parmesan und, falls du möchtest, einer Eiweiß-Beilage deiner Wahl.
Ganz besonders gut passt hier eine Fisch-Beilage wie leckere Thunfischbällchen oder ein, im Backofen gegartes Lachsfilet dazu.
Wer möchte, könnte den One Pot aber auch mit einem leckeren Hähnchenbrust Piccata Milanese servieren oder ein paar knusprigen, im Ofen gebackenen Fleischbällchen.
Als vegetarische oder vegane Proteinbeilage empfehlen sich Mozzarella, der wie der Spinat am Ende unter die Nudeln gehoben werden kann. Außerdem kann der One Pot auch mit knusprigem Tofu oder ein paar Edamame Bohnen serviert werden.
Wer lieber kein extra Gemüse mit in die Nudeln packen will, kann das Gericht auch mit einem schnellen Beilagensalat oder einem einfachen Tomatensalat servieren.

So lässt sich das Rezept vorbereiten oder Reste aufheben
Reste können wunderbar im Kühlschrank aufgehoben und dort für mehrere Tage gelagert werden.
Sollte sich unter den Nudelresten bereits Spinat befinden, dann empfiehlt es sich, die Essensreste möglichst schnell, zum Beispiel draußen, bei kalten Außentemperaturen, oder in einem kalten Wasserbad abzukühlen, um sie zeitnah im Kühlschrank verstauen zu können. So kann die die Gefahr einer Nitrosaminen Bildung ganz einfach vermieden werden.
Zum Aufwärmen eignet sich vor allem die Mikrowelle. Alternativ können die Nudeln auch nochmal in einem Topf auf dem Herd aufgewärmt werden, allerdings muss hier unter Umständen vielleicht noch etwas mehr Wasser oder passierte Tomaten hinzugegeben werden.
Hilfreiche Tipps und Tricks
- Achte darauf, deinen Nudeln während dem Kochen regelmäßig umzurühren. So kannst du vermeiden, dass die Spaghetti zusammenkleben oder am Boden festbrennen.
- Falls du das Gefühl hast, dass die Nudeln irgendwann etwas zu wenig Sauce zum Kochen haben, kannst du jederzeit etwas Wasser oder passierte Tomaten nachgießen.
- Auch wenn die Nudeln nicht sofort ganz in den Topf hineinpassen, ist es kein Problem. Lass sie einfach für 30 bis 90 Sekunden schräg in der Sauce stehen, bis sie flexibel genug sind, dass du sie mit etwas Kraft und einer Küchenzange in die Sauce biegen kannst. Der Countdown läuft erst, wenn alle Nudeln komplett mit der Sauce bedeckt sind.
- Gemüse wie Tomaten, Champignons, Brokkoli oder klein geschnittene Karotten können bereits kurz vor den Nudeln dazugegeben werden, Gemüse wie Spinat, Grünkohl, Rucola als auch Proteinbeilagen wie Mozzarella, Erbsen oder Edamame Bohnen können kurz vor dem Servieren untergehoben werden. Beilagen wie Fisch, Fleisch oder Tofu werden am besten in einer separaten Pfanne oder ähnliches zubereitet.
Häufige Fragen und Antworten
Falls noch etwas unklar ist, helfen dir diese FAQs hoffentlich direkt weitern. Falls nicht, dann schreib mir deine Frage einfach in die Kommentare.
Für zwei bis vier Portionen reicht ein Topf mit 24 cm Durchmesser aus, wohingegen für vier Portionen ein noch etwas größerer Topf verwendet werden sollte.
Keine Sorge, lass sie einfach kurz schräg im Topf mit der köchelnden Sauce stehen und lege dabei halb den Deckel drauf. Nach dreißig bis sechzig Sekunden sind sie flexibel genug, um sie mit einer Küchenzange in die Sauce biegen zu können.
Selbstverständlich, jedoch kann es sein, dass sich hierbei die Kochzeit verlängert oder verkürzt. Stelle in diesem Fall sicher, dass du die Nudeln nach spätestens 10 Minuten überprüfst und die Garzeit nach deinem eigenen Ermessen anpasst.

Das könnte dir auch noch gefallen
Ich hoffe, dir gefällt dieses Rezept und du probierst es bald mal aus. Falls du noch Fragen oder Anregungen zum Rezept hast, schreibe sie mir einfach in die Kommentare, als Mail an welcome@julesmenu.de, via dem Kontaktformular oder über Instagram(@_julesmenu).
Außerdem freue ich mich über einen Kommentar und deine Bewertung zum Rezept, wenn du es denn ausprobiert hast. Das geht ganz einfach über die Sterne im Rezept oder mit der Kommentarfunktion unter diesem Post.
Und falls dieses Rezept deinen Geschmack getroffen hat, dann werden dir diese einfachen, leckeren und überraschend gesunden Rezepte bestimmt auch gefallen…
- Echte, italienische Tomatensauce
- Pasta alla Norma - Sizilianische Tomatensauce mit Aubergine
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Viel Spaß beim Ausprobieren und guten Appetit,
XOXO Jules
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